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1. Mannschaft 15/16

TSV 1884 Sonneberg-West vs. SG Eishausen/ Streufdorf
2 : 1

 

 



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


 

 
Revanche geglückt
Mario Ries

Iim ersten Spiel der Rückrunde gastierte die SG Straufhain am Karpfenteich in Sonneberg-West. Zum Saisonauftakt Anfang August verlor man noch unglücklich ein von beiden Mannschaften gut geführtes Kreisligamatch, der Siegtreffer durch S. Grimmer fiel erst in der 87. Minute und schockte die damals mit voller Kapelle angereiste Germania.
Wiedergutmachung war also angesagt, diesmal standen die Vorzeichen aber alles andere als rosig denn durch Verletzungen und Arbeit standen Coach Ries nur 12 Spieler zur Verfügung, davon auch noch einige angeschlagen.
Nach dem Derbysieg gegen Heubisch sollte wieder Selbstvertrauen getankt worden sein und entschlossen ging man in die Spielvorbereitung.


Die SG startete die Partie mit kontrollierter Offensive, der Ballführende wurde durch Anlaufen sofort unter Druck gesetzt und dadurch Fehler im Aufbauspiel der Germania erzwungen. Das Spiel der Gäste war einfach gestrickt, lange Bälle die per Kopf verlängert wurden und die schnellen Grill und Pfotenhauer sollten daraus Kapital schlagen. Ein probates Mittel gegen die Deckung der Westler, durch die tiefstehende Sonne dachte man des Öfteren man schaue einen Winnetoufilm, die Hände als Sonnenschutz an der Stirn gaben teilweise ein lustiges Bild ab. Der TSV konnte nach vorne null Akzente setzen, da auch hier das Spiel viel zu kompliziert war und alles durch die enge Mitte „gedillert" wurde.
Die Gäste wurden nun stärker und hatten mit der Sonne im Rücken einen starken Verbündeten, als erneut ein langer Flugball auf die viel zu tief stehende Germanen-Verteidigung geschlagen wurde, hatte Heßland Sichtprobleme und verlängerte unglücklich per Kopf auf den verwaisten Pfotenhauer, dieser behielt die Nerven und überwand Bauer aus Nahdistanz.
Dieses Tor lähmte die Germanen geistig und körperlich so sehr, dass es in der Folge durch Grimmer nach Ecke und Schelhorn allein vor Bauer schon die Entscheidung für die Gäste hätte fallen können, wenn nicht gar müssen. Hier hielt Bauer seine Männer im Spiel, er verdiente sich übrigens über die gesamte Spielzeit die Bestnote.
Der Trainer der SG haderte mit der Chancenverwertung seiner Elf und merkte wie jetzt die Germania endlich selbst etwas für die Offensive tat, Scheler nahm sich endlich mal ein Herz und zündete eine Rakete in Richtung Schwab, dieser konnte den Ball mit starker Parade noch zur Ecke klären.
Die folgende Ecke durch Döbrich sollte den glücklichen Ausgleich bedeuten, auf den ersten Pfosten gezogen lauerte der Kleinste auf dem Platz und köpfte mustergültig zum 1:1 ein. Das Tor durch Steffen Lippmann stellte den Verlauf vollends auf den Kopf, aber eine alte Weisheit besagt…machst du die Dinger vorne nicht….bla bla bla.


Mit einem schmeichelhaften Unentschieden ging es in die Pause, wobei  der Ausgleichstreffer kurz vor der Pause natürlich an der Moral des Gegners nagt wie ein Bieber an Baumstämmen.
Irgendwie schienen die Gastgeber nun angestachelt und drängten auf den zweiten Treffer, die SG noch gedanklich in der Pause machte die rechte Seite auf, Gundermann lief auf und davon, behielt die Übersicht und passte auf den mitgelaufenen Scheler, dieser verwandelte mit Glück und Geschick zur Führung, der Ball wurde im Fallen über den Torwart gelupft und konnte nur noch aus dem Netz geholt werden.
Effektivität a la Hannover 96, jetzt war Feuer in der Begegnung und die Germanen verteidigten mit starker und kompromissloser Zweikampfführung jeden Ball, der emsige Lippmann sorgte immer wieder durch schnelle Gegenstöße für Gefahr. Auf der Gegenseite hatte Grill die riesen Möglichkeit zum Ausgleich, er überlief die Abwehr wurde aber abgedrängt und vergab.
Auch der TSV hatte Möglichkeiten zu erhöhen, aber weder Gundermann noch Lippmann brachten die Kugel im Schwab-Kasten unter.
Der Gast hatte kein Konzept mehr gegen den starken Deckungsverbund um Vorndran, das Spiel statisch und lang durch die Mitte brachte nun keinen Erfolg mehr, erstens blendete nun keine Sonne mehr und zweitens stand die Abwehr höher als noch in Hälfte Eins.
Die Germanen deuteten in 2 -3 Szenen ihr durchaus vorhandenes spielerisches Potential an, schöne Ballstafetten über Döbrich, Lippmann und Scheler sorgten immer wieder für Applaus bei den treuen Fans, doch der letzte entscheidende Laufweg bzw. Pass fehlte.
Den letzten Aufreger hatte erneut der starke Grill, sein Kopfball nach Freistoß ging aber knapp über das Tor, damit war die Begegnung gelaufen und ein nicht unverdienter Heimsieg wurde gebührend gefeiert.


Der Schiedsrichter und seine Assistenten ließen sich von den Verbalattacken von außen wenig beeinflussen, es gab Fehlentscheidungen auf beiden Seiten, die zum Spielausgang aber nicht beigetragen haben. Ein junger Schiri, der sicherlich seinen Weg machen wird.


Fazit: Eine erste Halbzeit zum Vergessen steht einer bissigen und kampfbetonten zweiten Hälfte gegenüber. Dass es nur gemeinsam geht, haben die Spieler nach der Pause gezeigt, die SG muss sich die Niederlage selbst zuschreiben, hätte man nach der Führung die dicken Chancen gemacht, wäre zur HZ das Spiel entschieden gewesen. Der Ausgleich durch Lippmann war ein Weckruf und der Sieg geht nach der deutlichen Leistungssteigerung vollkommen in Ordnung.

Tore:

0:1 Pfotenhauer (20.),

1:1 Steffen Lippmann (40.),

2:1 Erik Scheler (48.)

West: Bauer; Conrad, Vorndran, Rauch, Heßland, Götz, Akburu (63. Barth), Lippmann, Gundermann (90. Ries), Döbrich, Scheler
Eishausen/ Streufdorf: Schwab, Kühne, Koch, Opitz, Holz, Pfotenhauer, Grill, O. Grimmer (78. Sauerbrei), Kraft (58. Simon), Schelhorn, S. Grimmer - Fischer, Sperl
Schiri: Grimmer (Eisfeld)/ Hein/ Gehrlicher
Zuschauer: 90









 



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