Keller-Quartett und das Ende einer Serie
Bei wunderbarem Fußballwetter haben es sich vier Mannschaften
in der Tabelle der Kreisoberliga kuschlig gemacht. Für die größte Sensation
sorgt der SV 1897 Goßmannsrod.
Als den großen Sieger des 18. Spieltages kann man wohl
den Erlauer SV Grün-Weiß bezeichnen. Mit dem 5:0 gegen frühzeitig dezimierte Westhäuser
verbesserten sie sich in der Tabelle vom neunten auf den fünften Rang. Doch
nicht nur die Erlauer gehen als Sieger aus diesem Spieltag hervor. Die SG 1951 Sonneberg
konnte ihre Führung mit dem 4:1-Sieg bei der Spielgemeinschaft Sachsenbrunn/Fehrenbach
an der Tabellenspitze in der Kreisoberliga auf vier Punkte ausbauen. Dabei profitierten
sie jedoch auch von den Punktverlusten der Verfolger SV EK Veilsdorf, die zu
Hause nicht über 0:0 gegen SV Isolator Neuhaus- Schierschnitz hinaus kamen. Und der Tabellendritte SC 09 Effelder verliert nach der
Niederlage gegen die SG Streufdorf/Eishausen in der Woche zuvor sogar sein Heimspiel gegen den SV 1897
Goßmannsrod. Auch im Tabellenkeller hat sich die Situation erneut geändert. Mit den Siegen des SV Edelweiß Crock
sowie der Eintracht aus Oberland, die am 18. Spieltag ihr erstes Punktspiel im Kalenderjahr 2017
austrug, sind die letzten Vier – Sonneberg-West, Lauscha/ Neuhaus, Crock und Oberland– nochmals enger zusammen
gerückt.
Bei guten äußeren Bedingungen im Weihbachgrund fiel es
den leicht favorisierten Keramikern abermals schwer, zu ihrem Spiel zu finden.
Zu viele Ungenauigkeiten und daraus resultierende Fehlpässe kennzeichneten die
Aktionen der Amend- Schützlinge und machten den Gästen das Spiel leicht. Obwohl
sich Stefan Trier mit einigen gekonnten Dribblings um Spielkultur mühte, fand
er doch vor dem Gästetor wenig Resonanz bei seinen Nebenleuten. Immer wieder
rannten sich die Veilsdorfer Angreifer an der massiven Abwehr der
Schierschnitzer fest. Zwischen den Pfosten der Gäste stand wieder ein sicher
haltender Reinhard Meusel, der seinen Torraum sauber hielt und den Strafraum
lautstark beherrschte.
Auch nach der Pause mühten sich die Gastgeber zu ungestüm
gegen die nur noch abwehrenden Gäste zum Erfolg zu kommen. In dieser am Ende verdienten
Nullnummer konnte nur Schiedsrichter Marvin Lautensack mit seinen Nebenleuten die 170 Zuschauer überzeugen. Ali
Veilsdorf: Reimpell,
Herrmann, Fuchs, Mitzenheim, Wirsing, Urban (85. Börner), Otto (82. Kraußer),
Güntzel, Jauch, Weikard, Trier
Neuhaus-Schierschnitz: Meusel, Mathes, Schmidt, Gelhaar, Stammberger (26.
Anemüller (60. Rauhut)), Kuot, Gelbricht, Ehnes, Kämpf, Wöffler (83.
Eisermann), Schröter
Lautensack (Römhild) – 170 –
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
28.3.2017
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