Beide
Mannschaften taktierten zunächst, um Sicherheit und Spielkontrolle zu erlangen.
Bei Heldburg wurde der
verletzte Bertel schmerzhaft vermisst, bei Schleusingen fehlte Spielmacher
Fischer. So neutralisierten sich die Kontrahenten zunächst. Bei Heldburgs
erster Chance schoss Schmidt frei stehend am langen Pfosten vorbei. Schleusingen spielte gut mit,
wurde aber selten torgefährlich. Einen guten Schuss von Osman parierte Torhüter
Kaiser. Kurz vor der Pause unterbrach der Referee die Partie für 20 Minuten
wegen eines heraufziehenden Gewitters.
Nach dem Seitenwechsel wurde Heldburg
etwas zwingender in seinen Aktionen und riss das Spiel für 20 Minuten an sich. Hochkarätige
Chancen sprangen aber dabei nicht heraus. Drei eher kleine Möglichkeiten für
den angeschlagen ins Spiel gegangenen Schmidt brachten auch nichts. Die Eintracht
kämpfte, aber zu oft fehlte die
Genauigkeit und zunehmend wurde zur Brechstange gegriffen. Die Gäste kamen
langsam aus der Reserve und konterten, aber erst als es bei der Eintracht zu
einem Missverständnis zwischen Abwehr und Torhüter kam, nutzte dies Osman
eiskalt zum 0:1 (84.). Heldburg verdaute den Schock recht schnell und ging nochmals
mit aller Macht in die Offensive, aber es kam nichts Zählbares mehr dabei
heraus.
So wurde Heldburg noch vom Relegationsplatz verdrängt. Die fehlenden
Punkte ließ die Mannschaft aber schon zuvor in der Rückrunde liegen, sodass sie
nun berechtigterweise nur mit dem vierten Platz abschließt. Gde
Heldburg: Kaiser;
Lehmann, Wäschenfelder (50. Wolfschmidt), Rohrmann (82. Krämer), Lürtzing,
Schmidt, Westhäuser, Hartung, Deckert (71. Geide), Götz, Lorz
Schleusingen: Maciejczyk;
Geyer, Thorwirth, Jüptner, Zetzmann, Reif, F. Heß, Sauer, S. Hess, Hanf, Osman
Frank
(Saal an der Saale) – 77 – 0:1 Osman (84.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom
8.6.2016
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