|
Mit
einer taktisch veränderten Aufstellung – Löffler agierte als spielerisch belebendes
Element hinter den Spitzen – und einer anderen Einstellung waren die Jungs vom
Spielertrainer- Duo Büchner/Heubach offenbar gewillt, ihren Matchball zum Klassenerhalt
zu verwandeln. Beim ersten Standard verlängerte Größl einen Heubach-Eckball mit
der Hacke zum 0:1 (11.). Nachdem dann Löffler mehrfach knapp das Ziel verpasst hatte,
nahmen sich die Blau-Weißen eine viertelstündige Auszeit; das Team von Trainer
Voggenreiter war am Drücker. Zunächst klärte Schwesinger per Kopf auf der
Linie. Dann lenkte Torwart Büchner eine Direktabnahme nach einem Diagonalpass an
den Pfosten. Schließlich fiel doch der Ausgleich: Nach einem Eckstoß stimmte
die Zuordnung bei den Blau-Weißen nicht – Rößler ließ den heimischen Anhang
jubeln. Doch die Heubischer hatten im Gegenzug die richtige Antwort parat, als
Löffler einen Eckball per Kopf zum 1:2 (36.) versenkte. Den Rest der ersten
Hälfte kontrollierte Heubisch souverän. Der starke Erik Holland räumte hinten
alles weg. Den Schlusspunkt setzte Lehm mit einem Knallbonbon, als er einen
langen Ball mitnahm und aus spitzem Winkel an den Innenpfosten drosch – hier
fehlten nur Millimeter zum Tor.
Wer nach der Pause mit einem Sturmlauf der
Heimelf – sie brauchte unbedingt einen Sieg, um den direkten Klassenerhalt zu
schaffen – gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die Blau-Weißen spielten nun
wie aus einem Guss und hatten die Partie fest im Griff. Mandroschek, der für Duch
eingewechselt wurde, fügte sich gleich mit einer guten Vorlage auf Lehm ein.
Dessen Eingabe verpasste aber Größl knapp. Nach 56 Minuten konnte Lehm nach
energischem Dribbling nur noch regelwidrig im
Strafraum gestoppt werden. Der sehr sichere Schiedsrichter Hummel pfiff sofort,
und Löffler erhöhte auf 1:3. Schließlich kamen die Minuten der Heubischer
Legende Kevin Büchner: Nach einem schulbuchmäßigen Angriff über Heubach
verlängerte Zwilling, und der Routinier zeigte, warum er immer noch wichtig für
die Mannschaft ist und markierte eiskalt das 1:4 (77.) Vier Minuten später
jubelten die Blau-Weißen wieder: Lehm, der ein stetes Schreckgespenst für die
Heimelf war, narrte zum wiederholten Male seine Gegenspieler. Seine Maßflanke
netzte Kevin Büchner per Flugkopfball unhaltbar zum Endstand ein. Gmi
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 1.6.2016
Der
Bericht aus Gellershausen:
Gellershausen
ist abgestiegen, während Heubisch den Klassenerhalt schaffte. Die Einheimischen
bestimmten die
ersten zehn Minuten, ehe Größl die Gäste nach einer Ecke mit ihrer ersten
Chance in Führung brachte (11.). Von da an verlor Gellershausen den Spielfaden
und Heubisch wurde stärker und kam zu weiteren Torchancen. Der Schuss von Rößler
an den Außenpfosten rüttelte den Gastgeber wach. Rößler glich dann auch per
Direktabnahme nach einer Ecke aus (35.). Doch Löffler brachte nur eine Minute
später Heubisch erneut in Führung.
In der zweiten Halbzeit war Heubisch am
Drücker. Der von Löffler zum dritten Treffer für Gäste verwandelte Foulelfmeter
war vorentscheidend.
Gellershausen: M.
Staudigel – Hanff, Max Adelmann, Rößler, K. Podelleck, Deckert, Koch (58.
Steiner), Rottenbacher (64. Krämer), C. Roth, Simon, C. Staudigel
Heubisch: M.
Büchner – E. Holland, Schwesinger, Kevin Büchner, Anemüller (68. Bayer),
Heubach, Lehm, Duch (46. Mandroschek), Löffler, Größl (55. Zwilling), Heßler
Th.
Hummel (Haina) – 71 – 0:1 Größl (11.), 1:1 Rößler (35.), 1:2, 1:3 Löffler
(36./56./Foulelfmeter), 1:4, 1:5 K. Büchner (77./81.)
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 1.6.2016
| 
.gif)
