C-Junioren zeigen wie’s geht
Die C-Junioren der SG Römhild II gewinnen das Kreispokalfinale
mit 3:1 gegen die SG Sonneberg/ Steinach am Ende verdient. Unangenehm fallen dabei
jedoch die Anhänger der SG Römhild auf. Pyrotechnik und Hassparolen meinten
sie in diesem Nachwuchs-Spiel mitbringen zu müssen.
Neuhaus-Schierschnitz – Beim Abpfiff um 14.35 Uhr am vergangenen Sonntag
stand er fest: Der neue Kreispokal- Sieger
bei den C-Junioren. Die Freude auf Seiten der Nachwuchskicker der SG Römhild II
kannte anschließend kein Halten mehr. Was den Männern der SG Mendhausen/ Römhild
im Kreispokalfinale Anfang Mai nicht vergönnt war, bekamen die Junioren von
Reinhard Meusel, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses,
anschließend überreicht: Den Siegerpokal. Bei bestem Kaiserwetter entwickelte sich schon früh ein abwechslungsreiches Endspiel auf
dem Grün des Sportplatzes Biene in Neuhaus-
Schierschnitz. Am Ende gewannen die Jungs aus dem
Grabfeld, weil sie körperlich präsenter waren und sich insbesondere in der zweiten Hälfte spielerisch steigern
konnten.
In der ersten Hälfte beherrschte noch die SG Sonneberg/Steinach das
Geschehen auf dem Platz. Die Führung durch Robert Müller war bereits in der
neunten Spielminute mehr als verdient. Die Spieler der SG Römhild hatten
dagegen nur energischen Körpereinsatz entgegen zu setzen, der teilweise nah an
der Grenze des Erlaubten war. Die Sonneberger verpassten es jedoch nach guten
Gelegenheiten das 2:0 nachzulegen.
Nach dem Wechsel zeigten dann auch die Spieler der SG Römhild
ihre spielerische Klasse. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Richard Kling per Freistoß ebenso
ins den Ausgleich. In der Folge wurde das Spiel immer offener. Torchancen gab
es nun auf beiden Seiten zu sehen. In der 68. Minute konnte Jonah Löffler dann
sogar den 2:1-Führungstreffer erzielen. Das Bemühen der Sonneberger, doch noch den
Ausgleich zu erzielen, blieb erfolglos. Nur zwei Minuten später machte Dustin
Stellmacher nach einem überlegten Konter den Sack mit dem 3:1 zu.
Die mehr als 100 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel.
Logischerweise verteilten sich wie üblich die Sympathien in zwei Lager. Leider
konnte es das Lager der SG Römhild nicht unterlassen vor sowie nach dem
Spiel Pyrotechnik zu zünden. Auch Rufe wie „Sch... KFA"
waren zu hören. Schiedsrichter Stefan May behielt im umkämpften Spiel stets die Übersicht und beruhigte
die Gemüter auf und neben dem Spielfeld. Hj
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen
vom 14.6.2017
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