Beide
Mannschaften waren bereits am Freitag gefordert worden und haderten so mit der
kurzfristigen Ansetzung. Man sei schließlich keine Profi- Mannschaft, hieß es
vor allem von Seiten des Landesklasse-Absteigers. Dieser bot dem Platzhirsch gekonnt die Stirn.
Besonders Robert Bätz sowie die Offensivkräfte Jeff Kevin Krasemann und Stephan
Funke rackerten unentwegt. Die Veilsdorfer hatten indes zunächst Probleme, sich
überhaupt Torchancen zu erspielen und vermittelten so den Fans das Gefühl, der
Gast besäße die reifere Spielanlage. Zweimal
musste EK-Keeper Marco Reimpel vor Funke parieren; auf der anderen Seite
versuchten sich die Veilsdorfer Ronny Jauch und Felix Urban vergebens mit
Schüssen aus der zweiten Reihe. Die Hereinnahme von Sören Frischmuth bei den
Gastgebern, kurz vor dem Seitentausch, brachte mehr Schwung ins Spiel der
Heimelf.
Und der Eingewechselte brachte Veilsdorf auch in Führung, als er in
einer unübersichtlichen Situation einfach abzog und aus dem Hinterhalt traf (48.).
Zwar blieb Veilsdorf am Drücker, verpasste es aber, mit dem 2:0 alles
klar zu machen. Da fehlt offensichtlich noch etwas Cleverness. Die Strafe folge
kurz vor Ultimo: Nach einem scheinbar
harmlosen Ballverlust im Mittelfeld konnte der EK-Keeper den durchgebrochenen
Stephan Funke nur auf Kosten eines Foulspiels am Torschuss hindern; den Elfer netzte
der Gefoulte selbst unhaltbar zum 1:1-Endstand ein (85.). Obwohl sich viele
Einheimische über den verpassten Sieg ärgerten, schien das Remis am Ende nicht
unverdient gewesen zu sein. Ali
Veilsdorf: Reimpel,
Herrmann (80. Tom Otto), Fuchs, Mitzenheim, Wirsing, Börner, Urban, Koch,
Jauch, Schneider (31. Frischmuth), Trier
Effelder: Michael
Funke, Gehrke, Göhring, Lehr, Stephan Funke, Scheidemann, Porazil, Bätz,
Lenkardt (81. Wagner), Kob, Krasemann (90.+2 Kai Kober)
Butterich
(Straufhain) – 165 – 1:0 S. Frischmuth (48.), 1:1 St. Funke (85./Foulelfmeter)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
9.8.2016
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