Geringe Abstände
Die erste Rückrundenniederlage des SV Edelweiß Crock erhöht die Spannung im Kampf um den Staffelsieg in der Fußball-Kreisliga. Der Vorsprung des Spitzenreiters schmilzt auf einen Punkt zusammen. Der Abstand zu Platz fünf beträgt zwei Zähler.
Crock – Sechs Spieltage vor dem Saisonende der Fußball-Kreisliga deutet sich an, dass der Kampf um den Staffelsieg und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisoberliga voraussichtlich erst am letzten der 26. Spieltage entschieden wird. Denn nach der ersten Rückrundenniederlage des SV Edelweiß Crock sind die Titelkandidaten wieder enger zusammen gerückt. Der Spitzenreiter hatte im Heimspiel gegen den SC 06 Oberlind den Sieg vor Augen, verlor aber die Partie in der Schlussphase noch. Der bisherige Tabellenzweite verlor überraschend beim Vorletzten FSV Rauenstein und konnte die Chance, auf Platz eins vorzurücken, nicht nutzen und rutschte auf Rang vier ab. Allerdings sind die Abstände gering. Crock hat einen Punkt Vorsprung auf die punktgleichen SV 1920 Gellershausen und TSV 1911 Themar, einen weiteren Zähler zurück folgen punktgleich der SV 07 Häselrieth und die SG Mendhausen/Römhild. Spannung scheint angesichts dieser Konstellation für die Schlussphase der Spielzeit garantiert. Etwa überraschend hat sich im Kampf gegen den Abstieg der FSV Rauenstein mit vier Punkten aus zwei Partien zurück gemeldet und den Abstand zum rettenden zwölften Platz, den die SG Eisfeld/ Waffenrod einnimmt, auf drei Punkte verkleinert.
Themar ging von Anfang an konzentriert zu Werke und wollte nach zuletzt schwachen Leistungen gegen den Tabellenletzten sprichwörtlich nichts anbrennen lassen. Der Gastgeber spielte sich viele Chancen heraus, im Abschluss fehlte jedoch anfangs das Glück. Schuch traf zwei Mal Aluminium. Die Gäste versteckten sich nicht und blieben bei Kontern jederzeit gefährlich. Schuch glänzte dann als Vorbereiter und Querner traf zum 1:0 für den Favoriten (25.). Falco Knauer verzog knapp und schlug später eine genaue Flanke auf Toni Bräutigam, der den Ausgleich erzielte (34.). Hoferick, der für den verletzten Mitzenheim im Tor stand, war chancenlos. Weigand erzielte nach einem der vielen Eckbälle für Themar die 2:1-Pausenführung. In der zweiten Halbzeit versuchte Themar durch die Einwechslung von Treubig und Hakouti mehr Druck zu erzielen, was phasenweise auch sehr gut gelang, allerdings ließ die Chancenverwertung zu wünschen übrig. Als Routinier Reif zum erlösenden 3:1 traf, waren Stressenhausens Spieler der Meinung, der Ball habe die Torlinie nicht überschritten. Der Treffer zählte aber und der Bann war aus Themars Sicht in der sehr fairen Partie gebrochen.
Themar: Hoferick – Lemuth, Langguth, Schuch, Querner, Weigand (57. Treubig), Quedenfeldt (68. Schröpfer), Bischoff, Renelt (57. Hakouti), Reif, Oppel
Stressenhausen: Eichhorn (46. Schulz) – Lincke, Weiße, J. Bräutigam, Knoche, F. Knauer, Göhring, S. Knauer, Wrobel, Kühne, T. Bräutigam
S. Wilhelm (Ehrenberg) – 60 – 1:0 Querner (25,), 1:1 T. Bräutigam (34.), 2:1Weigand (38.), 3:1 Reif (66.), 4:1 Treubig (67.), 4:2 T. Bräutigam (82.), 5:2 Hakouti (89.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 15.4.2015
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