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C-Jugend 15/16 Verbandsliga

JFC Gera vs. SG Schalkau/ Sonneberg-West
6 : 0

 

Jacob Bau Sonneberg
Inhaber Jürgen Jacob
Tel. 0160/96802183


präsentiert

die C- Jugend 2015/ 2016
des
TSV "Germania 1884" Sonneberg-West
 
Zu viele Geschenke
 
Matthias Müller (Schalkau)
 
Beide Vereine hatten bis zum Aufeinandertreffen am letzten Sonntag eine verlustpunktfreie Bilanz. Während das Nachwuchsleistungszentrum aus Gera aber mit Sicherheit zu den Staffelfavoriten zu zählen war, haben wir bisher mit 3 Siegen aus 3 Spielen für Aufsehen gesorgt und so bei manch einem noch höhere Erwartungen geweckt. Vielleicht aber auch manchmal zu hohe Erwartungen.

Wir haben in unseren Spielen nicht so viele gegnerische Torchancen zugelassen und bedenkt man, dass die bisherigen beiden Gegentreffer auch noch aus abseitsverdächtigen Positionen erzielt wurden, konnte man mit dem Defensivspiel zufrieden sein. Das Ziel war es auch, das noch einige Zeit im Spiel gegen Gera so fortzuführen. Unser Vorhaben dauert aber nur wenige Sekunden, denn Gera zeigte gleich von Beginn, dass sie ein anderes Kaliber als unsere Gegner sind. Mit dem ersten Angriff wurde Torjäger Leon Stein (Anm.: wirklich ein Klasse Fußballer) auf die Reise geschickt, überlief unsere Abwehr und erzielte die 1:0 Führung. Als wir nur wenig später bei einem Eckball wiederum nicht gut standen, Kapitän Schäfer köpfte per Aufsetzer zum 2:0 ein, war es erst mal um die Ordnung geschehen, Verunsicherung machte sich breit.

Gera lies uns in der Folgezeit vor allem ihre körperliche Präsenz spüren, wenn dabei auch viele Zweikämpfe unsauber geführt wurden, sahen sich doch einige Spieler stark beeindruckt. Aber Jungs C-Junioren-Fussball ist kein Kindersport mehr, da muss man schon dagegen halten, oder es wird nichts mit der „großen" Fußball-Karriere. Aus unseren Möglichkeiten bei den Standards machen wir einfach zu wenig. Und als der Schiri bei einem harten Einsteigen von Roslyakov gegen Maximilian M. im Sechzehner zwar pfiff, zur Verwunderung der vielen Geraer Zuschauer aber auf  Freistoß für Gera entschied, waren wir nicht vom Glück verfolgt. Nur wenig später beurteilte er einen weiteren Zweikampf zugunsten der Gastgeber (obwohl wieder ein klares Foulspiel vorlag) und zuguterletzt beendete Hoffmann diesen Angriff auch noch aus stark abseitsverdächtiger Position zum 3:0.
Spielerisch konnten wir nicht mit Gera mithalten, wir versuchten zu wenig zu spielen, machten Fehler und diese wurden gnadenlos ausgenutzt. Wir bekommen den Ball nicht weg, stolpern ihn mehr oder weniger aus dem Strafraum, wo erneut Kapitän Schäfer mit einem knallharten Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich ist. Und kurz vor der Halbzeit, ein weiteres Geschenk, einen  eigentlich schon geklärten Ball, drückt Krüger zum 0:5 über die Linie. Eine Halbzeit zum Schnellvergessen, aber auch eine Lehrstunde. Es konnte also nur besser werden im 2. Spielabschnitt. Und das wurde es auch.

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Robin ging Maximilian M. für ihn ins Mittelfeld und Moritz kam neu ins Spiel. Mit zunehmender Spieldauer kamen wir jetzt etwas besser zurecht, schlugen die Bälle nicht mehr planlos nach vorne, sondern versuchten die Situationen spielerisch zu lösen, soweit dies die Geraer zuliesen. Die zeigten nun aber auch immer mehr ihr zweites Gesicht.

Ständig wurde reklamiert, jede Schiedsrichterentscheidung wurde diskutiert, viele versteckte Fouls und Unsauberkeiten. Obwohl man doch mit 5:0 in Führung lag, kassierte die Mannschaft für die ständigen Undiszipliniertheiten (auch völlig zurecht) 4 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte (Roslyakov). Die Unterzahl der Gäste konnten wir nun auch zu einem etwas ausgeglichenerem Spiel nutzen und hatten uns eigentlich den Anschlusstreffer verdient. Einmal hatten wir den Torschrei auf den Lippen, doch der Geraer Torhüter kratzte den perfekt getretenen Freistoß von Luis noch aus dem Winkel. Die Geraer wechselten nun nacheinander ihre weiteren rotgefährdeten Spieler aus und waren in der 2. Hälfte nur noch einmal erfolgreich, als Friedrich von der Strafraumgrenze eine Hereingabe direkt versenkte. Da fehlten unserem ansonsten gut haltenden Maximilian N. ein paar Zentimeter in der Größe.

Fazit: Eine Niederlage, die wir verschmerzen können. Fehler werden manchmal direkt bestraft. Aber ich denke, wir haben wieder eine Menge gelernt. Und nach den Ferien greifen wir zu Hause zweimal an.

Nicht mehr dabei sein wird dabei unser 2. Torwart Jannik Albrecht, der für sich die Entscheidung getroffen hat, die Herausforderung Verbandsliga nicht mehr wahrzunehmen. Er hat sich mittlerweile aus dem Verein des FC Blau-Weiß Schalkau abgemeldet. Der Verein wünscht Dir, Jannik, auf deinem weiteren Weg alles Gute und bedankt sich für deinen Einsatz in den zurück liegenden Jahren.


Aufstellung: Maximilian Nagel; Dominik Liesmann, Tim Bartl, Klaus Puff, Michel Jakob (ab 60. Eric Falch); Robin Jeuth (ab 33. Moritz Michel), Luis Stellmacher, Mika Pohl, Pascal Dirrigl, Maximilian Böhme, Maximilian Müller




Die Bilder zum Spiel von Norbert Jakob:
 
 





 
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