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1. Mannschaft 16/17 Kreispokal

SV EK Veilsdorf vs. SC 09 Effelder
0 : 3

Der Kreispokal – wo Gesetze noch gelten

 

Da waren es nur noch fünf! Im Fußball-Kreispokal- Achtelfinale mussten drei von fünf Kreisoberligisten die Segel streichen. Neben Großmannsrod und Oberland zählt auch der Titelverteidiger aus Veilsdorf dazu.

Während die beiden Teams der Gemeinde Veilsdorf gegen das Führungsduo der Kreisoberliga aus Effelder und Sonneberg und somit gegen direkte Konkurrenten in der Kreisoberliga den Kürzeren zogen, verlor Eintracht Oberland beim vermeintlichen Underdog der Kreisliga SV Schleusegrund Schönbrunn deutlich mit 0:7. Auch wenn die Gäste wirklich mit dem allerletzten Aufgebot in Schönbrunn anrückten, war der Auftritt sehr schwach. Statt sich Selbstvertrauen zu holen, holten sie sich eine richtige Packung ab. Doppelt bitter kam es am vergangenen Wochenende für den Titelverteidiger SV EK Veilsdorf: Die Mannschaft um Trainer Enrico Amend musste das Ausscheiden teuer bezahlen. Torwart Marco Reimpell verletzte sich nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Peter Wirsing und wurde von Lukas Heinkel ersetzt. Und Sören Frischmuth musste den Platz wegen Beleidigung des Gegenspielers vorzeitig verlassen. Dagegen konnte sich der Tabellenführer der Kreisoberliga, Effelder, mit dem Pokalsieg für die Niederlage in der Meisterschaft am Wochenende zuvor revanchieren. Auch der SV Goßmannsrod war wie Oberland in seiner Begegnung gegen die SG 51 Sonneberg chancenlos. Auch hier gaben zwei schnelle Treffer der Gäste die Richtung frühzeitig vor. Nach drei Siegen in der Meisterschaft war es für die Gastgeber die erste Niederlage gegen die Sonneberger  Mannschaft überhaupt.

 

In einem recht ruppigen Spiel haben die Elektrokeramiker aus Veilsdorf den Auftakt auf der Roten Erde am Veilsdorfer Eichigt regelrecht verschlafen und gerieten schon früh ins Hintertreffen. Mannschaftskapitän Robert Bätz nutzte gleich die erste Chance der Gäste nach einer scharf getretenen Ecke zur Führung (7.). Obwohl die Keramiker bereits nach fünf Minuten eine Großchance durch Jauch verbuchen konnten, sollte dies lange Zeit die einzig nennenswerte Szene der Amend-Schützlinge vor dem Tor der Gäste bleiben. Besonders die harte Gangart der Gäste, durch einen desolat auftretenden Schiedsrichter Fleischmann begünstigt, schmeckte den Veilsdorfer Spielern nicht. Dabei verstrickten sich die Veilsdorfer ein ums andere Mal in einem Wortgefecht, statt mit spielerischen Mitteln Akzente zu setzen. Kuriosum hierbei: Schiedsrichter Fleischmann hatte seine Karten vergessen und konnte so in der ersten Hälfte keine Verwarnungen zeigen. Hier verschonte er besonders Effelders Spielmacher Funke, der nach drei üblen Fouls um Rot bettelte.

Über eine Stunde rannten dann die Keramiker zu unkontrolliert und mit der Brechstange dem knappen Rückstand hinterher, ohne große Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse zu erzeugen. Mitte der zweiten Hälfte wurde der Erfolg mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten (63./68.) sichergestellt. Wobei der 0:3-Treffer wohl mit der Hand erzielt wurde. Der betreffende Spieler hätte dies wohl auch zugegeben, aber der Schiedsrichter blieb bei seiner Entscheidung. In der Schlussviertelstunde ließen dann die Bemühungen auf beiden Seiten merklich nach. Zwar legte Jauch noch einmal gut für Frischmuth auf, doch Gästetorwart Wagner ließ nichts mehr anbrennen. Am Ende zogen die Gäste verdient in die nächste Pokalrunde ein.awh/ali/rd

 

Veilsdorf: Reimpell (38. Heinkel), Herrmann, Fuchs, Güntzel, Wirsing, Börner, Urban, Guentzel, Frischmuth, Jauch (78. Otto), Trier


Effelder: Wagner, Gehrke (87. Wache), Göhring, Lehr, Funke, Scheidemann, Leipold, Baetz, Lenkardt, Krasemann (1. Siebenäuger), Steiner (66. Treciak)


Fleischmann (Schleusingen) – 140 – 0:1 R. Baetz (7.), 0:2 B. Leipold (63.), 0:3 R. Baetz (68.) – Rot:Veilsdorf (77.)

 

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 16.11.2016



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