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Häselrieth scheint für die Bettelhecker Fußballer ein gutes Pflaster zu sein, denn auch diesmal kehrten die Germanen aus dem Hilburghäuser Vorort mit einem knappen 1:0-Auswärtserfolg zurück in die Heimat.
Die Vorzeichen waren am Donnerstag nach dem Abschlusstraining mehr als schlecht, denn wie schon angekündigt fehlten11 Sportfreunde aus den unterschiedlichsten Gründen und man mobilisierte alle noch übrigen Kräfte zur schweren Auswärtsaufgabe.
Mit dem Mute der Verzweiflung spielte der Gast gefällig mit und hatte mehr vom Spiel, bei den Häselriethern ging nicht viel, was auch der kompromisslosen Zweikampfführung der Germanen geschuldet war.
Mit zunehmender Spieldauer wurde der TSV mutiger und erspielte sich selbst einige Chancen um in Führung zu gehen. Auf der Gegenseite wurden Schüsse vom guten Tobias Bauer (der mit Bänderverletzung ins Spiel ging)  entschärft oder die Abwehr um Heßland und Vorndran stand sicher.
Als die beiden Abwehrstrategen dann aufrückten und Vorndran einen genauen Diagonalball auf Heßland schlug nutzte der Routinier seine Erfahrung und netzte überlegt ein.
Mit der knappen Führung ging es in die verdiente Pause, um Luft zu holen für die zweiten 45 Minuten.

Viele der Akteure gingen schon auf dem Zahnfleisch und hätte gerne von der Wechselbank Gebrauch gemacht, leider saß da niemand, und so musste jeder Einzelne den inneren Schweinehund überwinden.
Häselrieth war natürlich nicht einverstanden mit der Gästeführung und versuchte schnell zum Ausgleich zu kommen, aber aufopferungsvoll kämpfende Germanen hielten mit großem Willen dagegen und machten Rosemann und Co. das Leben so schwer wie möglich.
Ab der 70.Minute schwanden die Kräfte zusehends und man beschränkte sich mehr auf das Kontern was als Gastmannschaft ein  durchaus probates Mittel darstellt, wenn man eine knappe Führung im Gepäck hat. Die Partie wurde zum Schluss immer hitziger, wobei Schiri Kosteczka auch mit einigen Fehlentscheidungen aufwartete.. Zum Glück brachte dies dem SV 07 keinen Erfolg mehr und man brachte den wichtigen Sieg unter Dach und Fach.

Ein so nicht erwarteter Sieg für die Moral zeigt, was man bewegen kann, wenn jeder an seine Leistungsgrenze geht und einer für den anderen den berühmten Meter macht.

Fazit: Chapeau vor unseren  Kämpfern, hervorzuheben der mittlerweile über 40 Jährige Heßland, der das „GOLDENE" schoss. Weiter so!!! 

Reichte Häselrieth vor zwei Wochen eine dürftige Leistung, um gegen Rauenstein erfolgreich zu sein, war eine solche Vorstellung gegen Sonneberg- West nicht ausreichend, um zu punkten. Die Gründe für die Niederlage des Gastgebers lagen vor allem im Mangel an spielerischen Mitteln und der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff. Die Heimelf musste nach krankheitsbedingten Ausfällen erneut umgestellt werden. Die Sonneberger gingen nach einem schnell ausgeführten Freistoß mit einem Heber von Heßland in Führung (38.). Eine Doppelchance von Häselrieth vereitelte Bauer mit starker Reaktion (50.). Das spielerische Niveau wurde auch in der zweiten Halbzeit nicht besser. Kahlef hatte die beste Chance zum Ausgleich, traf aber per Heber nach guter Vorarbeit die Latte.

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 1.10.2014

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