Das
Auswärtsspiel in Rauenstein sollte das schlechteste Spiel werden, was der Autor
je gesehen hat. Deswegen verzichtet er darauf überschwänglich darüber zu
schreiben.
Rauenstein
mit lediglich 9 Feldspielern + Torwart aufwartend, spielte eine Zehnerkette,
die der chinesischen Mauer glich. West hingegen konnte mit dieser Spielweise
null anfangen und biss sich durch ungenaues und schludriges Angriffsspiel die
Zähne aus. Der Gastgeber setzte die Vorgabe von Trainer Hartwig bravourös um,
denn die große Null stand wie ein Fels in der Brandung. Als dann doch etwas wie
ein Spielzug zustande kam und Baumann Scheler bediente, wurde die scharfe
Eingabe von Götz ins Tor bugsiert. Die Führung war auch der Pausenstand.
Zur
zweiten Hälfte gaben Bockisch und Karl nach langer Verletzungspause ihr
Comeback in der Männermannschaft-erfreulich!
Nach
internen Umstellungen sollte mehr Spielwitz entstehen..Denkste...Behäbig und
ohne Zug zum Tor, gab es Quergeschiebe ohne Raumgewinn. Krumholz nutzte jeden
Abschlag, um den Ball an der Mittellinie ins Aus zu schlagen...und holte damit
bei gefühlten 50 Abschlägen jedes Mal eine halbe Minute Zeit raus.
Der
zweite Lichtblick war ein gut getretener Freistoß von Scheler, dieser schlug
unhaltbar im linken Toreck ein und sollte den Endstand bedeuten.
Rauenstein
hatte einen Torschuss vom Anstoßpunkt und war 90 Minuten nicht im gegnerischen
Strafraum. Bei ca. 90% Ballbesitz der Gäste kann man dem Gastgeber aber eine
starke Abwehrleistung bestätigen, und die 10 tapferen Männer traten als echtes
Team auf die ihren Matchplan der "Schadensbegrenzung" fast perfekt umsetzten.
Fazit:
Teilweise sah es so aus, als hätten einige noch nie zusammen Fußball gespielt
bzw. ganz und gar das erste Mal einen Ball berührt....die nächsten Wochen
werden zeigen was die Germanen leisten können..
Meine
Entschuldigung an die treuen Fans die den Sonntag lieber anders genutzt
hätten..
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