Am Sonntagvormittag trafen die D-Junioren des TSV Germania
auf die U12 von Jena. In der Hinrunde kam man in Jena noch arg unter die Räder
und verlor das Auswärtsspiel deutlich. Nach der Auswärtsniederlage vor einer
Woche in Herpf, wo man trotz missglückter Vorbereitung eine doch ansprechende
Leistung bot und mit etwas Glück einen Punkt hätte mitnehmen können, wartet in
den nächsten Wochen auf die Germanen ein schweres Programm. Zum Auftakt traf
man gleich auf die U12 des FC Carl-Zeiss. Noch arg von Verletzungsproblemen
gebeutelt standen auch diese Woche gerade 8 Spieler zur Verfügung. Lydia
stellte sich trotz Sportverletzung zur Verfügung, um wenigstens den Anschein
eines Wechselspielers zu vermitteln, aber auch sie musste letztendlich noch
ran.
Aber von Anfang an.
Vor der Partie war die Devise Schadensbegrenzung und Einsatz von Beginn
an, um die Jenaer nicht ins Spiel kommen zu lassen. Bereits in den Anfangsminuten machten die
Jungs von Carl-Zeiss Dampf und versuchten
durch schnelle Positionswechsel die Germanen in Verlegenheit zu bringen. Die
Germania ließ sich aber durch das schnelle Spiel nicht beeindrucken. Jede(r) stand
eng an seinem Gegenspieler und unterband so das Kombinationsspiel von Jena.
Eine starke läuferische und kämpferische Leistung der Germanen waren der Grund, dass es bis kurz
vor dem Halbzeitpfiff noch 0:0 stand. Dann eine Schrecksekunde für die
Germanen. Beim Klärungsversuch, der fast zu einem Tor führte, verletzte sich
Moritz und zog sich eine Zerrung im rechten Oberschenkel zu. Nun war das eingetreten, was wohl keiner erwartete – Lydia verletzt und
jetzt Moritz. Bis zur Halbzeit musste
man sich nun retten und die verbleibenden Minuten überstehen. Dann noch ein
Eckball für die Germania. Der Ball konnte von Jena nicht geklärt werden und
Dominik knallte das Leder aus kurzer Distanz in den Winkel.
Kurz darauf der Pausenpfiff und die Frage wie es nun
weitergeht. In Unterzahl hätte man wohl
das Spiel früher oder später aus den Händen geben müssen und die tolle
Leistung der ersten Hälfte wäre „ Umsonst „ gewesen. Lydia nahm allen Mut
zusammen und lief trotz Verletzung zur zweiten Hälfte auf. Sie fügte sich
nahtlos in die Mannschaft ein und war wie alle Spieler an diesem Tag ein Garant
für den am Ende verdienten Erfolg. Denn Jena konnte sich auch im Laufe der
zweiten Hälfte keine 100% ige Torchance mehr erarbeiten – unser Keeper Maximilian
musste lediglich einmal sein ganzes Können aufbieten. Die Jungs und Mädels
brachten mit Kampf und Leidenschaft die 1:0-Führung über die Zeit. Man hätte
auch mit etwas mehr Glück/ Konsequenz sogar noch einen zweiten Treffer erzielen
können ja eigentlich machen müssen.
Aber gewonnen ist gewonnen. Hätte einer vor dem Spiel gesagt,
das die Germania heute einen dreier einfährt hätte ihn wohl jeder belächelt. Das soll aber nicht die
SUPER Leistung der gesamten Mannschaft schmälern im Gegenteil HUT ab vor dieser
Leistung. Nun heißt es aber das gute Spiel mit in die nächsten Begegnungen zu
nehmen und sich nicht darauf auszuruhen. Die nächsten Spiele sind immer die
schwersten.
Wir wünschen Moritz
und Lydia eine schnelle Genesung.
Unserem Maximilian Resch wünschen wir alles Gute für seine bevorstehende OP und
vor allem gute Besserung. Trainer und
Mannschaft drücken Dir alle Daumen.
Aufgebot:
Maximilian; Moritz (31. Lydia), Dominik (1), Tim, Franz, Johanna, Felix, Sebastien
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