Wenn
sich Joker neutralisieren
Genau
die richtigen Riecher hatte man auf den Trainerbänken, denn ausgerechnet die
Eingewechselten entpuppten sich als glücksbringende Joker und trafen. Nur dumm,
dass dies eben auf beiden Seiten geschah. Erwartungsgemäß war der Gastgeber im
Duell gegen den Neuling in Führung gegangen. Nach Dominik Eggemanns Treffer
(25.) schienen die Werrataler auf der Siegerstraße zu sein, ließen die Zügel
aber viel zu früh locker. Der nach einer Stunde eingewechselte Daniel Simon war
noch nicht richtig auf dem Platz, da glich er für den Aufsteiger aus. Der Joker
nutzte die Unordnung beim Gastgeber nach Wiederanpfiff und sorgte mit seinem
Führungstreffer für blasse Gesichter bei den Platzhirschen. Wenigstens zogen
diese rechtzeitig ihren Joker: Der in der 69. Minute eingewechselte Mirko
Schmidt traf zehn Minuten vor dem Abpfiff zum 2:2. Mehr gelang allerdings nicht.
Rd
Sachsenbrunn/Fehrenbach: Mittenzwei, Köhler, Eggemann, Bock (69. Schmidt),
Dötsch, Jonscher, Lehmann, Göhring, Schwabbacher, Hottenroth, Stutzki
Streufdorf/Eishausen: Schwab, Dötsch, Podlich, Thiel, Kosteszka (41. Marcel
Grimmer), Holz, Pfotenhauer, Kraft (88. Sauer), Oliver Grimmer, Sauerbrei (60.
Daniel Simon), William Simon
Luck
(Suhl) – 117 – 1:0 D. Eggemann (25.), 1:1/1:2 D. Simon (62./63.), 2:2 M.
Schmidt (80.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
9.8.2016
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