Die Gäste versuchten sofort, das Spiel an sich zu
reißen. Immer wieder setzte Dominik Eggemann den zunächst auffälligen Martin
Lehmann und den nie zu stellenden Sebastian Schwabbacher in Szene. Dem hatte
die Eintracht nur eine kämpferische Abwehr und halbwegs gefällige Standards
entgegen zu setzen. Als sich nach einer halben Stunde links in der Verteidigung
des Gastgebers doch eine Lücke auftat, war Lehmann zur Stelle und erzielte die
Führung. Danach begann die Eggemann- Gala so richtig. Noch vor der Pause
verfehlte der Spielertrainer knapp und Lehmann schoss den Ball nach Eggemanns
Flanke über das Tor, während sein Teamkollege Mirko Jonscher den Pfosten traf.
Durchgang zwei begann, wie der erste geendet hatte.
Eggemann düpierte die gesamte Abwehr und bediente den freien Jonscher zur Resultatserhöhung. Anschließend
zeichnete sich Oberlands Torwart Daniel Heisch gegen Sebastian Schwabbacher aus.
Auf der Gegenseite schoss Matthias Matthäi aus der Distanz an die Latte und die
Gastgeber witterten Morgenluft. Wenig später überlistete Max Wagenschwanz die
zögerliche Abwehr der Gäste zum Anschlusstreffer. Doch damit nicht genug: Nachdem
die Oberländer gegen Eggemann und Jonscher glücklich geklärt hatten, schnappte
auf der anderen Seite die Abseitsfalle nicht zu. Matthäi war auf und davon
geeilt und hob den Ball über den aus dem Tor stürzenden Marco Bock ins Netz. So
musste es der beste Mann auf dem Platz
schließlich selbst richten. Mit einer Energieleistung tankte sich Eggemann durch
die Verteidigung und vollendete frei vor dem Tor überlegt zum Siegtreffer. Bot
Trainerstimmen
Dominik Eggemann (SG Sachsenbrunn/ Fehrenbach): Ich meine, unser Sieg war verdient. Aber es war ein sonderbares
Spiel. Wir hätten 4:0 oder 5:0 führen können und hatten das Geschehen im Griff,
da bekommen wir durch zwei gelungene Aktionen des Gegners den Ausgleich. Dann
muss man froh sein, die Punkte überhaupt noch mit zu nehmen.
Andreas Plonski (Oberland): Wir konnten die ersten 30 Minuten ausgeglichen gestalten.
Dann sind wir
durch einen Fehler in Rückstand geraten und haben
anschließend den Faden verloren. Nach der Pause haben wir versucht, den Fehler gut zu machen
und waren auch nah dran. Letztlich hat sich aber die individuelle Qualität
durchgesetzt, während uns gegenwärtig ein wenig das Glück im Spiel fehlt.
Oberland: Heisch
– Geißendörfer, Deckert, Matthhäi, Wagenschwanz, Matthias Schmidt, Otto,
Langbein, Michael Schmidt (33. Fleischhauer), Höhn, Stickel (84. R. Schmidt)
Sachsenbrunn/Fehrenbach: Bock – Müller, Köhler, Langguth, Eggemann, Dötsch,
Jonscher (75. Schmidt), Lehmann, S. Schwabbacher, Hottenroth, Niller
Buchheim (Straufhain) – 140 – 0:1 Lehmann (31.), 0:2 Jonscher
(56.), 1:2 Wagenschwanz (68.), 2:2 Matthäi (74.), 2:3 Eggemann (82.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen
vom 27.9.2016
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