Von Demontage bis Nullnummer
Der SV EK Veilsdorf erlebt in der Fußball-Kreisoberliga
einen gebrauchten Tag. Mit 7:0 gehen die Spieler von Trainer Enrico Amend auf
dem Wolkenrasen unter. Spannender geht es am Tabellenende zu. Hier rücken die
Mannschaften noch enger zusammen. In Bezug auf die Kreismeisterschaft dürften nach diesem
Spieltag wohl die ersten Glückwünsche in Richtung der Spielgemeinschaft aus Sonneberg ausgesprochen
werden. Die Wolkenrasen-Kicker schickten den bisherigen Zweitplatzierten vom SV EK Veilsdorf mit
einer 0:7-Klatsche auf die Heimreise. Die Sonneberger haben nun schon acht Punkte Vorsprung auf den SC 09
Effelder. Und wie aus der Abteilungsleitung der SG zu erfahren ist, wird die Mannschaft in dieser Saison
auch von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch nehmen. Die Elektrokeramiker sind nach dieser Demütigung für den
Veilsdorfer Fußball auf Platz drei zurück gefallen. Das Mittelfeld der Tabelle liegt nur vier Punkte
auseinander. Es reicht vom Viertplatzierten der SG Sachsenbrunn/ Fehrenbach mit 28 Punkten bis zum Tabellenzehnten SV Westhausen
mit 24 Zählern. Am Tabellenende rücken die vier Mannschaften noch enger
zusammen. Eintracht Oberland behält nach der Nullnummer in Crock die Rote Laterne. Einen Punkt besser davor liegen Crock,
Sonneberg-West – am Wochenende mit zwei 1:2-Niederlagen in den Derbys gegen die
SG 1951 Sonneberg und Oberlind – und Lauscha/Neuhaus (2:2-Unentschieden gegen
Westhausen). Allerdings ist auf dieser Begegnung wegen eines Regelverstoßes des
Schiedsrichters ein Protest angemeldet.
Im Verfolgerduell des 19. Spieltages gab es ein
gerechtes Unentschieden. Die Hausherren begannen druckvoll und hatten in der ersten Hälfte das Spiel
unter Kontrolle. Torchancen blieben dagegen Mangelware.
Nach einer schönen Kombination war es dann jedoch
Philipp Heidmüller, der in der 38. Minute das 1:0 erzielte. Im zweiten Durchgang drängten die Gäste aus
Sachsenbrunn die Erlauer immer mehr in die eigene Hälfte. Bereits zehn Minuten nach Wiederanpfiff traf Daniel
Köhler zum 1:0. Die Gangart in dieser Phase des Spiels wurde nun ruppiger. Die
ESVAkteure Tim Wohlleben und Florian Hellmich fielen innerhalb von elf
Minuten verletzungsbedingt aus. Doch nicht nur die
Hausherren mussten einstecken, auch die Gäste. In der 70. Minute musste Florian
Kessler den Platz nach einem Foulspiel für das Schiedsrichter Sebastian Neumann
die Gelb-Rote Karte zeigte, verlassen. Sachsenbrunn übernahm daraufhin die
Kontrolle, konnte jedoch kein Kapital mehr daraus schlagen. Stattdessen
schwächten sich die Gäste zehn Minuten vor Schluss selbst mit Gelb-Rot.Esv
Erlau: Zaschke,
Weißbrodt, Franzke, Burand, Hellmich (67. Leue), Heidmüller, Wohlleben (56.
Birkenwald), Annemüller, Wilke, Keßler, Heß (73. Reckihn)
Sachsenbrunn: Mittenzwei,
Glauner, Fleischhauer, Köhler (70. Schmidt), Eggemann, Dötsch, Jonscher (80. Chr.
Schwabbacher), Göhring, S. Schwabbacher, Hottenroth, Niller
Neumann (Suhl) – 100 – 1:0 Ph. Heidmüller (38.), 1:1
D. Köhler (55.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen
vom 4.4.2017
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