Bei
kühlem, aber trockenem Wetter begannen beide Mannschaften ohne große
Abtastphase. Die Hausherren spielten sehr offensiv und versuchten, dem Spiel
schon früh in der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Die Spielgemeinschaft lauerte
dagegen auf Konter. Insgesamt waren jedoch die Abwehrreihen Herr der Lage.
Westhausens Torwart Chris Fleischmann hatte nur bei einem Schuss von David
Pfotenhauer und einem Fernschuss leichte Probleme. Auf der anderen Seite wurde Stephan
Schmidt in aussichtsreicher Position geblockt.
Das Geschehen nahm erst nach der
Pause Fahrt auf. Als sich Daniel Simon auf Seiten von Streufdorf/Eishausen auf
der linken Seite durchsetzen konnte, setzte er Pfotenhauer gekonnt in Szene,
der ins kurze Eck einschob. Westhausen drängte nun auf den Ausgleich. Und die
Gäste? Blieben wie bereits im ersten Durchgang durch Konter brandgefährlich. So
entstand auch das 2:0 – ein Traumtor von Daniel Simon. Bruder William flankte
nahe der rechten Eckfahne und am langen Pfosten stehend vollendete der Bruder
aus spitzem Winkel per Fallrückzieher. Trotzdem versuchten und riskierten die
08-er jetzt alles. Steffen Müller, Jens Bohlig und Manuel Kick hatten fast nur
noch den Vorwärtsgang eingelegt. Erst recht, nachdem Letzterer einen weiten Flugball
aus dem Mittelfeld zum Anschluss in die kurze Ecke verwerten konnte. Doch die
Männer um Abwehrchef Steven Kosteczka und seinen gut aufgelegten Torwart
Philipp Schwab hielten Stand. Außerdem hatte Trainer Höfler noch Joker Marcel
Gärtner im Ärmel. Bei dessen erster Strafraumaktion wurde der Ball noch von der
Linie geschlagen. Aber in der Nachspielzeit spekulierte er genau richtig. Als
dem gegnerischen Spielertrainer die Kugel versprang, konnte er Richtung Tor
marschieren und alleine den heraus stürzenden Fleischmann überlupfen. bot
Stimmen
zum Spiel
Hubert
Höfler (Trainer Streufdorf/ Eishausen): „Ich bin noch zu aufgewühlt wegen des
harten, unnötigen Fouls
unmittelbar vor Abpfiff. Deshalb möchte ich nicht viel sagen. Aber ich war
schon mit unserem Spiel zufrieden"
Steffen
Müller (Spielertrainer SV 08 Westhausen): „In so einem engen Spiel ist
derjenige, der das 1:0 macht, immer im Vorteil. Das war diesmal unser Gegner –
so ist das nun mal, dass dann das Ganze gegen einen läuft. " bot
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 2.11.2016
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