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1. Mannschaft 21/22

SV Eintracht Heldburg vs. SG 1951 Sonneberg
1 : 1

Endlich Feuer im Spiel

 

Anders als bei manchem Spiel der Meisterrunde ist in den Abstiegs-Play-offs der Fußball-Kreisoberliga Feuer im Spiel. Bestes Beispiel: die Partie zwischen Eintracht Heldburg und 51 Sonneberg, die aber ohne einen Sieger 1:1 endet.

 

Sonneberg/Heldburg. Feuer im Heldburger Unterland: Rasante Zweikämpfe, flottes Tempo und diszipliniertes Verteidigen bestimmten die Szenerie. Spielerischer Glanz konnte unter diesen Bedingungen allerdings nicht verbreitet werden. Während die Heimelf kompakt den Vorwärtsgang einzulegen versuchte, setzte die SG 51 auf Konter über ihre Routiniers Andy Marsiske und Markus Büchner. Insgesamt gab es aber nur wenige Torannäherungen, und die Abwehrreihen dominierten klar das Geschehen. Einzig erwähnenswert war ein Büchner-Kopfball direkt vor der Pause, der knapp übers Tor strich.

 

Aus der Kabine kamen die Eintracht-Mannen ohne ihren Stabilisator, Kapitän Peter Westhäuser, und die Gäste mit einer etwas offensiveren Grundausrichtung. So verlagerte sich der Druck in die entgegengesetzte Richtung. Sonneberg erreichte ein optisches Übergewicht – und die Führung schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Ehe es so weit war, hatte man aber noch einen Schreckmoment zu überstehen: Eric Hummel verpasste eine Eingabe von Max Klinnert nur um Haaresbreite. Schließlich war es aber Andy Marsiske, der – von seinem Sturmpartner mit einem Querpass freigespielt – seine Farben in Front brachte.

 

Direkt aus der Ecke

Aus heiterem Himmel kam Heldburg jedoch zurück: Nach einem Zweikampf von Stefan Wirsing und Jannik Albrecht forderten die Zuschauer vehement Elfmeter, den der gute Schiedsrichter dennoch nicht gab. Wirsing kümmerte das überhaupt nicht. Er verwandelte eben die Ecke direkt.

 

Erst jetzt bekamen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Fast im Gegenzug musste Christian Hoffmann einen Freistoß von Büchner aus dem Eck kratzen, verletzte sich dabei aber an der Schulter. Für ihn rückte Feldspieler Christoph Nogaj zwischen die Pfosten. Im finalen Hin und Her hatten schließlich die Hausherren die klareren Chancen: Zunächst löffelte der völlig freie Johannes Wolfschmidt das Leder über die Latte. Dann scheiterte Stephan Schmidt mit einem Klasse-Freistoß am Torwart.bot

 

 

Stimmen aus Heldburg

 

Marko Weigand (Trainer beim SV Eintracht Heldburg): Ich glaube, das Remis ist gerecht. Unter den gegebenen Umständen – Kapitän, Torwart und weitere Spieler verletzt – haben wir fast das Optimum erreicht. Wir sind ja mit unserem ersten gefährlichen Torschuss in Führung gegangen. Nur, wenn Ostern und Weihnachten zusammengefallen wären, hätten wir zum Schluss sogar noch gewinnen können.

 

Toni Schmidt (Trainer bei der SG 51 Sonneberg): Wir geben nicht auf! Nach diesem Spiel ist bei uns durchaus noch die Hoffnung auf den Klassenerhalt da. Um aber hier zu gewinnen, hätten wir in unserer guten Phase noch das 2:0 nachlegen müssen. Das hat aber leider nicht geklappt.

 

 

Heldburg: Hoffmann (80. Nogaj), Lehmann, Kick, Hummel, Klinnert, Roth (67. Menzel), Westhäuser (46. Clauß), Wirsing, Hartung (66. Wolfschmidt), S. Schmidt, P. Schmidt

 

51 Sonneberg: Albrecht, Heublein, Wenke, Wendel, T. Schymura,Fritzlar,A.Marsiske,Büchner,Räder,Engelbrecht, M. Schymura (82. Florian)

 

Schmidt (Meiningen) – 100 – 0:1 A.Marsiske (64.),1:1 St. Wirsing (72.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg + Hildburghausen vom 31.5.2022

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