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1. Mannschaft 15/16

TSV 1868 Ummerstadt vs. TSV 1884 Sonneberg-West
2 : 4

 

 



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


 

 
Hinspielniederlage egalisiert
Mario Ries

Nach dem trostlosen 0:0 in der Vorwoche gegen die SG Gompertshausen und dem Auswärtssieg der Ummerstädter in Gellershausen tauschten beide Mannschaften die Plätze in der Tabelle. Die Unterländer spielten bisher eine gute Runde und wollten durch einen Heimsieg ihren 4.Platz behaupten.

Doch hier hatte die Germania auch noch ein Wörtchen mitzureden und wollte die bittere Hinspielniederlage vergessen machen. Dass Ummerstadt mit seinen großgewachsenen Akteuren nicht im Vorbeigehen besiegt wird, war vorher schon klar und man stellte sich auf ein kampfgeprägtes Match ein.

Die Germanen mit Rückkehrer Lippmann, Conrad und Captain Vorndran begannen konzentriert gegen die robusten Gastgeber, freilich noch ohne spielerische Glanzpunkte, aber stets auf der Lauer, um die Abwehr des TSV zu knacken.

Baumann und Döbrich wurden immer wieder auf ihren Außenlinien geschickt, doch im Zentrum fand sich zunächst kein Abnehmer der scharfen Eingaben. Mit zunehmender Spieldauer näherte sich der Gast immer mehr den gegnerischen Tor an und als Ummerstadt einen Freistoß direkt in die Füße von Lehneck spielte, nutzte dieser mit Glück die Unordnung und schickte Gundermann ins 1 gegen 1 mit Bertl. Hier blieb der Angreifer eiskalt und verwandelte zur verdienten Führung.

Das Tor tat den Gästen gut und brachte noch mehr Sicherheit in die Aktionen, doch auch Ummerstadt hatte nach einem Querschläger in der Abwehr des TSV die Möglichkeit durch Leutheusser auszugleichen, sein Lupfer aus spitzen Winkel ging aber über das Tor-Glück, dass er hier den völlig blanken Eberlein im Zentrum übersah.

Nun war wieder die Germania am Drücker, Baumann mit starkem Antritt über rechts flankte scharf in die Mitte, Döbrich in typischer Manier stoppte den Ball per Brust und hämmerte per Dropkick zur 2:0-Führung ins gegnerische Tor.

In der Folge bekam der Gast die Wut der Heimelf zu spüren und viele Nickligkeiten prägten um und auf dem Platz die Szenerie, daraus resultierten einige gefährliche Freistöße am Strafraum der Westler. Eine dieser Eingaben wurde zu Eberlein abgefälscht und dieser schoss völlig frei Bauer in die Arme.

Danach war Halbzeit und mit einer verdienten Führung im Rücken sollte die zweite Hälfte noch so einige Aufreger bringen.


Ummerstadt verstärkte nun seine Bemühungen und wollte schnell den Anschluss herstellen. Dies gelang dann auch als der Ball im Aufbauspiel vertändelt wurde und man für den umtriebigen Vetter auflegte. Mit einem Traumtor aus 20 Metern in den rechten Winkel ließ er Bauer keine Chance, Abwehrrecke Rauch hat wohl zu allem Überfluss den Ball auch noch leicht abgefälscht.

Die Germanen wachten nun wieder auf und spielten selbst wieder Richtung Bertl, ein Gundermann-Freistoß verfehlte das Ziel knapp und als Döbrich den überragenden Heßland bediente, hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen-seine Direktabnahme flog haarscharf am rechten Pfosten vorbei ins Aus.

Die Westler blieben am Drücker und wollten wieder die 2-Tore-Führung, der starke Rauch spielte einen gescheiten Pass in die Schnittstelle der Abwehr und Lehneck mit energischem Antritt hinterher. Das kleine Wiesel erzielte mit starkem Einsatz sein erstes Tor für seine Farben seit seiner Rückkehr. Chapeau

Wer nun dachte, der Drops ist gelutscht, muss enttäuscht werden. Als der sonst fehlerfreie Bauer mit unnötigem Anspiel auf Baumann selbigen in die Bredouille brachte, nutzte der Gastgeber das Durcheinander und verkürzte erneut, als Torschütze stand Vetter auf dem Bogen.

Es war kein Spiel für schwache Nerven, und die ständigen Provokationen nahmen weiter zu. Auch von den Ordnern wurde zusätzlich Schärfe in die Partie gebracht als man dem Gästetorwart beim Ballholen noch „Beine machen" wollte… Ein Fangnetz oder Balljungen könnten hier Abhilfe schaffen, um nicht kostbare Spielzeit durch das Suchen von Bällen zu verlieren.

Die endgültige Entscheidung sollte nach einer Ecke durch Baumann fallen,  von rechts scharf vor das Tor getreten, konnte sich Gundermann entscheidend Platz verschaffen und netzte im Fallen zum 4:2 ein.


Danach noch weitere Hektik, denn bei allen Gegentoren fanden die Gastgeber den Schuldigen in Schiri Weiß; dieser hatte wahrlich keinen leichten Job und hätte bei weniger Gnade auch 3-4 rote Karten verteilen können. Viele unschöne Aktionen und verbale Entgleisungen aus beiden Mannschaften gegeneinander war das Resultat einer schweren Verletzung eines Ummerstädter Spielers kurz vor Ende der Partie. Bei einem Zweikampf um den Ball im Mittelfeld unterband Gundermann ohne böses Foul den Angriff, in dem er seine Körper in den Laufweg stellte, hierbei fiel der gegnerische Spieler so unglücklich auf den Arm, dass der Verdacht auf einen Bruch entstand.

Hier Absicht zu unterstellen liegt aber definitiv weit unter der Gürtellinie!

Der TSV 1884 Sonneberg West wünscht auf diesem Weg dem verletzten Spieler alles Gute und baldige Genesung.


Das sich die Gemüter wohl nicht mehr beruhigen sollten, machte Weiß das einzig Richtige und beendete eine hitzige Partie mit dem Abpfiff.


Fazit: Eine kampfbetonte Partie wurde letztlich verdient gewonnen und 3 der vier Tore wurden auch schön heraus gespielt. Unnötige Gegentore lassen aber noch Luft nach oben und man(n) muss nicht immer alles noch spannender machen. Am Ostersamstag gastiert der Kreisoberligaprimus Goßmannsrod zum Pokalviertelfinale am Karpfenteich. –Im Spiel „alles kann-nichts muss"!




Der Bericht aus Ummerstadt:

Ähnlich wie im Unterland-Derby in Gellershausen offenbarten die 68er nun auch daheim eklatante  Abwehrschwächen. Im Sturm war wenigstens der Wille zu erkennen, zum Erfolg zu kommen, doch fehlte der entscheidende Pass. So geriet Ummerstadt nach leichtfertig verlorenen Bällen in Zugzwang und schließlich in Rückstand. Chancenlos war TSV-Keeper Bertl vor Gundermann, der ihn eiskalt aussteigen ließ und vollendete. Noch vor der Pause legte der Gast in einer von vielen Fouls geprägten ersten Halbzeit nach. Danach verstärkte Ummerstadt den Druck, schaffte auch durch Angermüller, der Germania-Keeper Bauer keine Chance ließ, den Ausgleich, brachte die Westler aber durch Abspielfehler immer wieder ins Spiel und war nach einem Doppelpack der Gäste geschlagen. Nach Vetters 2:4-Anschlusstor musste Stedtler, der bei einem Foulspiel unglücklich auf den Ellenbogen fiel, sogar noch ins Krankenhaus gebracht werden. Sas


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 23.3.2016

Tore:

0:1 Gundermann (19.),

0:2 Döbrich (30.),

1:2 D. Angermüller (73.),

1:3 Lehneck (85.),

2:3 Vetter (86.),

2:4 Gundermann (88.).
Ummerstadt: Bertl; Vetter, Chilian (58. Oestreicher), D. Angermüller, Butzke, Leutheusser, Eberlein (71. Parpart), Klinnert, Stedtler, N. Angermüller (75. Heckel), Saske – Stöcklein, Neubert
West: Bauer; Vorndran, Conrad, Heßland, Rauch (75. Götz), Baumann, Döbrich, Lippmann, Scheler (70. Akburu), Gundermann, Lehneck (87. Ries) - Eber
Schiri: Weiß (Frankenblick)/ E. Hofmann/ Naumann
Zuschauer: 56



 



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