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Alte Herren 2019

DJK/ TSV Rödental vs. TSV Sonneberg-West
3 : 9
Spielort: Waldsachsen

 

Die Alt-Herren-Mannschaft des TSV wird präsentiert von



Auferstanden aus Ruinen

Ein Bericht von Mario Ries
 

Bei bestem Fußballwetter durfte der Germania-Tross erstmals ins nahe Waldsachsen (OT von Rödental) reisen.

Eine ebenfalls sehr gepflegte und idyllische Anlage, die aber in der Anfahrt doch nicht so einfach zu erreichen war, landete man doch kurzerhand in einer Sackgasse, welche nur unter Maximalbelastung der Kupplung verlassen werden konnte.

 

Die Begegnung zwischen den beiden Teams sollte so zum ersten Mal stattfinden, gegen wen man eigentlich spielte weiß, der Autor bis heute nicht so recht. War es Sonnefeld oder die DJK/TSV Rödental oder ein Mix aus beidem? Die Germania musste auf Grund von Urlaub und diversen anderen Ausreden auf eine Handvoll Stammspieler verzichten, so reiste man mit 12 Spielern an und traf auf einen ebenfalls relativ „jungen" Gastgeber.

Das Umziehen war schon ein kleines Highlight, der ein oder andere Spieler merkte schnell, dass es sich hier nicht um die Trikots der AH handelte, sondern die der First Division. Hauteng und speckbetonend musste man doch mit Erschrecken feststellen, dass das ADONIS-Zeitalter längst Geschichte ist.

Schon beim Erwärmen sah man voller Ehrfurcht in Richtung der Gastgeber, sehr dynamisch und mit gutem Ballgefühl ausgestattet, sah man der schwere der Aufgabe ins Gesicht.

Erstmals im Aufgebot stand auch M. Winkler, auf Grund der personellen Situation sprang er kurzfristig in die Presche und half aus, die Scharte aus Gestungshausen vergessen zu machen.

 

Als die junge Schiedsrichterin das Spiel freigab, merkte man den Respekt den Gästen schon an; zaghaft arbeitete man sich aber langsam in Richtung gegnerischer Strafraum.

Funke, Bätz und Winkler sorgten für Unruhe in der gegnerischen Abwehr und die eigene Verteidigung stand geordnet. Als dann Winkler die Sonnenseite auf links verließ und sich im Schatten abkühlen wollte, wurde er von Eber perfekt geschickt und von außen nach innen ziehend überwand er schlitzohrig zur Führung ins lange Eck.

Der Gastgeber schien gelähmt, mit starkem Pressing gegen die Verteidigung nutze Funke einen Lapsus eiskalt zur 2:0-Führung. Kurz danach gar das 3:0 als Bätz in einen Ball spritzte und auch hier cool blieb.

Die Heimelf konnte es kaum fassen, selbst auch ab und an gefährlich vor Truthän, brachten sie aber den Ball nicht im Kasten unter – besser machte es der Gast- wieder mit Bätz als Vorlagengeber, wurde Ries auf die Reise geschickt und war ebenfalls gegen den chancenlosen Keeper mit dem 4:0 erfolgreich.

Kurz vor der Pause dann wieder Wiesel Winkler, einen langen Ball, den der Gastgeber wohl schon im Aus wähnte, wurde noch erlaufen und mit fast schon bösartiger Selbstverständlichkeit schraubt er das Ergebnis in die Höhe.

Der Zahn schien zur Halbzeit gezogen und alle waren sich einig, hier nichts mehr anbrennen zu lassen.

 

Mit Sturmtank Kocksch begann die zweite Hälfte ähnlich schwungvoll, als Funke erst einen Riesen vergeigte und alleinstehend am Tor vorbei nagelte, nutzte er die nächste Möglichkeit resoluter.

Die Heimelf hatte nun auf Grund von „Larifari Zweikampfführung" der Gäste gute Möglichkeiten, aber Truthän war stets auf dem Posten. Als dann Bätz gar das 7:0 erzielte, stellte man kurzzeitig die Abwehr ein. Vorndran und Räder mit tadellosem Vortrag, mussten mit ansehen, wie in der Zentrale knabenhaft verteidigt wurde und innerhalb kurzer Zeit 3 Gegentore gefressen wurden.

Die Gastgeber rochen doch nicht etwa an der Sensation? Man könnte meinen, es wurde den Sportfreunden Roth und Scharfenberg etwas „Geriebenes" zugesteckt, um den Gegner nicht mehr im Zweikampf zu nerven.

Als Funke mal wieder zum Tanz bat und im Strafraum gefällt wurde, sollte der fleißige aber meist übersehene Rexheuser an den Punkt treten. Der sonst so sichere Schütze brach unter dem enormen Druck zusammen und schoss dem Keeper den Ball in die Arme.

Kurz darauf wieder Funke mit Mambo im Strafraum- die genaue Vorlage an den Fünfer für M.K 10 muss eigentlich das achte Tor bringen – hier versagtem dem sonst so sicheren Knipser aber die Nerven und der Ball wurde vorerst geklärt. Den schönsten Treffer des Tages markierte Winkler, in die Mitte ziehend a la Robben donnerte er die Kugel ohne Rücksicht auf Verluste in den rechten Namensvetter. O-Ton: … „das war nur aus dem Fußgelenk". ja ja Trümmerilse

Das letzte Tor besorgte dann wieder Funke- einen Freistoß an der Strafraumgrenze nutzte er gewohnt sicher und besorgte damit den 9:3-Endstand als er den Ball durch die Mauer ins Netz drosch.

 

Fazit: Das Ergebnis fiel etwas zu hoch aus, der Gastgeber begann sehr gut und hatte im Abschluss nicht das nötige Glück. Gegen die Kanonensalve zwischen der 20. und 45. Minute hatte man aber nichts mehr entgegen zu setzen. Schöne Tore und gute Spielzüge auf der einen Seite, Eigensinn und Lässigkeit auf der Anderen. Der Gastgeber würdigte danach die gute Leistung der Germanen, spielte man doch kurzerhand den Klassiker von Johannes R. Becher nach der Melodie von Hanns Eisler.

Ein Extralob geht an die Katja Saalfrank des Ostens, welche mit großer Hingabe die anwesenden Kinder bespaßte, um den kickenden Vätern ein unbeschwertes Fußballspiel zu ermöglichen. Danke M.Pö.

 

Aufstellung: Truthän; Roth, Scharfenberg, Vorndran, Räder, Eber, Ries, Koksch, Funke, Bätz, Rexheuser, Winkler

 

Nächstes Spiel: Freitag, 28.6.2019 18:30 Uhr in Rödental



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