Trotz toller kämpferischer Leistung erreichte der 87
Minuten lang in Unterzahl spielenden Gastgeber nur einen Punkt. Noch nicht alle
der 80 Zuschauer hatten ihren Platz eingenommen, als sich eine bedeutsame Szene
ereignete. Mirko Schmidt vertändelte den Ball und die Gäste starteten einen
Konter. Zeh wurde im Laufduell von Glauner von den Beinen geholt.
Schiedsrichter Lautensack zeigte dem Verteidiger der Sachsenbrunner die Rote
Karte. Trotz Unterzahl dominierten die Falken die erste Hälfte, erzielten aber
trotz guter Chancen für Schmidt (zwei Mal) und Jonscher kein Tor.
Nach dem Seitenwechsel traf Zeh für den Gast zur
Führung. Der Gastgeber protestierte auf Abseits, aber auch hier lagen die
Schiedsrichter richtig. Danach passierte auf beiden Seiten wenig, bis Zeh
erneut vor dem Tor auftauchte und in unnachahmlicher Weise zum zweiten Tor
einschob. Mit dem Treffer von Lehmann (70.) keimte neue Hoffnung beim Gastgeber
auf. Nur fünf Minute später glich Müller aus. Oberlind versuchte das Remis über
die Zeit zu bringen und wurde vom jüngsten Spieler auf dem Platz bestraft.
Sebastian Schwabbacher traf allein vor Torwart Bischoff stehend zur viel umjubelten
Führung (80.). Von da an verteidigte der Gastgeber sehr tief
und kassierte den Ausgleich. Zum dritten Mal traf Zeh
(87.). sgs
Sachsenbrunn/Fehrenbach: Mittenzwei – Glauner, Müller, Langguth, Eggemann,
Dötsch, Jonscher (67. Köhler), Schwabbacher (84. Bock), Schmidt (57. Lehmann), Hottenroth,
Niller
Oberlind: Bischoff
– Rudolph, Zapf, Meusel (57. Kraatz), Gesswein, Trabhardt (83. Akburu),
Jovanov, Haupt, Jäger, Zeh, Eber
Lautensack (Römhild) – 80 – 0:1, 0:2 Zeh (49./65.),
1:2 Lehmann (70.), 2:2 Müller (75.), 3:2 S. Schwabbacher (80.), 3:3 Zeh (87.)
Quelle: Freies Wort,
Lokalsport Hildburghausen vom 20.9.2016
Der Bericht aus Oberlind:
Das Spiel begann mit dem Platzverweis für die
Gastgeber: Zeh war auf und davon. Glauner packte die Grätsche aus und traf
ausschließlich den Oberlinder Stürmer. Schiedsrichter Lautensack hatte hier
keine andere Wahl, als den roten Karton zu zücken (4.). Die Sachsenbrunner
ließen sich aber nicht beirren. Jonscher und Eggemann blieben aber gegen
SCTorwart Bischoff nur zweite Sieger, Schmidt und Schwabbacher trafen den
Pfosten. Auf der Gegenseite entschärfte Mittenzwei zwei Zeh-Geschosse.
Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Zeh aus Nahdistanz die
Gästeführung (49.). Nur sechs Minuten später folgten die nächsten Großchancen für die Hausherren
(Eggemann, Schmidt). Auf der anderen Seite kam Zeh nach einem langen Ball zwischen der SG-Abwehr und
Mittenzwei zum Abschluss; seine punktgenaue Direktabnahme schlug im langen Eck
ein (0:2/65.). Nun wurden auch die Sachenbrunner effektiver und drehten in Unterzahl binnen zehn Minuten das Spiel.
Zunächst verkürzte Lehmann nach schöner Vorarbeit von Eggemann (70.). Müller traf aus zentraler
Position zum Ausgleich (75.). Nach einem Stellungsfehler von Eber kam Schwabbacher aus halbrechter Position zum Abschluss
und erzielte die erstmalige Führung der Hausherren (80.). Kurz vor Toreschluss
antworteten aber die Gäste in Persona Zeh: Mit dem Rücken zum Tor angespielt,
legte er sich das Leder mit der Brust zurecht und traf aus der Drehung mit
links ins lange Eck – ein wirklich sehenswerter Treffer (87.). eb
Quelle: Freies Wort,
Lokalsport Sonneberg vom 20.9.2016
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