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1. Mannschaft 15/16

SG Gompertshausen/Hellingen vs. SV 1920 Gellershausen
0 : 2

Das Unterland-Derby zwischen der SG Gompertshausen/Hellingen und dem SV 1920 Gellershausen fand vor der stattlichen Kreisliga-Kulisse von 120 Zuschauern statt. Das Heimteam überzeugte dabei vor allem in Durchgang zwei. Nachdem Hartleb in der 54. Spielminute die Führung erzielte, verlief das Spiel zum Großteil nur noch in eine Richtung. Marquis erhöhte nur 120 Sekunden später auf 2:0. Nach einer Gelb-Roten Karte mussten die Gäste die verbleibenden 20 Minuten in Unterzahl überstehen. Jäger und erneut Marquis nutzten die  nummerische Überlegenheit eiskalt aus und sorgten für den verdienten 4:0-Endstand. Rk
 
Gompertshausen: M. Weikard, Schieler, Büttner, Götz, Marquis, Sakautzky (83. Leipold), Schumann, R. Staudigel (78. Ro.Weikard), Hartleb, Unglaub, Jäger (78. Schieler)

Gellershausen
: M. Staudigel, Max Adelmann, Rössler (81. Steiner), K. Podelleck, Deckert (76. Koch), D. Podelleck, Krämer, Roth, Mi.Adelmann, Simon (75. Zinsky), Chr. Staudigel

Carl (Haina) – 120 – 1:0 P. Hartleb (54.), 2:0 Chr. Marquis (56.), 3:0 B. Jäger (74.), 4:0 Chr. Marquis (90.)

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 11.11.2015



Gompertshausen verliert Punkte am Grünen Tisch
 
Waldau/Erfurt – Die SG Gompertshausen/ Hellingen hat drei Punkte am Grünen Tisch verloren. Dem Fußball-Kreisligisten wurde der 4:0- Sieg über den SV 1920 Gellershausen des Spiels vom 8. November aberkannt. Stattdessen wertete das Sportgericht  des Kreisfußballausschusses (KFA) unter Vorsitz von Eugen Frühauf (Waldau) die Partie mit 2:0-Toren und drei Punkten für den Gegner, der beim Staffelleiter Manfred Brehm (Bedheim) Protest gegen das Ergebnis eingelegt hatte. Das Sportgericht des KFA begründete, die SG Gompertshausen/ Hellingen sei ihrer Informationspflicht nicht nachgekommen und habe einen nicht berechtigten Spieler eingesetzt. Das Verbandsgericht des Thüringer Fußball- Verbandes unter Vorsitz von Jens Krause (Neuhaus) hat das Urteil des Sportgerichtes bestätigt. 
Fehlende Information
Das Sportgericht führte weiter aus, dass nach der Freigabe des Spielberichtsbogens noch vor der Partie Schiedsrichterassistent Rainer Juhrsch (Eishausen), nicht aber die gegnerische Mannschaft über das Vorhaben des Nachtrags informiert worden sei. Das ist aber nach §7, Ziffer 5 (3) der Spielordnung ebenso notwendig wie eine entsprechende Information an den Schiedsrichter. Eine Eingabe vor der Partie war aus technischen Gründen nicht mehr möglich gewesen. Der Nachtrag wurde schließlich sogar ganz vergessen. Das war für die Urteilsfindung allerdings unerheblich, weil die notwendige Information der Beteiligten zuvor nicht erfolgt war. Jtm

Angemerkt
Aus Schaden wird man klug
Von Jan-Thomas Markert
Wer auf dem grünen Rasen 4:0 gewinnt, dann aber nachträglich am Grünen Tisch verliert, der ist alles andere als begeistert. Der SG Gompertshausen/ Hellingen ist das in der Fußball-Kreisliga passiert. Trotz des klaren Sieges über Gellershausen sind die Punkte weg. Die Mannschaft hat einen Spieler eingesetzt, der dazu nicht berechtigt war, weil sein Name nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. Die Gemeinschaft handelte zwar nicht vorsätzlich, beschritt aber nicht den richtigen Weg für einen Nachtrag und beging damit einen Verstoß gegen das Regelwerk. Die Statuten gelten für alle gleich – egal, ob sie auf Bundesoder auf Kreisebene spielen, ob sie Profi, Breitensportler oder Ehrenamtlicher sind. Das Sportgericht hat auf Gellershausens Antrag entsprechend geurteilt – so wie es sich für einen ordnungsgemäßen Regelhüter gehört.

Moral zählt in juristischen Fragen nicht. Das Urteil ist wasserdicht. Dennoch mag dem einen oder anderen das neue Ergebnis sauer aufstoßen. Denn Gompertshausen/Hellingen wechselte den dann unberechtigt beteiligten Spieler erst in der 74. Minute beim Stand von 3:0 ein. Die Entscheidung des Spieles war längst gefallen, wäre nicht dieser Fauxpas des Siegers gewesen, der deshalb vor Gericht zum Verlierer wurde. Die Gastgeber hatten zwar den Schiedsrichterassistenten Rainer Juhrsch informiert und dieser das Ansinnen, den Namen nachzutragen, auch notiert, die passenden Ansprechpartner dafür wären laut Regelwerk aber die gegnerische Mannschaft und der Schiedsrichter gewesen. Das hätten sowohl die letztlich Betroffenen, die in der Pflicht waren, aber auch Juhrsch wissen müssen. Den Schaden hat nur die SG Gompertshausen/Hellingen, die aus diesem Vorkommnis aber die richtige Lehre ziehen will. „Das passiert uns bestimmt nicht noch mal", sagte Betreuer Dietmar Schmidt. Hoffentlich begeht künftig auch keine andere Mannschaft einen solchen Fehler. Denn die Entscheidung über Sieg und Niederlage soll auf dem grünen Rasen fallen.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 20.1.2015



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