Es sollte ein ruhiger Fußball-Nachmittag werden, doch
daraus wurde nichts. Zunächst aber traten die Veilsdorfer wie in einem
Heimspiel auf. Sie standen hoch und übten viel Druck auf die Westhäuser aus.
Auch die besseren Chancen verbuchten die Elektrokeramiker. Die Westhäuser wollten
indes den einen, zum Klassenerhalt noch notwendigen Punkt behalten und spielten
entsprechend risikolos: Ball sichern, hinten gut stehen. Die bestens postierte
Abwehr der Gäste konnten sie indes zunächst nicht überlisten.
In der zweiten Hälfte schien den Veilsdorfern etwas die
Kraft auszugehen. Die Einheimischen verstanden es nun auch besser, Druck nach
vorne aufzubauen und den Abwehrriegel in Bedrängnis zu bringen. Nach dem 1:0 –
ein Eigen-, aber eigentlich ein glückliches Abstaubertor – gelang Lukas Bock
ein Kunstschuss, als er den Ball über den herausstürmenden Torwart Marco
Reimpell hinweghob. Angesichts der Machtverhältnisse im zweiten Durchgang war
der Sieg am Ende gewiss auch verdient. son
Westhausen: Fleischmann,
Kick, Bohlig, Krämer, Schmidt, Scheffel, A. Weikard (55. Thieß), J. Müller,
Bock, St. Müller, Schild (78. Hellmann)
Veilsdorf: Reimpell,
Herrmann (51. Brandt), Fuchs, Mitzenheim, Wirsing 881. Popp), Dressel, Urban,
Frischmuth, Schneider, Kraußer (72. Steitz), M. Weikard
Nedbal (Straufhain) – 130 – 1:0 St. Brandt
(56./Eigentor), 2:0 L. Bock (77.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
23.5.2017
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