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unterirdisch!!!Anders lässt sich das Auftreten beim Auswärtsspiel in Eishausen nicht beschreiben.
Eigentlich hatte sich die Mannschaft um Kapitän Rexheuser viel vorgenommen, denn nach zuletzt 3 Unentschieden in Folge sollte nun endlich einmal wieder ein voller Punktegewinn verbucht werden.
Leider war das Vorhaben ein Luftschloss, denn auf dem Platz sah die Wahrheit anders aus und man konnte lediglich 15 Minuten das Geschehen mitbestimmen.
Was danach geschah war einer Mannschaft mit gewissen Ambitionen eigentlich nicht zu verzeihen, denn man stellte einfach das Spielen ein und schaute dem Gastgeber zu, wie man mit einer gewissen Einstellung zum Sport, der nötigen Aggressivität und Willen auch Zählbares erzwingt.
Die Angriffe der SG Streufdorf/ Eishausen liefen geradlinig über Grill, Grimmer und Hauser immer in die Schnittstellen der Abwehr, so dass die Führung nur eine Frage der Zeit sein sollte.
Des Öfteren mussten die Verteidiger vor Bauer Kopf und Kragen riskieren, um die Bälle aus der Gefahrenzone zu entfernen oder Bauer war selbst zur Stelle.
Als dann nach einer Ecke die Zuordnung nicht passte und Grill gegen Zwei!!! per Kopf die Führung erzielte, war der Drops eigentlich schon gelutscht, denn anstatt selbst zu versuchen erfolgreiche Angriffe zu fahren, gruben sich die TSV Spieler in den Boden und nahmen nicht mehr am Spiel teil.
Bis zur Halbzeit hätte der Gastgeber mindestens 5:0 führen können, hätten sie ihre Angriffe etwas genauer zu Ende gespielt.
Die Germanen schleppten sich angeschossen in die Kabine und Trainer Grosch appellierte  noch einmal an seine Mannen endlich Fußball zu spielen und hier noch das Spiel zu drehen-Gehör fand er wohl in seiner Ansprache nur bei wenigen Akteuren, und so nahm das Schicksal seinen Lauf.

Man muss der Mannschaft bescheinigen, die ersten 15-20 Minuten in Hälfte Zwei etwas wie Gegenwehr geleistet zu haben, denn plötzlich kam man selbst vor das Tor von Fischer, vergaß aber auch hier den Abschluss. Wieso man(n) beim Aufwärmen die Netze kaputt schießt und im Spiel 2 lächerliche Schüsse auf das Tor bekommt, konnte auch nach dem Spiel keiner so recht erklären.
In der Folge schockte Simon mit einem Heber nach abgewehrten Ball Torwart Bauer so sehr, dass sich dieser in Piplica-Manier den Ball irgendwie selbst ins Tor patschte und somit die Partie gelaufen war.
Es gab kein Aufbäumen mehr und Simon markierte kurz vor Ultimo seinen zweiten Treffer in dieser Partie.
Bei besserer Chancenverwertung hätte man auch eine zweistellige Niederlage kassieren können, denn wie oft überliefen die Angreifer der SG die komplette TSV-Abwehr und scheiterten am eigenen Unvermögen.

Schiedsrichter Fritz (Stützerbach) pfiff sehr kleinlich und unterband damit auch einen gewissen Spielfluss, was den Einheimischen optimal in die Karten spielte, jedoch kann man ihm keine größeren Fehler unterstellen nur in der Auslegung eine gewisse  „Heimatverbundenheit".

Fazit: Anspruch und Wirklichkeit sind zwei Paar Schuhe… wenn bei einigen Spielern nicht langsam mal der Groschen fällt, geht die Reise in eine andere Richtung der Tabelle und man findet sich da wieder, wo man eigentlich nicht wieder hin wollte…und das fängt schon im TRAINING an! 

Nachdem sich die SG Streufdorf/Eishausen und Trainer Jan Gutjahr nach nur vier Spieltagen einvernehmlich getrennt hatten, landete der Gastgeber seinen ersten Sieg unter der Leitung des neuen Übungsleiters Frank Seewald. Die SG Streufdorf/ Eishausen wurde nach einer Viertelstunde als erste Mannschaft torgefährlich, nutzte aber ihre Möglichkeiten nicht, bis Thomas Grill per Kopf traf (24.). Das einzige Manko der anschließend immer sicherer agierenden Hausherren war die Chancenverwertung. Nach dem Seitenwechsel verstärkte Sonneberg seine Bemühungen. Etwa ab der 65. Minute mussten beide Teams dem kraftraubenden Spiel Tribut zollen und viel blieb Stückwerk. Das bessere Ende hatte der Gastgeber für sich, weil Simon mit einem Doppelschlag für die Entscheidung sorgte (80./87.).

Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 17.9.2014