Das
Spiel begann mit einem Paukenschlag: Zeh hielt auf das 51er-Gehäuse und
scheiterte am Querbalken (1.). Wenig später behauptete Jäger gegen Wenke den
Ball und schickte Geßwein auf die Reise. Dieser wurde kurz vor dem Strafraum
von Gruber mustergültig gefällt. Der Freistoß brachte den Hausherren aber
nichts ein. Auf der Gegenseite hatte Büchner seine erste Großchance. Zunächst spielte
er Rudolph aus und wollte dann Bischoff tunneln – ohne Erfolg (8.).
Anschließend bediente Büchner den im Rückraum lauernden Wenke, dessen
angedeuteter Seitfallzieher aber das Tor verfehlte (21.). Es folgte die Führung
für die Hausherren: Hahnemann zog von Rechtsaußen nach innen und schoss unnachahmlich
mit links aufs Tor – Schmidt konnte nur noch hinterherschauen (25.). Nun hätten
die Grün- Weißen sogar erhöhen müssen, doch Jäger scheiterte aus spitzem Winkel
am SG-Keeper. Zehs Kopfball entschärfte Schmidt. Der Ausgleich war somit eine
bittere Pille für die Linder: Rudolph hatte über den Ball geschlagen. Danach
hatte A. Marsiske freie Bahn Richtung Bischoff, der schnell aus dem Tor draußen
war, aber trotzdem keine Chance mehr besaß (33.).
Der
zweite Spielabschnitt begann mit einem mentalen Tiefschlag für die Hausherren:
Büchner wurde über links
geschickt, entwischte Akburu und vollendete zur Gästeführung (48.). Mit diesem
Treffer zog die Hammerschmidt-Elf
den Grün-Weißen den Zahn. Den Einheimischen gelang es überhaupt nicht mehr,
zielgerichtet nach vorne zu agieren und so für Entlastung zu sorgen. Es kam noch
schlimmer. Büchner zog einfach mal ab. Der eigentlich harmlos wirkende Schuss
ging direkt auf Bischoff zu, der aber keine Reaktion zeigte
und somit erneut hinter sich greifen musste (68.). Trotz beruhigender Führung
trugen die Gäste Angriff über
Angriff vor und ließen dabei noch einige Chancen liegen. In der Schlussphase
machte Büchner mit einem Kopfball seinen lupenreinen Hattrick perfekt (86.).
Die Oberlinder hatten sich zwischenzeitlich noch zwei, drei formidable
Möglichkeiten herausgearbeitet, doch den Abschlüssen fehlte die Klasse. Eb
Oberlind: Bischoff,
Rudolph, Wehner, Gesswein, Meusel (69. Pabst), Röder, Jäger, Zeh, Hahnemann
(87. Kraatz), Eber, Akburu (75. Sofronov)
51 Sonneberg: Schmidt,
Knerr, Rauh, Gruber, Fritzlar, R. Marsiske, A. Marsiske, Friedrich, Büchner,
Baumann, Wenke (89. Pertsch)
Lautensack (Römhild) – 130 – 1:0 M. Hahnemann (25.), 1:1 A. Marsiske (33.),
1:2/1:3/1:4 M. Büchner (48./ 68./86.)
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 2.11.2016
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