Sechs Tore für den FSV im Kellerduell hören sich nach einem souveränen Auswärtssieg an, doch dieser stand lange auf der Kippe. Zunächst nutzte Jahn die erste gute Chance des Spiels zur Führung. Zwei Minuten später zog er wieder mit rechts ab; diesmal rettete der Pfosten für den TSV. Danach passte sich das Niveau der Partie dem Tabellenstand an. Beide Mannschaften stellten das Fußballspielen mehr oder weniger ein; es lief nichts mehr zusammen. Die Stressenhäuser witterten bei dem knappen Pausenrückstand ihre Chance und attackierten in der zweiten Hälfte früh. Toni Steiner, der sein FSV-Debüt auf ungewohnter Torwartposition gab, rettete mehrfach glänzend und hielt seine Elf im Spiel. Als Heublein, der erneut ein Aktivposten im Mittelfeld war, im Strafraum drei Abwehrspieler ausspielte, konnte sich TSV-Kapitän Manuel Kühne nur mit einem Foul behelfen.
Er musste mit der Ampelkarte vom Platz; den fälligen Strafstoß verwandelte Steve Müller sicher zum 0:2. Zusehends wurde der FSV klarer in seinen Aktionen und konterte die Gastgeber ein ums andere Mal aus. Heubleins Tor zum 0:3 stellte die Weichen endgültig auf Sieg. In der Schlussviertelstunde nutzten Sommer, erneut Heublein und Jahn ihre Möglichkeiten und taten etwas fürs Torverhältnis. om
Stressenhausen: Eichhorn, Schulz, Lincke, Bräutigam, F. Knoche, Knauer, Göhring, St. Knauer, Wrobel, Kühne, Frank
Rauenstein: Steiner, Gutt, Gehrke, Heublein, Schindler (62. Meteos), Michaelis, Sommer, Krüger (71. Söllner), Jahn, Schubert, Müller
Wilhelm (Ehrenberg) – 30 – 0:1 S. Jahn (14.), 0:2 St. Müller (59./Foulelfmeter), 0:3 F. Heublein (64.), 0:4 Seb. Sommer (76.), 0:5 F. Heublein (83.), 0:6 S. Jahn (88.) – Gelb-Rot: M. Kühne (Stressenhausen/58.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 22.10.2014
Der weiterhin punktlose TSV 1898 Stressenhausen begann zwar schwungvoll und hatte gleich drei gute Torchancen, ehe Hahn mit einem 20-Meter-Schuss Rauenstein in Führung brachte (14.). Auch nach dem Seitenwechsel besaß der Gastgeber drei viel versprechende Möglichkeiten. Nach dem von Steve Müller verwandelten Foulelfmeter (59.), den Stressenhausens Verantwortliche als unberechtigt einstuften, und der Gelb-Roten Karte für Manuel Kühne erzielte Rauenstein vier weitere Treffer in diesem Kellerduell.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 22.10.2014
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