|
Vergangenen Samstag gastierte der TSV Germania bei der U12 des FC Carl Zeiss Jena und kam arg unter die Räder.
Ohne Wechselspieler reisten die D-Junioren am vergangenen Samstag nach Jena. Auf einem tiefen Geläuf im Ernst-Abbe-Sportfeld hielten die Germanen in der Anfangsphase gut mit. Aus einer defensiven Aufstellung heraus versuchte man die Jenaer Spieler in der eigenen Hälfte im Spielaufbau zu stören und die Räume für die Jenaer Angreifer so eng wie möglich zu machen. In den ersten 20 Minuten gelang das auch recht gut und Jena kam nur gelegentlich zu Abschlüssen, die Maximilian im Tor entschärfte. In der 24. Minute jedoch war ein doch rechter schwacher Schuss, der eher als Flanke gedacht war an Freund und Feind vorbei und landete zur Überraschung der Westler im Tor. Beflügelt durch den Führungstreffer verschärften die Jenaer ihre Angriffsbemühungen, und die Germanen sichtlich geschockt verloren den Faden. Innerhalb weniger Minuten erzielte Jena noch 3 Treffer, wobei zwei mit Sicherheit vermeidbar gewesen wären. Hier spielte einfach die Aufmerksamkeit sowie Konzentration eine große Rolle. Nicht das die Germanen keine Chancen hatten bzw. vor dem Jenaer Tor aufgetaucht wären, jedoch waren wir zu ungenau oder zu unkonzentriert im Zuspiel oder im Abschluss, um den Jenaer Schlussmann gefährlich zu werden.
In der zweiten Hälfte agierte der TSV etwas offensiver und hielt das Spiel wiederum lange offen, aber wieder Unkonzentriertheit und Unentschlossenheit ermöglichten den Jenaern 3 weitere Treffer. Mit etwas mehr Abgeklärtheit und etwas cleverer im Abschluss hätte man 2 Treffer erzielen müssen.
Aber trotz allem ein großes Lob an die Mannschaft, die über weite Strecken des Spiels mithalten konnte und ohne Wechsler alle Spieler über die gesamte Distanz gehen mussten. Hier sind die beiden „Mädels" in der Mannschaft zu erwähnen, die konditionell und auch spielerisch eine super Leistung ablieferten. Selbst die Jenaer Zuschauer waren von der Schnelligkeit und der spielerischen Leistung von Lydia, die anfänglich noch etwas aufgeregt war, aber immer besser ins Spiel fand und von Johanna begeistert. Hier haben die „Jungs" noch etwas Nachhollebedarf, aber alle waren bemüht und gaben ihr Bestes – was aber noch steigerungsfähig im Hinblick auf die kommenden Aufgaben ist.
Fazit des Spiels – es ist noch einiges vor allem im läuferischen - und teilweise auch im spielerischen Bereich zu verbessern. Wenn das Spiel 4:2 für Jena endet, hätte sich auch keiner beschweren können. Jena war die bessere Mannschaft, gewann aber mit zwei drei Toren zu hoch.
Aufstellung: M. Nagel, L. Langbein, J. Priller, D. Liesmann, T. Bartl, S. Blask, F. Liebermann, M. Michel
| 
