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Am Reformationstag wurde in „West" auch Fußball gespielt, und man konnte mit dem SC 09 Effelder eine weitere Mannschaft aus der Kreisoberliga  am Karpfenteich begrüßen.

Die Favoritenrolle war natürlich klar vergeben, da Effelder in KOL ein gehöriges Wörtchen  um den Staffelsieg mitspricht und sich beim Underdog natürlich nicht blamieren wollte.

Die Partie wurde zur ungewohnten Zeit um 18:30 angepfiffen, und die doch recht bescheidenen Lichtverhältnisse machten es den Akteuren und den Zuschauern nicht immer einfach, alles genau zu beobachten bzw. einzuschätzen.

Die Heimelf begann konzentriert und machte den Gästen das Leben mit guter Zweikampführung schwerer als erwartet, die erste Chance hatte dennoch Hirschberger als ein zu kurzer Rückpass von Rauch beinahe zur Führung für den Gast gereicht hätte. Bauer und Vorndran bereinigten die Situation mit vereinten Kräften.

Danach gingen die Germanen in die Offensive und hatten durch Hausdörfer gleich mehrere gute Möglichkeiten die Führung zu erzielen. Leider fehlte in den Aktionen die berühmte Fußspitze oder aber Funke konnte für seine Farben entschärfen.

Von Effelder sah man kaum noch Aktionen, da diese wohl auch überrascht waren vom couragierten Auftritt der „Westler".

Mehrfach prüfte der TSV Funke mit Freistößen rund um den Strafraum, aber auch hier blieb er Sieger gegen Rexheuser- und Gundermann-Geschosse.

Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang Eins hatte Schwesinger als er nach Eckball ungedeckt aufs Bauer Tor köpfen konnte, aber der Ball knapp vorbei ging. 

Bei den Gästen konnte man von einem eher glücklichen 0:0 zur Pause sprechen.

Trainer Kober fand wohl in seiner Halbzeitansprache die richtigen Worte, denn Effelder spielte fortan aggressiver  und suchte häufiger den Abschluss.

Ärgerlich aus Bettelecker Sicht die Führung für den Gast, als ein Freistoß durch Hirschberger  im kurzen Mauereck einschlug. So ist eben Fußball..eigene Chancen ungenutzt gelassen und dann bekommst du die Dinger eben selbst.

Die Moral beim TSV schien mit dem Gegentor doch etwas gelitten zu haben, denn die Bissigkeit aus Halbzeit Eins war nicht mehr zu erkennen. Die Bälle wurden nun lang nach vorne geschlagen, und der Spielfluss stockte zusehends.

Zwar sorgte Hülß mehrfach für Aufregung beim Gast, aber seine Eingaben fanden nicht immer den gewünschten Adressaten.

Den Deckel auf die Partie machte dann Heß als er nach Konter die Eingabe von Hirschberger ins Tor wuchtete.

Das 0:2 war dann auch der Endstand, der auf Grund der Leistungssteigerung   in Halbzeit 2 als durchaus verdient bewertet werden kann.