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1. Mannschaft 14/15

SV Edelweiß Crock vs. FSV 06 Rauenstein
0 : 4

Die Lage
Durch die Spielabsage der SG Eisfeld/ Waffenrod, der zu erwartenden Spielwertung sowie den  gleichzeitigen Sieg der Rauensteiner sind hinsichtlich Abstieg alle Fragen geklärt. Die SG Eisfeld/Waffenrod
folgt als zweiter Absteiger dem TSV 1898 Stressenhausen. Indes ist die Aufstiegsfrage noch nicht geklärt,
da diese abhängig von der Zahl der Landesklasse-Absteiger ist. Steigt der FSV 06 Eintracht  Hildburghausen nicht aus der Landesklasse ab, steigen drei Kreisligisten – zurzeit Mendhausen/Römhild (46 Punkte), Oberlind (45) und Häselrieth (44) – auf. Steigen die Hildburghäuser ab, wird es nur zwei Aufsteiger in die Kreisoberliga geben. fri

Spitzenreiter und Aufstiegsaspirant Crock gegen Abstiegskandidat Rauenstein – vom Papier her eine klare Sache. Und so begann auch diese Partie. Die erste Großchance servierte die FSV-Abwehr dem agilen Leis auf dem Silbertablett, doch sein Schuss verfehlte das Tor um Zentimeter (9.). Nach einer druckvollen Viertelstunde der Gastgeber nahm Treciak aus einer guten Freistoßposition genau Maß, scheiterte aber am klasse parierenden FSV-Keeper Krumholz. Im Gegenzug passte Gehrke in den 16er auf Oliver Müller, der den Ball – mit dem Rücken zum Tor und von drei Gegnern umringt – perfekt annahm und diesen aus der Drehung heraus zum überraschenden 0:1 versenkte (18.). Die Gastgeber sahen sich verdutzt an, antworteten aber sofort: Franke lief
allein auf Krumholz zu, ließ sich aber von diesem zu weit nach außen abdrängen. Krüger war mitgelaufen und konnte für seinen geschlagenen Torwart auf der Linie klären (20.). Die Gäste wurden nun immer selbstbewusster und spielten klug nach vorne. Krüger setzte sich über die rechte Seite durch, sah den gut postierten Oliver Müller, dieser legte auf Steve Müller quer, der mit einem trockenen Schuss ins rechte, untere Eck zum 0:2 vollendete (26.). Die in Neongelb gekleideten Edelweißen schienen geschockt zu sein und brachten bis zum Pausentee nichts mehr zustande.

Nach Wiederanpfiff überschlugen sich die Ereignisse: Völlig überraschend zeigte der junge Schiedsrichter Hecklau nach dem ersten Angriff der Crocker auf den Elfmeterpunkt; Hoherz soll den Ball an die Hand bekommen haben. Treciak nahm sich das Leder und scheiterte am linken Pfosten. Eine Minute später zog der  Crocker Fischer aus 20 Metern ab; diesmal rettete der rechte Pfosten für die Rauensteiner. Als der Ball wiederum eine Minute später im FSV-Tor zappelte, winkte der Linienrichter zurecht wegen Abseits zurück. Nun antworteten die Gäste: Christoph Müller stürmte allein auf Torwart Beez zu, spielte ihn aus und kam zu Fall. Für die  mitgereisten Gästefans ein klarer Elfer. Doch Hecklau zeigte dem FSV-Stürmer Gelb-Rot – wegen einer Schwalbe (51.). Ob eine Berührung mit dem Torwart vorlag, konnte mangels Zeitlupe keiner richtig nachvollziehen. Eine sehr harte Entscheidung des sonst gut leitenden Schiedsrichters. Doch die Ampelkarte
für den Gegner brachte die Gastgeber aus dem Konzept. Die dezimierten Rauensteiner übernahmen nun wieder die Regie und zeigten sehenswerten Fußball. Steve Müllers Freistoß streichelte noch die Latte (62.). Vier Minuten später machte Röhr mit einem Vollspann-Knaller nach Pass von Spielmacher Oliver Müller alles klar (0:3). Der schussgewaltige Steve Müller zog dann aus halblinker Position ab, Oldie-Stürmer Fischer fälschte den Ball noch unhaltbar zum Endstand ab (78.). cg

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 20.5.2015




Der Bericht aus Crock:

Der bisherige Tabellenführer scheiterte an einem Gegner, der sich seit der Rückkehr vieler Spieler nach Verletzungen seit Wochen erheblich im Aufwind befindet. Crock rutschte auf den fünften Platz ab, hat aber nach wie vor seine Chance im Kampf um den Staffelsieg. Die Einheimischen versuchten von Beginn an Druck zu erzeugen, ließen aber beste Möglichkeiten aus. Rauenstein hatte anfangs Probleme, sortierte seine Abwehr aber immer besser und nutzte seine erste Chance zur Führung. Oliver Müller traf aus 16 Metern unter die Latte (18.). Anschließend vergab Crock erneut mehrere Chancen und kassierte das 0:2, als der frei gespielte Steve Müller für die cleveren Gäste vollendete. Danach verflachte die Partie. Crocks Spieler scheiterten immer wieder an der inzwischen gut gestaffelten Abwehr. Im zweiten Spielabschnitt schoss Treciak einen Handelfmeter an den Pfosten und Fischer traf den Außenpfosten. Ein Tor wollte Crock aber auch in Überzahl nicht gelingen, nachdem Christoph Müller die Ampelkarte gesehen hatte (51.). Vielmehr leistete sich der Gastgeber viele Fehlpässe, während Rauenstein aus der Konterstellung seinen Vorsprung verdoppelte. Schiedsrichter Hecklau zeigte eine souveräne Leistung.

Crock
: Beez – Reinhardt, Jakob, Kreußel (53. Fleischhauer), Luther, Leis, Treciak, Franke, Kirchner, Böhm, Fischer


Rauenstein
: Krumholz – C. Müller, Gehrke, Hoherz, O. Müller, Fischer, Krüger (75. Gutt), S. Müller (87. Otto), Jahn, Böhm (82. Söllner), Röhr


Hecklau (Hildburghausen) – 98 – 0:1 O. Müller (18.), 0:2 S. Müller (26.), 0:3 Röhr (66.), 0:4 Fischer (78.) – Gelb-Rote Karte: C. Müller (Rauenstein/51.)


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 20.5.2015




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