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1. Mannschaft 15/16

TSV 1884 Sonneberg-West vs. SV Eintracht Heldburg
1 : 0

 

 



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


 

 
Verdienter Dreier gegen Heldburg
oder
Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke (Martin Luther)
 
Mario Ries

Die Wochen der Wahrheit sind leider auch die Wochen der Trauer in unserem Verein.

Mit Erich Liebermann und Uwe Bauer verabschieden wir zwei treue Seelen des Vereins, und auch unsere Bürgermeisterin Sibylle Abel - großzügige Gönnerin des TSV - musste viel zu früh gehen. Wir als TSV Germania Sonneberg-West werden allen Genannten ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Was fußballerisch momentan im kleinen westlichen Stadtteil von Sonneberg abgeht darf sich doch ohne Wenn und Aber sehen lassen; die Junioren zeigen seit Jahren hervorragenden Fußball, und auch die Männer wollen dem nach den letzten teils turbulenten Jahren in nichts nachstehen. Dass langsam ein neuer eingeschworener Haufen entsteht zeigt sich seit der Winterpause mehr und mehr. Die letzten Wochen durfte man mit Römhild, Schleusingen und Heldburg die Creme de la Creme der Kreisliga Südthüringen zum direkten Duell bitten.

Die Vorzeichen zum Kracher trieben Eber und Ries so manche Sorgenfalte ins Gesicht, mit Rauch, Conrad, Baumann, Akburu, Bockisch, Räder und Hausdörfer fehlten einmal mehr wichtige Stützen im Kampf um die Tabellenspitze.

Positiv, dass mit Roth, Rezai und Sultani der Nachwuchs endlich die Männer unterstützen darf...und vor Allem auch will!

Wir nehmen den Kampf an, war der Tenor zum Spiel Erster gegen Zweiter...


Als Schiri Kluck nach einer Schweigeminute für obig genannte Verstorbenen anpfiff war sofort klar, wer hier der Herr im Hause ist. Die Germanen begannen stark und voller Selbstvertrauen; mit starkem Pressing gegen den Ball kaufte man dem Aufstiegsaspiranten Nr.1 sofort den Schneid ab. Gundermann überraschte den Gegner als Manndecker gegen den Knipser Schmidt und Heßland rückte mit Götz auf die Außenverteidigerposition. Der Plan ging auf, Roth, Rezai und Lehneck wirbelten die Heldburger Hintermannschaft gehörig durcheinander und man hätte nach einem Eckball am Anfang der Partie schon führen können. Lehneck kam frei zum Kopfball, doch Kaiser hielt stark, den Abpraller bekam der starke Lippmann vor die Füße scheiterte aber mit seinem Versuch ebenfalls an einem Verteidigerbein auf der Torlinie.

Spielerisch blieb der Gast einiges schuldig, der böige Wind machte es den Akteuren noch zusätzlich schwer. Ein Freistoß aus großer Entfernung wurde durch Gundermann unterschätzt und der dadurch freie Schmidt fackelte nicht lange und prüfte Bauer mit einem satten Volleyschuss.

Die Chancenvorteile lagen aber nach wie vor bei den Gastgebern, leider war aber noch nichts Zählbares zu verbuchen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dribbelte sich Lippmann in den Strafraum und wurde nach einer Finte unsanft vom Ball getrennt, Schiri Kluck hörte den Schlag und entschied richtigerweise auf Strafstoß. Kapitän und ebenfalls Bettelhecker Urgestein Vorndran übernahm Verantwortung und ließ mit seinem platzierten Elfer Kaiser keine Abwehrchance.

Die verdiente Führung wurde mit in die Pause genommen um neue Kraft zu tanken. Die Art und Weise der Heimelf gab null Grund zur Kritik und man wollte auch die zweite Halbzeit gleichartig gestalten.

 

Die zweite Halbzeit begann mit einer Möglichkeit für die Eintracht; angetrieben von ihrem lautstarken Anhang hatte Schmidt eine gute Möglichkeit aber Bauer war hellwach und konnte klären.

Der Gästeregisseur musste danach angeschlagen vom Feld und konnte seiner Elf nicht mehr helfen. Nun begann die stärkste Phase der Hausherren, innerhalb von 5 Minuten gab es 4 Hochkaräter zu verzeichnen, Roth im Zusammenspiel mit Lippmann prüfte Kaiser, danach Roth alleine vor Kaiser mit Querpass zum Gegner, Döbrich ebenfalls alleine vor dem Gästekeeper mit Nerven im Abschluss und Lippmann allein vor Kaiser ebenfalls drüber.

Der berühmte Sack hätte schon lange zu sein müssen, aber normalerweise besagt eine allbekannte Phrase ....wird das bestraft... Beinahe...der eingewechselte Lürtzing hatte nach Stellungsfehler vom sonst tadellosen Götz kein Glück, sein Hammer klatschte an den linken Pfosten, trudelte die Torlinie entlang und konnte dann entscheidend geklärt werden.

Den nächsten Aufreger gab es dann ca. 80 m gegenüber, der unermüdliche Roth wurde hörbar von den Beinen geholt, doch Schiri Kluck ließ die Situation laufen. Der erste Strafstoß war so einer...kannste, musste aber nicht, aber Nummer Zwei wäre absolut gerechtfertigt gewesen.

Im Anschluss an das Foul musste Roth verletzt runter und Barth kam ins Spiel. Der bis zur Erschöpfung rackernde Lehneck versuchte mit Rezai den Todesstoß zu setzen, aber auch hier störte immer noch ein gegnerisches Bein den Torerfolg. Heldburg spielte nun Alles oder Nichts und stürmte mit Allem, was Beine hatte. Die Nachspielzeit hätte den Westlern noch beinahe zwei Punkte gekostet, wenn Hartung nach Heßland-Stellungsfehler etwas tiefer gezielt hätte...hätte hätte Fahrradkette...danach war Schluss und die 3 Punkte auf dem Konto...

Erfreulich, dass man mittlerweile auch wieder ehemals treue Zuschauer an den Karpfenteich locken kann, von denen man lange Zeit nichts gesehen hat... Wiederholung dringend erwünscht!

 

Fazit:Ich denke auch der Gegner musste anerkennen, dass der Sieg absolut verdient war. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde die Hinspielniederlage egalisiert und damit die Tabellenspitze verteidigt. Die Spielpause zu Pfingsten tut den arg gebeutelten Germanen gut um ihre Wunden zu lecken… aber mit der Eintracht aus Hibu wartet bereits ein Team aus den hinteren Regionen der Tabelle, welche jeden Punkt für den Klassenerhalt benötigt und im Hinspiel mit großem Kampf drei Zähler vom Karpfenteich entführen konnte. Gelingt hier ebenfalls die Revanche...?




Der Bericht aus Heldburg:


Heldburg kassierte in der Partie auf niedrigem Niveau die dritte Niederlage innerhalb von nur acht Tagen.

Der personelle Engpass der Eintracht kann nur bedingt als Erklärungsversuch herhalten. Sonneberg gewann die Partie mit einem von Vorndran in der 41. Minute verwandelten Strafstoß. Auf dem schlecht bespielbaren, kleinen Platz konnte zunächst keine Mannschaft entscheidende Vorteile erspielen – bis der Foulelfmeter zum einzigen Tor führte. Im zweiten Durchgang war das Bild nahezu unverändert. Beide Mannschaften zeigten zu viele Unzulänglichkeiten und kaum ansehnlichen Fußball. Heldburgs Kapitän Schmidt wurde von Gundermann rüde gefoult (55.) und musste verletzt ausgewechselt werden. Sein Fehlen war der Verbesserung des Heldburger Spiels abträglich. Nach zwei Großchancen für Sonneberg vergaben Lürtzing (80./Innenpfosten) und Hartung (90./über das Tor) die besten Gelegenheiten zum Ausgleich.


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 11.5.2016

 

Tore:

 1:0 Foulelfmeter David Vorndran (41.)

West: Bauer; Vorndran, Heßland, Götz, Döbrich (90. Karl), Lippmann, Scheler, Gundermann, Rezai, Lehneck, Roth (80. Barth) -  Sultani
Heldburg: Kaiser; Lehmann, Nogaj, Wolfschmidt, Schmidt (53. Diezel), Westhäuser, Söllner (58. Lürtzing, Hartung, Deckert, Geide (71. Gössinger), Lorz
Schiri: Kluck (Effelder)/ Kolb/ Steiner
Zuschauer: 95





 


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