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1. Mannschaft 16/17

TSV 1884 Sonneberg-West vs. SG Lauscha/ Neuhaus
0 : 0



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von



 

Weder Fisch noch Fleisch
 
Der Bericht von Mario Ries
 

Zum ersten Heimspiel im Jahr 2017 begrüßten die Germanen nach vielen Jahren einmal wieder die SG Lauscha/ Neuhaus am Karpfenteich.

Nach der deftigen Klatsche gegen Erlau in der Vorwoche war man auf Wiedergutmachung aus; im Hinterkopf sollte außerdem noch die 0:4-Niederlage vom Hinspiel stecken, in der es doch ziemlich zur Sache ging und man Patrick Bauer viele Wochen dank eine rätselhaften roten Karte ersetzen musste.

Der Gegner in der Winterpause noch vor den Westlern wurde vom KFA mit einer 6 Punkte Strafe belegt und befindet sich nun einen Punkt hinter den Westlern ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr.

Es war also im Vorfeld jedem klar, dass es hier nur über Kampf und Leidenschaft gehen kann, erschwerend kam hinzu, dass mit Truthän und Bauer kein Torwart zur Verfügung stand und sich Tausendsassa Rexheuser ohne Murren zur Verfügung stellte. Ein riesen Dankeschön an dieser Stelle Marian- die Null stand schon ewig nicht mehr!!!


Beide Teams begannen schwungvoll, die SG mit Gastspielern aus Ungarn angereist, stand solide gegen die flinken Angreifer der Germanen und versuchte selbst über den agilen Töpfer zu Chancen zu kommen. Die Abwehr um Rauch, Wohlleben, Züllich und Marcus Lehneck stand aber ebenfalls sicher und ließ nichts zu.

Der TSV zeigte sich von der robusten Seite und verstand es den Gegner vom eigenen Kasten fern zu halten, Rezaei zeigte sich als Kopfballungeheuer und räumte in der Zentrale ordentlich auf, er selbst hatte die erste Topchance, eine Ecke von Bauer nahm er direkt, aber Langhammer hielt mit überragenden Reflex den wuchtigen Knaller.

Der unermüdlich rackernde Roth hatte ebenfalls gute Chancen, aber seine Gegenspieler gingen wenig zimperlich mit ihm um; die Folge waren einige gute Freistoßchancen, welche aber allesamt mangelhaft ausgeführt wurden.

Auf der Gegenseite war Lauscha nur durch Stiehl  und Töpfer auffällig, aber mit vereinten Kräften konnten die Situationen geklärt werden.

Man merkte den Teams das fehlende Selbstvertrauen an, und die Hektik bei Ballbesitz führte permanent zu schnellen Ballverlusten bei beiden Mannschaften.

Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Pause, einen Treffer hätten sich die Hausherren sicher verdient, aber wenn man hinten drin steht, dann gehen die Dinger eben nicht rein.


Die zweite Halbzeit sollte es in sich haben, die Germanen gingen nun voll auf die Führung, Roth hatte mehrfach die Chance auf das 1:0, aber entweder wurde der Ball noch auf der Linie geklärt oder Langhammer war zur Stelle.  Rexheuser war in dieser Phase eigentlich beschäftigungslos.

Dann begann die letzte halbe Stunde, Stiehl ließ sich nach Zweikampf mit Züllich zu einer verbalen Entgleisung hinreißen und Schiri Garber zeigte ihm dafür glatt Rot.

Eine enorme Schwächung für die Gäste, der TSV drückte nun mehr und mehr, als Rezai im Strafraum Büchner düpierte und dieser liegend den Ball mit dem Arm spielte, gab der Schiri Strafstoß.

Rezai trat selbst zur Ausführung an und Langhammer hielt auch hier mit toller Parade.

Es gab natürlich lange Gesichter auf Seiten der Germanen und der Gegner wurde dadurch noch einmal angestachelt.

Es gab nun einige Freistöße am Strafraum der Heimelf, eine dieser Fackeln konnte Rexheuser noch an die Latte lenken, die andere hielt er überragend, klatschte den Ball aber vor die Füße eines Lauschaer Angreifers, dieser brachte das Kunststück fertig den Ball aus 5Metern am leeren Tor vorbei zu schießen.

Das Geschehen schwappte nun wieder vor Langhammers Kasten, als Roth im Laufduell von Büchner als letzter Mann unfair gebremst wurde, lagen beide irgendwie verknotet am Boden; Roth wollte sich vom bulligen Verteidiger befreien, da er auf seinem Knie lag, das Wegdrücken wertete der Schiedsrichter als stoßen und schickte beide Akteure mit gelb rot vom Platz.  Kopfschütteln!

Die letzten Minuten hätten sich die Germanen nicht beschweren dürfen, wenn man noch als Verlierer den Platz verlassen hätte, vorne gab es wahrlich genug Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden, aber es sollte eben nicht sein, und so zitterte man sich über den Schlusspfiff.

 

Fazit: Ein Remis, über das sicher keiner freuen konnte oder traurig war. Ein komisches Gefühl eben! Für beide Mannschaften zu wenig, um sich etwas Luft zu verschaffen zumal Crock und Oberland voll punkteten und sich das Quartett noch mehr zusammen schob.

Am Freitag im Nachholspiel  gegen den souveränen Spitzenreiter SG 51 Sonneberg hängen die Trauben wieder einmal in sphärischen Höhen, hier bedarf es einer ähnlich konzentrierten Leistung in der Abwehr, um die angefressene Tormaschine nicht ins Laufen kommen zu lassen.

Ebenfalls ein riesen Dank und Lob an die jungen Wilden Jo, Fredi und Zülle, welche schon nach  Samstag in Gotha um den Einzug ins Landespokalfinale spielten und teilweise 90 harte Minuten in den Beinen hatten.


 
Tore:Fehlanzeige


West:Rexheuser; Rauch, Wohlleben, Züllich, Döbrich (80. Scheler), Lehneck I, Lippmann, Leuthäuser (46. Lehneck II), P. Bauer, Rezai, Roth – Heßland, Götz, Conrad, Florian


Lauscha/ Neuhaus: Langhammer; Seel, Kauschmann, Blaubacher (90. Leutbecher), Heinze, Stiehl, Müller-Sixer, Töpfer, Kästner, Gabor (32. Sultani), Büchner – Kindermann, Kaufmann, Greiner


Schiri:David Garber (Bad Rodach)/ Wolfgang Hein/ Stefan May


Zuschauer:80
 
besondere Vorkommnisse:
62. Rote Karte Maxim Stiehl (Lauscha),
71. Amir Rezai (Sbg.-West) scheitert mit Handelfmeter an Langhammer (Lauscha)
87. gelb-rote Karte gegen Stev Büchner (Lauscha) und Johannes Roth (Sbg.-West)


Nächstes Spiel:  Freitag, 31.3.2017 18.00 Uhr daheim gegen die SG 1951 Sonneberg

Weitere Spielberichte zu aktuellen - oder vorangegangenen Spieltagen gibt es in der Rubrik 1. Mannschaft -> Spielberichte oder hier --->
 

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