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Die Geschichte dieses merkwürdigen Spiels ist eigentlich schnell erzählt, da es den Begriff eigentlich nicht verdient hat.
Anstatt zu spielen flogen die Bälle im hohe Bogen von Strafraum zu Strafraum, nicht nur die Akteure, die diese Bälle ständig per Kopf aus der Gefahrenzone köpften sondern auch die zahlreichen Besucher, bekamen Kopfweh vom Zuschauen.
Die ersten 20 Minuten gab es wenig Erbauliches, und dem Gast wurde es mit der laschen Einstellung auch nicht sonderlich schwer gemacht. Lippmann mit einem Schuss aus spitzem Winkel und eine Baumann-Eingabe waren die einzigen Szenen, über die man schreiben kann.
Ummerstadt hingegen mit einfachem Spiel… hohe Bälle auf Eberlein oder Leutheuser , einer verlängert und der andere im Sprint hinterher. An diesem Sonntag ein absolut probates Mittel gegen die körperlich kleineren Westler.
Der Gast ging mit der ersten guten Aktion auch gleich in Führung; Parpart wurde von Hülß nicht entscheidend gestört, und seine Eingabe erreichte den aufgerückten Saske am langen Pfosten. Wo hier der Gegenspieler war, ist bis dato ungeklärt, Bauer hatte zwar die Finger noch am Ball, konnte aber den scharfen Schuss nur noch aus dem Tor holen. Die Germanen schienen geschockt und jegliche Grundordnung war dahin, gleich in der nächsten Aktion wieder ein böser Schnitzer in der Hintermannschaft und Leutheuser war durch. Seinen Heber setzte er an die Latte und bestrafte die Heimelf nicht für das katastrophale Auftreten.
Ummerstadt hätte in dieser Phase locker zwei -drei Tore nachlegen können, aber weder Eberlein mit Direktabnahme nach Ecke, noch Leutheuser konnten die Führung ausbauen.
Als Bauer allein gegen Eberlein Sieger blieb, wurde der Ball schnell nach vorne gespielt, Hausdörfer spielte mit Lippmann Doppelpass und dieser wurde im Strafraum unsanft von den Beinen geholt-Elfmeter. Kapitän Vorndran zeigte keine Nerven und verwandelte zum Ausgleich.
Kurz vor der Halbzeit ging ein leichtes Lüftchen im Angriffsspiel der Germanen, und Döbrich hatte die Möglichkeit die Führung zu erzielen als er von Lippmann schön frei gespielt wurde.
Alles in Allem eine sehr schwache erste Hälfte, in der nach vorne kaum etwas ging und man hinten durch viele Fehler im Spielaufbau Glück hatte, dass es nicht schon 3 oder 4 Gegentore gesetzt hat.
Die Halbzeitansprache fiel kurz und knackig aus und die Hoffnung auf eine versöhnliche zweite Hälfte war spürbar.
Es kam aber ganz anders... zwar war die Germania bemüht, aber die Angriffe waren wenig durchdacht, und der Wind trug viele lange Bälle ins Toraus.
Aus einem Angriff für die Gastgeber sollte auch das entscheidende Tor fallen, ein abgewehrter Ball wurde einfach flach und steil durch die Mitte gespielt, Eberlein im Laufduell gegen Conrad Sieger, und mit letztem Einsatz spitzelte er die Kugel an Bauer vorbei ins Tor.
Damit war der Drops schon fast gelutscht, denn ein Aufbäumen konnte man nicht erkennen, der Sturm der Germanen war nicht auf dem Platz, und somit entstand null Gefahr für den Gast.
Der eingewechselte Barth hatte per Kopfball nochmals eine Möglichkeit, aber auch hier ging der Ball knapp über die Querlatte.
Schiri Weiß beendete eine ganz schwache Partie, bei der die Hausherren nie ins Spiel kamen und verdient die Quittung für den leblosen Auftritt kassierten.
Fazit: Wenn man sich nicht bewegt, ist es nicht möglich erfolgreich und gut Fußball zu spielen, wie man sich in der Art zuhause präsentieren kann, ist nicht zu erklären. mutlos, lustlos, kampflos.
Hoffentlich zieht jeder seine Lehren aus diesem verkorksten Auftritt, und man hat nicht wieder einen Teil der Zuschauer für das nächste Heimspiel vergrault. Auf gehts West!!!!!!!!!!
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