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1. Mannschaft 14/15

SV 1920 Gellershausen vs. TSV 1884 Sonneberg-West
1 : 2

 

 



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


 

 
Unglaublich: Männer gewinnen in Gellershausen
-
Heidelberger Beton fragt nach Mischungsverhältnis

Mario Ries



Mit dem Rücken zur Wand, dass kann die Germania aus West. Zum Auswärtsspiel bei der Überraschungsmannschaft aus Gellershausen plagten die Verantwortlichen große Personalsorgen, denn mit Rexheuser fällt ein weiterer Stammspieler für den Rest der Saison aus und Rauch hatte eine Prüfung zu meistern und verweilte in Nürnberg. Außerdem spielte die A-Jugend zeitgleich in Themar. Um 14 Uhr standen demnach 10 spielfähige Spieler auf dem Papier. Glücklicherweise konnten mit Frank Fischer und Stephan Brückner zwei Alt-Herren Spieler aktiviert werden, diese hatten aber auch schon 90 Minuten vom Freitag in den Beinen. Riesen Dank an die Beiden!


Wir haben keine Chance..aber wir werden sie nutzen! Das war der Schlachtplan für den Kampf gegen den Tabellenzweiten.
Auf dem gepflegten Rasen begann die Partie sofort messerscharf, Fischer brachte die erste Eingabe Richtung Staudigel Gehäuse, ein Abwehrspieler fabrizierte eine Kerze und Scheler setzte sich gut gegen zwei  Verteidiger durch, verlängerte den Ball per Kopf und Hausdörfer nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor volley und versenkte unhaltbar in den rechten Knick. Ein irres Tor!
Der SV monierte auf Abseits, denn so blank steht man normalerweise nicht, was die Mitspieler aber nicht sahen war, dass im „Fünfer" noch jemand stand und dadurch kein verbotener Raum entstand.
Die Freude riesig auf Seiten des TSV, die Führung beflügelte alle Spieler so dermaßen, dass sich einer für den anderen auf dem Platz zerriss. Unbändiger Kampf um jeden Zentimeter und immer wieder Nadelstiche über die Außen. Die Gellershäuser nun permanent im Angriff; Spiegel kurbelte das Spiel seiner Farben an, wurde aber von der resoluten Abwehr des TSV ohne Kompromisse vom Ball getrennt. Schiedsrichter Frank machte viele Heimgeschenke und lies Freistöße rund um den Strafraum trainieren. Den Germanen flogen die Bälle nur so um die Ohren, aber mit Glück, einen überragenden Bauer und Geschick wurden alle brenzligen Situationen überstanden.
Auf der Gegenseite hatte Fischer die riesen Chance die Führung auszubauen, er tankte sich über links durch und stand schon am Fünfereck. Leider versuchte er sich selber anstatt die frei stehenden  Eber und Döbrich zu bedienen.
Die Gellershäuser, teilweise mit 5 Angreifern in Aktion, verstrickten sich zusehends in Einzelaktionen oder aber schlecht getimte Pässe in den Raum, die der Germania voll in die Karten spielte.
Bis zur Pause sollte nichts mehr passieren, und es ging mit der knappen-, aber nicht unverdienten Führung in die Kabinen.
Weiter so, war die Devise, man erwartete einen zornigen Gastgeber, der mit aller Macht das Ding noch drehen wollte.


Der SV begann wieder wie die Feuerwehr, fand aber kein Mittel gegen das Bollwerk der Gäste, Plenert, Spiegel, Roessler - alle versuchten sich mit Schüssen aus der Distanz, aber Bauer war stets auf der Hut.
Dann Doppelwechsel bei den Hausherren, neidisch sahen die TSV Akteure auf die Wechselbank der Gastgeber, denn die Eigene sah irgendwie verwaist aus und gab nur noch eine Option her.
Der Wechsel machte sich bemerkbar, da Podelleck und Chillian doch ganz schön Verwirrung stifteten und die Zuordnung kurzzeitig nicht mehr stimmte. Diese Unstimmigkeit nutzte Podelleck in der 64. Minuten mit dem Ausgleich. Er lief von rechts Richtung Strafraum, hatte Glück, dass ihm der Ball nach Ebers Klärungsversuch wieder vor die Füße sprang und zog ab, der Ball noch leicht abgefälscht von Ries senkte sich über Bauer ins lange Eck.
Die Köpfe waren auf einmal unten, dabei stand es hier Unentschieden …dies wäre schon ein Achtungserfolg! Weiter kämpfen und Köpfe hoch … peitschten sich die TSV ler wieder an.
Kurz geschüttelt nahm sich Kapitän Vorndran den Ball, marschierte unbeirrt durch des Gegners Hälfte, passte auf Scheler nach außen und der flankte direkt Richtung Kumpel „ Fuxxe", der sich erst per Kopf mit Staudigel duellierte, den Abpraller aber dann ins Tor spitzelte.
Nun brachen alle Dämme und es roch nach der riesen Überraschung.
Für Fischer kam nun Brückner in die Partie und sollte im Sturm für Entlastung sorgen.
Als Gundermann seine zweite Luft bekam und mit Solo in den Strafraum drang, wurde er von 2 Gegenspielern nicht sauber vom Ball getrennt, klarer Elfmeter für den Gast, aber Schiri Frank ließ selbst zum Erstaunen der Heimelf weiter laufen. Dass Gundermann und Frank keine Freunde mehr werden sollten, zeigte sich im restlichen Spielverlauf, die Zweikampfbewertung wurde generell gegen den „Zehner" des TSV ausgelegt.
 Die nächste Chance wieder für den TSV als Routinier Heßland den Turbo zündete und plötzlich allein vor Staudigel stand, leider belohnt er sich nicht für seine bärenstarke Leistung und fand im Keeper seinen Meister.
Danach wieder der SV, natürlich mit Freistoß - Spiegel nahm den Ball und auch hier war Bauer sicher.
Nach dem zweiten Foul innerhalb von 5 Minuten, wurde Gundermann des Feldes verwiesen und Schiri Frank war Punktsieger in diesem ungleichen Duell. Für beide Fouls hätte man in Summe die Gelbe Karte geben können, aber niemals einen Platzverweis.
Die letzten Minuten wurden also in Unterzahl bestritten, aber die Punkte ließen sich die Germanen nicht mehr nehmen und feierten einen für nicht möglich gehaltenen Sieg gegen eine spielerisch gute Gellershäuser Mannschaft.

Fazit: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Eine starke kämpferische Leistung, die einen Trainer sehr stolz macht. Nächste Woche ist der Primus zu Gast am Karpfenteich und da gilt es die gleichen Tugenden in die Waagschale zu werfen.




Der Bericht aus Gellershausen:

Gellershausens Vorhaben wurden bereits nach vier Minuten durchkreuzt, als Hausdörfer Sonneberg in Führung schoss. Der Gastgeber tat sich – auch wegen einer hohen Fehlpassquote – schwer gegen den sehr defensiv ausgerichteten Konkurrenten, der auf Konter lauerte. In der 64. Minute schloss Kevin Podelleck ein sehenswertes Dribbling erfolgreich zum Ausgleich ab. Doch die Freude bei den Einheimischen währte nicht lange, weil Hausdörfer Sonneberg erneut in Führung brachte. Gellershausen warf in der Schlussphase zwar sprichwörtlich alles nach vorne, wurde aber nicht belohnt. Sonnebergs Sieg war glücklich.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 22.4.2015



Tore:

1:0 Ronny Hausdörfer (4.),

1:1 K. Podelleck (64.),

2:1 Ronny Hausdörfer (66.)



Gellershausen:
M. Staudigel; Krämer, Zinsky, Roessler, K. Podelleck, Adelmann (57. D. Podelleck), Deckert, Koch (57. Chilian), Spiegel, Plenert, Simon – Rottenbacher, C. Staudigel


West:
Bauer; Vorndran, Heßland, Gundermannn (90. Gelb-Rot), Baumann, Eber, Fischer (67. Brückner), Ries, Scheler, Hausdörfer, Döbrich


Schiri:
Frank (Saal an der Saale) / Seeber/ Franer


Zuschauer: 55




 



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