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Das Duell der Kellerkinder begann furios. Zunächst hatte der FSV Glück, dass SG-Stürmer Maik Röhler nur die Latte traf. Im Gegenzug spielte Roberto Fischer am 16er zwei Eisfelder aus, sah den freistehenden Marvin Luther, der souverän ins linke Eck schob (0:1/11.). Vier Minuten später hatte die Heimabwehr den erneut überragend spielenden FSV-Kapitän Oliver Müller nur mittels Foul stoppen können. Sandro Jahns Freistoß landete, noch abgefälscht, unhaltbar zum umjubelten 0:2 im Tor. Der Spielstand hätte den Gästen eigentlich Sicherheit geben müssen, doch die SG begann zu kämpfen. Ein platzierter Freistoß von Hannes Reißig reichte zum Anschluss (27.). Adolf Strom nutzte einen Fehler der nun nervösen Rauensteiner eiskalt aus und glich überraschend aus (2:2/ 32.). Kurz vor der Pause setzte sich der starke Röhler über rechts durch, passte scharf nach innen, der Rettungsversuch von Sebastian Krüger landete im eigenen Tor. So ging nur
die SG selbstbewusst in die Kabine. Spielertrainer Böhm schien in der Halbzeit die richtigen Worte für seine Jungs gefunden zu haben. Er selbst postierte sich beim scharf getretenen Steve-Müller-Freistoß goldrichtig und schob den Abpraller zum Ausgleich ein (56.). Die Achse Jahn- Böhm-Oliver Müller kurbelte nun unermüdlich das FSV-Offensivspiel an. Schließlich veredelte erneut Nico Böhm eine geniale Vorlage Oliver Müllers zur umjubelten 4:3-Führung (73.). Die SG war mit den Kräften am Ende. Prompt erhöhte Steve Müller nach Böhm-Zuspiel mit einem satten Schuss auf 5:3 (80.). In der Schlussminute trug sich auch noch Ronny Röhr in die Torschützenliste ein. Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit überzeugten die Blau-Weißen aus Rauenstein in der zweiten Runde durch kluge Spielzüge und Siegeswillen. cg
Eisfeld/Waffenrod: Löper, C. Grimm (65. Arnold), Schilling, Schwerdt, Heinze, Eck, Reißig, Neumann (86. S. Grimm), Strom, Ehrlich (78. Groneberg), Röhler
Rauenstein: Krumholz – Böhm, Luther (55. Gutt), Söllner, Hoherz, O. Müller, Krüger, S. Müller, Jahn, Fischer (90. Michel), Röhr
Gehrlicher (Hüttengrund) – 85 – 0:1 M. Luther (10.), 0:2 S. Jahn (15.), 1:2 H. Reißig (27,), 2:2 A. Strom (32.), 3:2 M. Röhler (44.), 3:3/3:4 N. Böhm (56./73.), 3:5 St. Müller (80.), 3:6 R. Röhr (90.+2) – Gelb-Rote Karte: Schilling (Eisfeld/85.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 29.4.2015
Der Bericht aus Eisfeld:
Die SG Eisfeld/Waffenrod tauschte nach dieser Heimniederlage die Plätze mit dem siegreichen Gegner und liegt auf einem Abstiegsrang. Rauenstein gewann die Partie wegen seiner Vorteile in Kondition und Cleverness verdient. Die Gäste fanden sehr gut in die Partie und führten nach 15 Minuten mit 2:0, ehe die Einheimischen sich gute Szenen erspielten. Sie stellten folgerichtig nicht nur den Anschluss her, sondern drehten bis zur Halbzeitpause mit drei Treffern den Spielstand. Nach dem Seitenwechsel war Rauenstein die bessere Mannschaft, die zunächst ausglich und anschließend mehrere Konter zum deutlichen Auswärtssieg verwertete. Eisfeld bot dagegen im zweiten Spielabschnitt eine enttäuschende Leistung.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 29.4.2015
