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1. Mannschaft 16/17

TSV 1884 Sonneberg-West vs. SG 1951 Sonneberg
1 : 2



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von



 

Starke Leistung gegen den Spitzenreiter
-
Ein Wechselbad der Gefühle

Der Bericht von Mario Ries
 

 

Unterschiedlicher konnten die Vorzeichen zum Stadtderby nicht sein, die SG grüßt souverän von der Tabellenspitze und kann eigentlich schon einen Haken hinter die Meisterschaft machen; die Westler hingegen hängen tief im Tabellenkeller und benötigen jeden Punkt.

 

Wie so oft werden schon im Vorfeld Wetten abgeschlossen, wie viele Gegentore die Germanen denn heute fressen werden. Betrachtet man die letzten Auftritte der Wolkenrasen Kicker und die Torausbeute der Angreifer, so konnte einem schon angst und bange werden.

 

Der Gast mit dem unbedingten Willen zur Wiedergutmachung angereist, traf auf eine erneut stark verjüngte Germania, mit Max Eschrich und Max Töpfer sollten zwei weitere Junioren ihr Debüt im Trikot der Männer geben und um es vorne weg zu nehmen, machten beide ihre Sache in der schwierigen Situation mehr als gut.

 

Willkommen im Team, Männer!

 

Die SG startete wild in Richtung Bauer-Gehäuse und setzte das Heimbollwerk gehörig unter Druck, mit vereinten Kräften wurden aber noch alle brenzligen Situationen gemeistert.

Es gab mit zunehmender Spieldauer auch Möglichkeiten im Konter durch Lehneck und Lippmann, aber der Abschluss fehlte oder es dauerte einfach zu lange.

Wenke mit gefühlten 500 Flankeneinwürfen suchte permanent Büchner, aber Wohlleben machte gegen den SG-Spielmacher ein klasse Spiel und ließ nichts Ernsthaftes zu.

Der Druck wurde nun immer größer und als Bauer einen Freistoß nur klatschen lassen konnte, markierte Marsiske per Abstauber die Führung der Gäste.

 

Die Germanen steckten aber nicht auf und kämpften um jeden Meter, Züllich stand ebenfalls resolut gegen alles, was auf  ihn zu rollte und auch Florian klärte ohne viel Schnörkel auf seiner Außenbahn, Oldie Heßland spielte gegen Ditscheid nach anfänglichen Anpassungsproblemen ebenfalls ein starkes Spiel.

Insgesamt machte die Abwehr um Martin Rauch ihrem Namen alle Ehre, diese Tugend sollten auch in den restlichen Saisonspielen wieder oberste Prämisse sein.

 

Die beste von nur wenigen Möglichkeiten für den TSV hatte Rezai  kurz vor der Halbzeit, sein strammer Schuss wurde aber vom fehlerlosen Schmidt gut pariert.

 

Mit einem knappen Rückstand ging es dann in die Pause, man nahm sich vor selbst noch mehr für die Offensive zu tun, hatte aber im Hinterkopf, dass angesichts des Spiels der Junioren am Sonntag in Weimar Wechsel vorgenommen werden müssen.

 

Mit viel Schwung kamen beide Teams aus den Kabinen, als es dann einen Freistoß für West gab, nahm sich der junge Wohlleben das Leder und knallte ohne Ansatz auf das Gehäuse von Schmidt, der abgefälschte Ball landete zum umjubelten Ausgleich im linken Eck. Nun kochte der Karpfenteich komplett.

 

Das schmeckte den Gästen natürlich gar nicht, mit viel Leidenschaft verteidigten die Germanen den Punkt wie ihr Augenlicht und versuchten im Konter selbst zum Abschluss zu kommen, die gut 200 zahlenden Zuschauer peitschten ihre Teams nach vorne und die Spannung war auf dem Höhepunkt.

 

Spielerisch wahrlich kein Leckerbissen, aber mit vielen rassigen Zweikämpfen und Emotionen ging es ins letzte Viertel, die Umstellung im Abwehrverbund der Germania brachte nun zusehends Unordnung und im Angriff schwanden die Kräfte bei den Hausherren mit jeder Minute, außerdem verletzte sich Rezaei am Arm, spielte aber mit starken Schmerzen das Spiel zu Ende, happy End in der Notaufnahme - nichts gebrochen!

 

Ein sichtlich humorvoller Zuschauer aus Unterlind meinte: „spielt doch Kreisklasse, da kann man 6 mal wechseln!".

 

Als dann ein Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum flog, nahm das Unheil seinen Lauf, zwei Luftlöcher und schlechte Zuordnung ermöglichte es dem Gast erneut in Führung zu gehen.

 

Die unübersichtliche Situation lässt keinen klaren Torschützen zuordnen, im Spielbericht zeichnete sich Büchner für den Treffer verantwortlich. Sei es drum - es war ja noch etwas Zeit, um erneut den Ausgleich zu erzielen, aber es gab nicht mehr so viel Schwung nach vorne, im Konter hätte Marsiske dann den Sack zu binden müssen, scheiterte aber allein vor dem leeren Tor.

 

Es sollte sich noch eine gute Möglichkeit für den TSV ergeben, als ein Freistoß in den Strafraum flog, hatte Götz die riesen Chance per Kopf zu egalisieren, aber er verpasste knapp die rechte Torecke.  

 

Danach pfiff der gute Schiri Fleischmann das denkwürdige Spiel ab und nur eine Mannschaft konnte ausgelassen mit ihrem Anhang feiern.

 

Unschön, die beschädigten Werbebanden durch die Gästefans, welche durch Feuerwerk und Panzertape in Mitleidenschaft gezogen wurden.

 

Fazit: Einsatz und Leidenschaft haben absolut gepasst und mit ein wenig mehr Glück und Präzision wäre sogar ein Punkt im Bereich des Möglichen gewesen. Am Ende stehen aber null Punkte, Enttäuschung und Unverständnis über so manch  lautstark verkündetet Entscheidung während des Spielverlaufs. 

Wer weiß, wann es dieses reizvolle Derby wieder geben wird. Viel Aufwand und wenig (sportlicher) Ertrag!


 
Tore:0:1 Andy Marsiske (26.),
1:1 Frederic Wohlleben (55.),
1:2 Markus Büchner (75.)


West:T. Bauer; Rauch, Heßland, Florian, Wohlleben (78. Scheler), Züllich (71. Götz), Lippmann, Rezai, P. Bauer, Eschrich (51. Töpfer), Lehneck II - Döbrich, Leuthäuser, Truthän


SG 51 SON:
Schmidt; Knerr, Gruber, Bauer (72. Röß), Wenke, Baumann, R. Marsiske (83. Schymura), Fritzlar, Ditscheid (90. Wendel), Büchner, A. Marsiske - Friedrich, Kania


Schiri:Sebastian Fleischmann (Schleusingen)/ Stefan Purkert/ Felix Stahl


Zuschauer:200

Nächstes Spiel: Sonntag, 2.4.2017 15.00 Uhr in Oberlind

Weitere Spielberichte zu aktuellen - oder vorangegangenen Spieltagen gibt es in der Rubrik 1. Mannschaft -> Spielberichte oder hier --->
 


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