Mit
dem JFC Gera war wieder einer der Meisterschaftsfavoriten in
Sonneberg-West zu Gast. Wir mussten etwas umstellen, für den erkrankten
Florian Horn spielte heute Johannes Börner auf der Sechserposition.
Die
Gäste begannen sehr druckvoll und von Beginn an zeigte sich, dass es
für uns das erwartet schwere Spiel werden sollte. Ein Geraer Stürmer
hatte gleich mit dem ersten Angriff die Führung auf dem Fuß, verzog aber
freistehend vor Fabian Truthän, der heute wieder einer der Besten in
unserem Team war. Im Gegenzug hatte Johannes einen Riesen, konnte aber
noch rechtzeitig gestört werden. Kurz darauf jubelten die Germanen.
Johannes zog von der Mittellinie davon und konnte mit etwas Glück das
Duell mit dem Geraer Torwart für sich entscheiden.
In der Folge gab
es viele, mit hohem Tempo vorgetragene Angriffe unserer Gäste, bei denen
wir im Mittelfeld und Abwehr große Probleme hatten. Unter Druck agieren
wir im Moment zu hektisch, schlagen zu viele Bälle und zeigen
technische Schwächen, die sonst nicht so deutlich zum Vorschein kommen.
Eine
Ecke brachte dann den Ausgleich für unsere Gäste. Ein missglückter
Abwehrversuch konnte aus Nahdistanz über die Linie gedrückt werden. Wir
kämpften weiter und hatten mit einem schönen Distanzschuss von Rico und
einem Kopfball von Alexander Beck durchaus die Möglichkeiten zur
erneuten Führung.
Mit denen zur Halbzeit eingewechselten Tim und
Moritz sollte es dann etwas mehr Entlastung für die Abwehr geben. Im
gesamten Spiel schafften wir es aber nicht, vernünftig durchs Mittelfeld
zu kombinieren und in der Spitze die Bälle zu halten. Wir versuchten
uns mit langen Bällen zu helfen. Ein guter Ball kam auch bei Johannes
an, sein Volleyschuss verfehlte leider das Gästetor knapp. Gera hatte
nun immer mehr vom Spiel und nutzte nun seine Chancen effektiver. Dem
1:2 aus Nahdistanz folgte unmittelbar das 1:3 nach toller Kombination
durch das gesamte Mittelfeld.
Wir versuchten noch einmal Alles,
stellten auf Dreierkette um und brachten mit Philip Holland noch einen
offensiven Spieler. Wir entwickelten nun wieder etwas mehr Druck waren
aber auch noch hinten anfälliger und mussten 5 Minuten vor den Ende die
endgültige Entscheidung mit dem 1:4 hinnehmen.
Gera war heute einfach zu stark für uns. Wir müssen und werden uns steigern, um in der Liga zu bestehen.
Aufgebot:
Truthän, Wohlleben, Züllich, Beck, Schmidt, Rädlein, Marsiske, Börner,
Eschrich, Roth(1), Töpfer, Zimmermann, Popp, Schymura, Holland