Nach der deftigen 0:17-Klatsche von einer Woche beim
Kreismeister wollten die Gäste um Spielertrainer, Altstar und Publikumsliebling
Mario Adelmann vor 110 Zuschauern Wiedergutmachung betreiben. Bei ihnen übernahm diesmal Ronny Franke für Julian Reinhard das
Amt des Kapitäns. Die Partie fing auch recht gediegen an. Während Crock versuchte, von Beginn an Zeit von der
Uhr zu nehmen, spielten die Hausherren im Standgas. Lange Zeit schien es, als würde es schiedlich
und friedlich ohne ein Tor in die Pause gehen. Doch dann traf – so, wie es in jedem guten Drehbuch
gestanden hätte – Mirko Schmidt, der sich nach 18 Jahren im Männerfußball von der Bühne verabschiedet. Crock
wollte dem kommenden SG-Partner die Punkte jedoch nicht einfach schenken und erzielte
durch Attig den Ausgleich – kurz vor dem wohl verdienten Halbzeit-Pfefferminztee.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Klima auf dem Platz
vergleichsweise ruhig. Das Geschehen glich dem der ersten Halbzeit. Sachsenbrunn ging diesmal durch
Spielertrainer Eggemann in Führung. Allerdings führte der Spielertrainer der Gäste seine Mannen zum
neuerlichen Ausgleich: Clever erkannte er die großen Räume zwischen Abwehr und Mittelfeld und setzte nunmehr auf
lange Bälle. Dass die Punkte dennoch im Sportpark Werragrund blieben, verdankten die Falken Eggemann. Er
löste kurz die Handbremse und erzielte auf Grund seiner individuellen Klasse zwei
weitere Tore. Stf
Sachsenbrunn/Fehrenbach: Mittenzwei, Glauner, Fleischhauer, Köhler (85. Franz),
Ch. Schwabbacher, Eggemann, Dötsch, Jonscher (53. Niller), Göhring, S.
Schwabbacher, Schmidt (80. Kirchner)
Crock: Beez,
Reinhardt, Jacob, Rohmeiß, Röhrig, M. Leis, Kirchner, Franke, Attig, Fischer,
Dötsch
Wilhelm (Ehrenberg) – 110 – 1:0 M. Schmidt (37.), 1:1 J.
Attig (42.), 2:1 D. Eggemann (56.), 2:2 M. Leis (67.), 3:2/ 4:2 D. Eggemann
(72./77.)
Die beste Mannschaft
Beste Mannschaft des Landkreises Hildburghausen wird
am Ende der Saison die SG Sachsenbrunn/Fehrenbach sein. Sie ist nach ihrem 4:2-Erfolg
gegen den zukünftigen Spielpartner aus Crock nicht mehr vom dritten Rang zu
verdrängen. Die Sachsenbrunner Crew profitierte auch von der 0:1-Niederlage Goßmannsrods
in Oberlind. Awh
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
23.5.2017
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