Nach der langen Winterpause und einer ordentlichen
Vorbereitung des TSV stellte sich die SG Gompertshausen am Karpfenteich vor.
Das Hinspiel gewann die Germania knapp mit 1:0, den goldenen Treffer markierte
damals Gundermann per Sonntagsschuss.
Mit Lippmann, Vorndran und Conrad mussten drei wichtige
Stützen ersetzt werden. Erfreulich, dass mit Roth, Sultani und Rezai drei
A-Junioren erstmals für die Männer auf dem Spielberichtsbogen geführt wurden.
Roth und Rezai fanden sich gar in der Startaufstellung
wieder und sollten für mehr Schwung im Bettelhecker Angriff sorgen.
Der Platz war gut bespielbar, aber der eisige Wind machte es
den Akteuren nicht gerade einfach und vieles blieb dem Zufall überlassen.
Die Anfangsphase gehörte dem Gastgeber und mit Roth kam der
erhoffte Schwung in die Offensive, seinen ersten Antritt konnte der Gegner noch
blocken und im Nachschuss hatte Rezai die Möglichkeit die Führung zu erzielen,
auch sein Versuch blieb in der vielbeinigen Abwehr stecken.
Auch Gundermann mit energischem Ballgewinn im Mittelfeld
suchte den flinken Angreifer, doch wieder konnte nichts Zählbares verbucht
werden.
Der Gast mit seinen „Türmen" hatte wenig Ideen, hielt aber
mit starkem körperlichen Einsatz dagegen, Sakautzky war hier ständiger
Unruheherd, aber auch er wurde durch die Hintermannschaft der Westler
entscheidend gestört.
Die beste Chance in Halbzeit Eins vergab der junge Roth als
er nach guter Flanke von Lehneck freistehend an die Latte köpfte.
Ein Spiel der Marke „Spannend, aber Kopflos", keine Ideen
und nur hohe Bälle meist durch Marguis in der Zentrale entschärft, konnte die
wenigsten frierenden Zuschauer erwärmen.
Mit einem 0:0 wurde die erste Hälfte besiegelt.
In Hälfte Zwei fast das gleiche Bild, die Bettelhecker waren
bemüht und hatten durch Roth nach Baumann-Eingabe die nächste dicke Chance,
aber auch der Ball ging links vorbei.
Die SG hatte nun ebenfalls gute Möglichkeiten, Büttner
nutzte seine Freiräume, die man ihm ließ und verzog zweimal knapp.
Schieler hatte per Freistoß ebenfalls eine gute Möglichkeit,
aber der Ball strich knapp über die Querlatte.
Nun war wieder Gundermann an der Reihe, er legte sich den
Ball zum Freistoß zurecht und zimmerte ansatzlos Richtung Weikard, seine
Granate landete an der Unterkante der Latte und sprang von dort wieder ins
Feld. Es sollte einfach nicht sein.
Nach einer Unstimmigkeit in der Hintermannschaft des TSV
hatte Hartleb die größte Chance für seine SG, scheiterte aber freistehend an
seinen Nerven.
Bei der Heimelf versuchte man mit frischen Kräften nochmals
die Offensive zu beleben aber auch hier blieb man vieles schuldig und konnte
keine zwingende Aktion mehr erspielen.
Mit einem letztlich gerechten Unentschieden beendete Schiri
Weiß die umkämpfte Partie, die wohl auch nach weiteren Stunden keinen Treffer
gesehen hätte.
Das Schirigespann hatte Licht und Schatten in seinen
Aktionen und hätte möglicherweise 2 Elfmeter vergeben können, einmal wurde
Akburu im Strafraum gefällt und gegenüber kam wohl Heßland gegen Büttner einen
Tick zu spät.
Fazit: Ein müder Kick ohne spielerische Glanzlichter, der
Ball war mehr in der Luft als auf dem Boden. Erfreulich die Null in der Abwehr,
weniger erfreulich die Abschlussschwäche. Es gibt viel zu tun..packen wir's an!
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