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1. Mannschaft 16/17

SV EK Veilsdorf vs. TSV 1884 Sonneberg-West
0 : 3



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von



 

Männer stürmen Weihbachgrund
-
Ihr habt doch einen am "Wirsing"
 
Mario Ries
 

Nach der bitteren Pleite in der Vorwoche gegen Sachsenbrunn war Wiedergutmachung angesagt, um in der Tabelle den Relegationsplatz zu verlassen.

Der Gegner sollte diesmal der SV EK Veilsdorf sein, das Team um Trainer Enrico Amend ist in der Rückrunde noch nicht so richtig aus den Startlöchern gekommen und ließ sich vor der Partie schlecht einschätzen. Dass die Herren aus dem Weibachgrund heimstark sind und mit Ronny Jauch über einen echten Goalgetter verfügen, wussten die Bettelhecker bereits. Aber man reiste trotzdem mit Zuversicht und den Willen auf Revanche in den Nachbarlandkreis.

 

Die Germanen wurden wieder einmal verjüngt und Max Töpfer gab sein Startelfdebüt im Angriff. Vor dem Spiel gab es noch heftige Wolkenbrüche, aber pünktlich zum Anstoß strahlte die Sonne, und man merkte sofort, wer sich hier etwas vorgenommen hatte.

Die Westler begannen wie die Feuerwehr und übten massiven Druck auf die Keramiker aus, damit kam der Hausherr überhaupt nicht klar und als die diebische Elster P. Bauer Börner den Ball stibitzte, klingelte es das erste Mal im Reimpell-Nest. Der Torhüter war zwar noch am Ball, konnte aber diesen nicht entscheidend über das Tor lenken.

Danach die nächste Angriffswelle der Gäste, der starke Leutheuser bediente Rezai in der Mitte und der flinke Stürmer verfehlte zum Erstaunen aller das leere Tor.

Kampfschwein Zorn erkämpfte sich einen Ball im zentralen Mittelfeld und passte in die Schnittstelle auf den startenden Bauer, dieser im Vollsprint Richtung Reimpell und eiskalt zum 2:0. Man rieb sich die Augen über das tolle Angriffsspiel der Germanen.

Was danach folgte, war absolutes Gift für die Nerven der Germania-Anhänger; es gab Chancen über Chancen. Töpfer, Rezai, Leutheuser und Bauer hätten schon längst den Sack zu machen müssen. Beste Chancen wurden einfach nicht genutzt, was daraus entstehen kann, sah man ja in der Vorwoche. Die Germania hatte Glück, dass T. Bauer einen Kopfball in überragender Manier aus dem Eck kratzte und Frischmuth nicht seinen besten Tag erwischte. Als Zorn verletzt passen musste und SV-Coach Amend Jauch brachte, machte sich ein mulmiges Gefühl bei den TSV-Verantwortlichen bemerkbar. Conrad rückte den bulligen Angreifer ab sofort auf die Pelle, und es hieß nun "Conny gegen Ronny". Die beiden schenkten sich über die restliche Spielzeit nichts, und es ging mit einer mehr als verdienten 2:0-Führung in die Pause. Kräftesammeln und Fokussieren war angesagt.

Die Spieler bekamen allesamt Ohrfeigen für die vergebenen Chancen und um hellwach in die letzten 45 Minuten zu gehen. (Grins)

 

Dass der SV EK stürmisch kommen sollte, das konnte sich jeder denken, Jauch zog aus unmöglichen Winkel auf das Tor und verfehlte denkbar knapp. Viele hohe Bälle flogen in den Strafraum der Gäste, aber mit vereinten Kräften konnten die Situationen meist sogar spielerisch über die Außenbahnen gelöst werden. Im zentralen Mittelfeld kämpfte Döbrich um jeden Ball und Bauer bzw. Leutheuser pflügten die Außenlinien um. Die nächste Großchance hatte wieder die Germania: Bauer lief auf und davon und Reimpell hüpfte schon in die andere Ecke. Eigentlich kann er mit dem Ball ins leere Tor laufen...eigentlich ..nein, er passte auf Rezai, welcher nach gefühlten 20 Haken neben das Tor schoss. TSV-Coach Ries mutierte draußen zum Rumpelstilzchen wegen der vergebenen Großchancen. Der fleißige Töpfer machte nun Platz für Florian Horn, welcher sein erstes und hoffentlich auch nicht das letzte  Spiel für die Männer machte. Er verstärkte fortan den Defensivverbund und fügte sich sofort nahtlos ein. (Klasse Flo)

Das Spiel hatte ein unglaubliches Tempo; Veilsdorf versuchte nun alles, aber die Gäste hatten das Glück des Tüchtigen und machten mit dem letzten Konter über den zuvor glücklosen Rezai alles klar. Frei gespielt, tanzte er noch zwei Verteidiger samt Reimpell aus und schoss zur Entscheidung ein.

 

Danach pfiff Schiri Ettinger ein denkwürdiges Spiel ab, und die Germanen feierten einen hochverdienten Auswärtssieg. 

 

Fazit: Peter Wirsing (EK Veilsdorf) tippte zuvor ein 3:0 für seine Mannschaft und musste feststellen, dass die Toranzahl zwar stimmte, aber der Gast dafür verantwortlich war.

Ein weiterer wichtiger Schritt für den direkten Klassenerhalt wurde gemacht, aber gegen Effelder bedarf es einer ähnlich couragierten Leistung, um etwas Zählbares zu ergattern. Ein Lob an die gesamte Mannschaft für ein kurzweiliges und couragiertes Spiel.

Trainer Ries rauchte während des Spiels mehrfach der „Wirsing" wegen der liegen gelassenen Großchancen. Das Spiel hätte durchaus auch 3:8 ausgehen können.



Der Bericht aus Veilsdorf:

Erneut hatte Trainer Enrico Amend vor der Partie mit vielen Ausfällen aus privaten Gründen zu kämpfen. „Wobei sich diese Spieler endlich besinnen sollten auch gegen Saisonende zur Mannschaft zu stehen, anstatt dem Schnee, den Mopeds etc. zu frönen", heißt es von der Vereinsführung. Besonders in der Abwehr vermissten die Keramiker mit den beiden Güntzel, Mitzenheim und Herrmann gleich vier Stammkräfte. Somit war die Veilsdorfer Defensive von Beginn an vor arge Probleme gestellt. Das nutzte der quirlige Patrick Bauer bereits in der vierten Minute zur 1:0-Gästeführung aus. Nur neun Minuten später erzielte wiederum Bauer seinen zweiten Treffer der Partie. In dieser ersten halben Stunde war es nur Veilsdorfs Torwart Marco Reimpell zu verdanken, dass nicht noch weitere Treffer der Sonneberger folgten.


Auch nach dem Wechsel setzten zunächst die Gäste nach und liefen den Veilsdorfer Manndecker um das eine und andere Mal davon. Mit zu vielen Fehlern und wenig Selbstvertrauen blieben die Veilsdorfer weiterhin blass. Den Schlusspunkt setzte dann der beste Spieler auf dem Platz, Amir Rezai, als er gleich zwei Veilsdorfer Manndecker nebst dem Torwart austanzte und zum verdienten 3:0 einschob (90.). ali


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 16.5.2017



Tore:0:1 + 0:2 beide Patrick Bauer (4. + 13.),
0:3 Amir Rezai (90.)


Veilsdorf:Reimpell, Fuchs, Dressel, Wirsing, Börner (6. Steitz), Urban, Otto, Frischmuth, S. Trier, J. Trier (34. Jauch), Weikard - Otto, Kraußer


West:T. Bauer; Rauch, Züllich, Lehneck I, Zorn (31. Conrad), Lippmann, Döbrich (79. Truthän), Leuthäuser, Töpfer (59. Horn), Rezai, P. Bauer - Heßland, Scheler, Schmidt


Schiri:Mike Ettlinger (Untersiemau)/ Robert Buchheim/ Philipp Schmidt


Zuschauer:110

Nächstes Spiel: Sonntag, 21.5.2017 15.00 Uhr daheim gegen SC Effelder

Weitere Spielberichte zu aktuellen - oder vorangegangenen Spieltagen gibt es in der Rubrik 1. Mannschaft -> Spielberichte oder hier --->
 



 



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