Zwei Absteiger und eine Meisterschau mit Makel
Am drittletzten Spieltag fallen in der
Fußball-Kreisoberliga essenzielle Entscheidungen. Mit dem SV Edelweiß Crock und dem SV Eintracht Oberland
stehen die beiden direkten Absteiger fest.
Insgesamt gesehen war die 24. Punkterunde ein Spieltag
der Heimmannschaften. In den sieben Begegnungen gelang sechs Gastgebern der
Heimsieg. Nur der SV EK Veilsdorf machte hier eine Ausnahme. Die Elektrokeramiker
verloren gegen den Aufsteiger aus Sonneberg- West mit 0:3. Damit sind die
Veilsdorfer auf den sechsten Tabellenplatz zurück gefallen. Sie wurden vom
Ortsrivalen Goßmannsrod und von Neuhaus-Schierschnitz überholt. Für die
Grün-Weißen aus Erlau war es die erste Niederlage im Kalenderjahr 2017. Nach
zuletzt nur einem Punkt aus sechs Begegnungen kam die SG Streufdorf/Eishausen
mit einem deutlichen 4:0-Sieg über Oberlind wieder zu einem Dreier.
So deutlich wie es das Ergebnis nach 90 Minuten
anzeigte, stellte sich das Spielgeschehen auf dem Platz keinesfalls dar. Denn
die Gäste aus Westhausen erarbeiteten sich vom Anpfiff an ein klares
Chancenplus. Nur der erfolgreiche Abschluss wollte einfach nicht
gelingen. Vor allem SG-Schlussmann Raiko Mittenzwei brachte die Westhäuser Spieler beinahe an den Rand der
Verzweiflung. Alles was auf seinen Kasten kam, entschärfte er. Und das war nun wirklich
nicht wenig. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber im ersten Durchgang eigentlich nur vier Möglichkeiten. Und
dennoch führten die Spielgemeinschaft durch drei Treffer überraschend deutlich.
Allerdings standen die Torschützen jeweils relativ frei und konnten sich die
Ecke quasi aussuchen. Spielertrainer Dominik Eggemann (14.),
Youngster Sebastian Schwabbbacher (25.) – er kam früh für seinen verletzten Bruder Christian Schwabbacher –
und Mirko Schmidt (41.) hatten jeweils leichtes Spiel und stellten den
Spielverlauf mit ihren Treffern auf den Kopf.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Westhäuser
zunächst die besseren Gelegenheiten. Doch auch diesmal fehlte die
Schussgenauigkeit. In der 74. Minute fiel er dann aber endlich: Der
hochverdiente Treffer durch Alexander Weikard für den SV. Doch nur fünf Minuten
später nutzte Eggemann seine dritte Chance per Kopf zum 4:1. Den letzten Treffer
erzielte dann der aufgerückte Libero Thiess (82.). awh
Spielertrainer-Stimmen
Dominik Eggemann (Sachsenbrunn): „In der ersten
Halbzeit haben wir unsere Chancen zu Toren eiskalt genutzt. Westhausen hat
dagegen seine Riesen nicht gemacht. Teufelskerl Mittenzwei war unser bester
Mann. Auch die zweite Hälfte war mit erneuten Vorteilen für Westhausen ziemlich
zerfahren. Allerdings geriet unser Sieg nicht mehr in Gefahr."
Steffen Müller (Westhausen): „Leider schlagen wir uns
im Moment selbst. Auch diesmal haben wir das Spiel gemacht, aber die Gastgeber schießen die Tore.
Das ist der entscheidende Unterschied. Den fünf Toren der Sachsenbrunner gingen jeweils Fehler von uns
voraus. Die Hausherren hatten somit leichtes Spiel."
Sachsenbrunn: Mittenzwei,
Glauner, Fleischhauer, Kirchner (85. Gieck), C. Schwabbacher (19. S.
Schwabbacher), Eggemann, Dötsch, Jonscher, Göhring, Schmidt (85. Franz), Hottenroth
Westhausen: Fleischmann,
Bock, Kick, Bohlig, Krämer, Schmidt, Scheffel, Weikard, J. Müller, Thiess, S.
Müller
Fleischmann (Schleusingen) – 101 – 1:0 D. Eggemann (14.),
2:0 S. Schwabbacher (25.), 3:0 M. Schmidt (41.), 3:1 A. Weikard (74.), 4:1 D. Eggemann
(79.), 5:1 M. Schmidt (81.), 5:2 F. Thiess (87.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
16.5.2017
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