1. Mannschaft 16/17 Kreispokal
SG Mendhausen/Römhild vs. SG Gompertshausen/Hellingen 4 : 0 |
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Im Spiel der beiden Kreisligisten
um den Einzug ins diesjährige Pokalfinale
am 1. Mai in Gleichamberg
setzten sich die Gastgeber am Ende
deutlich mit 4:0 durch. Die Hausherren,
die in personeller Hinsicht aus
den Vollen schöpfen konnten, übernahmen
vom Anpfiff weg die Initiative.
Dabei spielte die frühe Führung
in der sechsten Spielminute den
Hausherren in die Karten. Björn
Kestler zog aus 28 Metern ab. Sein
Linksschuss setzte auf dem glatten
Rasen noch einmal tückisch auf und
ließ Gästetorwart Robert Knopf keine
Chance. Anschließend hätten die
„Mendhilder" das Ergebnis ausbauen
müssen. Aber sowohl Andreas Heyn
(17.), als auch Manuel Schütz (18.)
vergaben. Das erste Achtungszeichen
der Gäste bei denen Trainer Markus
Roth wegen einer Konzertveranstaltung
in Berlin, nicht mit vor Ort, von
Rene Staudigel vertreten wurde, war
ein Freistoß aus 35 Metern. Aber Pascal
Hartleb setzte das Leder über den
Kasten. Nach einer Serie an Eckbällen
fiel in der 29. Minute das längst
überfällige 2:0 durch eine Direktabnahme
von Manuel Schütz.
Die Auftaktminuten in Durchgang
zwei verschliefen die Gastgeber zunächst.
Zurecht kam der Einwand
von der Seitenlinie von Trainer Alex
Bäßler: „Hallo Leute aufwachen, die
Halbzeit ist zu Ende!". In den folgenden
Minuten verflachte die Partie
etwas. Erst in der Schlussphase erlebten
die 110 Zuschauer zwei weitere
Treffer. Die Entscheidung besorgte
Franz Ristau (82.). Für den Endstand
war Routinier Jan Flossmann verantwortlich.
Er verwandelte den Foulstrafstoß
mit Glück zum 4:0-Endstand.
Apropos Strafstoß – die Gäste
reklamierten in diesem Spiel zwei
Malrecht heftig und verlangten je einen
Elfmeter. In der 24. Minute wurde
Pascal Hartleb in die Zange genommen.
In der 57. Minute sahen
sie ein Handspiel. Der Pfiff des
Schiedsrichters blieb jeweils aus.
Kuriosum
am Rande: Ewald Rußwurm,
der Verantwortliche für die „Elektronische
Anzeigetafel" hatte beim
Schlusspfiff immer noch einen 3:0-
Heimsieg angesteckt. Die Tafel mit
der Ziffer 4 hatte er gar nicht mit genommen.
„Ich war auf ein 3:1 eingestellt",
war seine kurze Begründung.
„Im ersten Durchgang waren wir
die klar überlegene Mannschaft.
Nach der Pause haben wir das Ergebnis
eher verwaltet. Das war so nicht
geplant. Hier gibt es durchaus spielerische
Reserven mit Blick in Richtung
Finale", sagte Trainer Alexander
Bäßler (SG Mendhausen). „Wir haben
in den gesamten 90 Minuten
nicht zu unserem Spiel gefunden.
Mit der kämpferischen Einstellung
bin ich nicht zufrieden. Es war ein
verdienter Sieg der Heimmannschaft
und wir wünschen ihnen für das Finale
alles Gute", äußerte sich Rene
Staudigel (Interimstrainer Gompertshausen).
awh
Mendhausen: Amberg, Flossmann, Saske (79. Preuß),
Kestler, Schöppach (58. Aljija), Ralf Seidenath, Heyn (61.
Neumann), Ristau, Ron Seidenath, Schmidt, Schütz
Gompertshausen: Knopf, Schieler (71. Wolfgruber),
Unglaub, Marquis, Jünger, Sakautzky, Schumann, Hartleb,
Weikard (58. Leipold), Hartung, Büttner
Wilhelm (Ehrenberg) – 120 – 1:0 Kestler (6.), 2:0 Schütz
(29.), 3:0 Risatu (82.), 4:0 Flossmann (Foulelfmeter/88.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 18.4.2017
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