Heubisch
hat sich zum Angstgegner für Hildburghausens zweite Mannschaft entwickelt. Die
Eintracht war über weite Strecken der Partie das bessere Team, nutzte aber ihre
Chancen nicht, während Löffler mit seinen beiden Treffern die Blau- Weißen zum
Auswärtserfolg schoss. Hofmanns Anschlusstor in der 90. Minute fiel zu spät, um
eine Wende einzuleiten. Bereits in der ersten Halbzeit war Hildburghausen die
optisch bessere Mannschaft, die dennoch in Rückstand geriet. Nach dem
Seitenwechsel diktierte der Gastgeber klar das Geschehen, Flick und Peters vergaben aber ebenso hochkarätige
Möglichkeiten. Später verpassten Sonnefeld, Gleicke per Kopf und wieder Peters den
Ausgleich, ehe das entscheidende 0:2 fiel.
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 6.4.2016
Der Bericht aus Heubisch:
Zügig
nahmen auch die Blau-Weißen das Heft in die Hand und machten mächtig Druck. Der
fleißige T. Büchner hätte die Führung erzielen müssen, als er nach einem
technischen Fehler von Ramsthaler gedankenschnell nachsetzte, allein aufs Tor
stürmte, aber Keeper Klemm anschoss (9.). Als der FSV-Schlussmann wenig später
einen Löffler-Kopfball nur noch nach vorne klärte, brachte R. Milbert den Ball
im Kasten unter. Doch Schiedsrichter Kosteczka versagte dem Treffer wegen
Abseits die Anerkennung (14.). Wenig später war es aber soweit: S. Löffler
veredelte einen Eckball per Kopf unhaltbar zum 0:1 (19.). Glück für Heubisch, dass
kurz darauf K. Hofmann nach einem taktischen Foul an L. Zwilling ebenso nur
Gelb sah wie der in dieser Szene orientierungslos
wirkende Routinier Chr. Schwesinger, der einen Eintracht-Spieler rüde von den Beinen
geholt hatte (24.). Nur Millimeter fehlten Blau-Weiß dann zum Ausbau der
Führung, als S. Löffler nach tollem Pass von R. Heubach am Pfosten scheiterte
(28.). Kurz vor der Pause meldete sich der FSV mit einem 16-Meter-Schuss von
Flick sowie einer dicken Chance von Wolf zurück – beide wurden sichere Beute des
gut aufgelegten M. Büchner.
In
Halbzeit zwei starteten die Hausherren mit wütenden Angriffen und dominierten
zunächst. Doch nachdem eine scharfe Eingabe von Wolf entlang der
Fünf-Meter-Linie von Freund und Feind verpasst worden war und zwei Weitschüsse
ihr Ziel verfehlt hatten, fanden die Blau- Weißen wieder ins Spiel. M. Holland gewann
nun viele Zweikämpfe sowie jedes Kopfballduell. Und mit der Einwechslung von F.
Größl ging auch spielerisch wieder mehr nach vorne. Noch klärte aber Klemm
stark gegen den freien S. Löffler. Auf der Gegenseite verpasste Nuhaj nach
einem Freistoß den möglichen Ausgleich. Im Gegenzug fiel mit dem schönsten Spielzug
des Tages die Entscheidung: S. Löffler schickte den sich links freilaufenden F.
Größl auf die Reise, dieser spielte den Ball zentimetergenau zurück in den Lauf
von S. Löffler, der sich für seine bärenstarke Leistung mit dem 0:2 belohnte
(84.). Abgepfiffen wurde erst nach dem glücklichen Anschlusstreffer des FSV
nach einem unhaltbaren, abgefälschten Schuss in der 96. Minute. Gmi
Hildburghausen: Klemm
– Kupfer, Kambach, Meyer, Peters, Sonnefeld, Gleicke, Hofmann, Flick,
Ramsthaler (65. Wank), T. Wolf (65. Nuhaj)
Heubisch: Marcel
Büchner – E. Holland (46. Mario Holland II), Mandroschek (68. Mandroschek),
Schwesinger, Zwilling, Anemüller, Heubach, Milbert, Löffler, Heßler, T. Büchner
(77. K. Büchner)
Kosteczka
(Streufdorf) 43 – 0:1, 0:2 Löffler (19./84.), 1:2 Hofmann (90.)
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 6.4.2016
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