Nach
einer relativ kurzen Abtastphase sahen die Fans ein Spiel auf Augenhöhe. Die
Heldburger besaßen sicher Vorteile im spielerischen Bereich, aber ansonsten
stand ihnen Heubisch im ersten Durchgang in nichts nach. Beide Abwehrverbünde ließen
kaum nennenswerte Möglichkeiten zu. Der zweite Durchgang begann genau nach dem
Wunsch der Vestestädter: Jens Rohrmann setzte sich links sehenswert durch,
spielte von der Grundlinie überlegt auf den heraneilenden Hartung, der zur
Gästeführung einschob (59.). Unverständlicherweise kamen nun Unruhe und Hektik
ins Eintracht-Spiel. Heubisch war nun sogar optisch überlegen, schlug aber kein
Kapital daraus. Heldburgs Trainer reagierte und brachte Clauß, was sich
auszahlte. Der Heldburger setzte sich gegen
die
Heubischer Abwehr gut durch und passte auf den besser positionierten Schmidt,
der auf 2:0 (86.) erhöhte.
Faktisch im Gegenangriff verkürzten die
Gastgeber auf 1:2. So wurde es noch einmal spannend und hektisch. Den nicht
unverdienten Gästejubel gab es aber doch, nachdem Schiedsrichter Kluck in der
93. Minute die Partie beendete. Mio
Heubisch: M.
Büchner, M. Holland, E. Holland, Mandroschek, Diller (57. Bayer), K. Büchner,
Anemüller (80. Duch), Heubach, Zwilling, Löffler, Heßler (50. Baier)
Heldburg: Kaiser,
Lehmann, Wäschenfelder, Rohrmann, Lürtzing, P. Schmidt, Westhäuser, Hartung,
Götz, Söllner (63. Clauß), Lorz
Kluck
(Effelder) – 75 – 0:1 D. Hartung (59.), 0:2 Ph. Schmidt (86.), 1:2 S. Löffler
(87.) – Gelb-Rot: P. Schmidt (Heldburg/89.)
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.3.2016
Der Bericht aus Heubisch:
Auf
dem vom Helferteam bestens präparierten Rasen gab zum ersten Heimspiel in 2016
der Tabellenführer aus Heldburg seine Visitenkarte ab. Heubisch war gleich im
Spiel und K. Büchner verpasste eine scharfe Eingabe (9.) nur knapp. Zwilling (26.)
setzte sich am linken Flügel durch und S. Löffler scheiterte an der Latte.
Heldburg konnte in dieser Phase nur durch Weitschüsse von Schmidt sowie durch
Standards ansatzweise Torgefahr ausstrahlen.
Kurz
nach dem Wechsel musste Heßler verletzt das Feld verlassen. In den folgenden
Minuten war zunächst Heldburg
am Drücker und hatte durch den starken Schmidt zwei Gelegenheiten, bevor in der
59. Minute Hartung den Ball unhaltbar für M. Büchner über die Linie drückte. Heubisch
zeigte Moral und kämpfte unverdrossen weiter. Zwilling traf mit einer verunglückten
Flanke den Außenpfosten (73.). In der 86. Minute dann die Vorentscheidung. Mandroschek
kam in der Vorwärtsbewegung im Zweikampf zu Fall und der anschließende
Befreiungsschlag wurde von einem Heldburger Angreifer mit der Hand geblockt. Dem
ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichter
Kluck war offenbar die Sicht verstellt, er ließ das Spiel laufen. Schmidt lief
alleine auf M.
Büchner zu und vollstreckte gekonnt zum 0:2. Postwendend die Heubischer
Antwort. Torwart Kaiser konnte einen scharfen Schuss von Bayer nur abklatschen,
S. Löffler und schob ein. Die Vestestädter waren sichtlich beeindruckt und
versuchten, den Vorsprung mit langen Bällen Richtung Heubischer Eckfahne und offensichtlichem Zeitspiel über die Runden zu
bringen. Referee Kluck ahndete dies konsequent mit Gelben Karten und Schmidt
durfte nach einer Diskussion mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. gmi
Quelle:
Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 23.3.2016
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