Die Einheimischen stuften den Sieg des Absteigers aus
der Landesklasse als unverdient ein und hatten damit bezüglich des
Spielverlaufs auch Recht. Im Fußball zählen aber nur die Tore. Ein Eigentor von
Enrico Amend entschied die Partie gegen Goßmannsrod, dessen Spieler oft nur
unfair von den robust agierenden Kontrahenten zu stellen waren. Die Gäste
hatten den Sieg vor allem ihrem Torwart Reinhard Meusel zu verdanken.
Goßmannsrod nahm den Aufwind des souveränen Sieges über Crock mit in diese
Partie und startete furios. Reinhard Meusel entschärfte den
20-Meter-Scharfschuss von Jens Müller mit einer Glanzparade (2.). Auch Toni
Pleger hatte mit seinem klasse Schuss kein Glück (10.). Neuhaus-Schierschnitz
kam indes kaum zu nennenswerten
Tormöglichkeiten und hatte mehrfach Glück.
„Triffst du vorne nicht, bekommst du
hinten eins." So könnte man die Geschehnisse der zweiten Halbzeit aus Sicht des
Gastgebers zusammenfassen. Den eher zweifelhaften Freistoß auf Höhe der
Mittellinie verlängerte Pechvogel Sven Amend mit dem Hinterkopf über seinen
herausstürzenden Torwart Wagner in die eigenen Maschen (59.). Goßmannsrod ließ
sich nicht beeindrucken und stürmte weiter. Doch wie in Durchgang eins sicherte
Reinhard Meusel die schmeichelhafte Gästeführung bis zum Ende der Partie. Svg
Goßmannsrod: Wagner
– Scheler, Amend, Geisthardt, Reinfelder, M. Pleger, Müller, Heuer, K. Diller,
C. Diller, T. Pleger
Neuhaus-Schierschnitz: R. Meusel, K. Meusel, Mathes (88. Malter), Schmidt, S.
Gelhaar, Schramm, M. Gelhaar, Kuot, Gelbricht (90. Wöffler), Ehnes, Schröter
Ansorg (Haina) – 59 – 0:1 Amend (59./Eigentor)
Quelle: Freies Wort,
Lokalsport Hildburghausen vom 20.9.2016
|