Der clevere Favorit
Goßmannsrod war spielerisch gleichwertig und hatte sogar mehr Ballbesitz. Wie wenig das mitunter einbringt, hatte das Beispiel Bayern München gegen Real Madrid in der Champions League gezeigt, wenngleich auf einem anderen Niveau. Haina agierte – wie Real – mit zwei
Viererketten, ließ fast nichts zu und präsentierte sich selbst bei einer 3:0-Führung ungemein zweikampfstark und clever.
Mit ihren schnell vorgetragenen Angriffen erzeugten die Gäste deutlich mehr Gefahr als der Pokalverteidiger, der zum dritten Mal in Folge im Halbfinale stand. Daniel Mai verwertete jeweils per Kopf genau geschlagene Flanken zu seinen beiden Treffern (6./63.). Das dritte Tor erzielte der eingewechselte Thomas Löser. Goßmannsrods beste Szene blieb Mitte der ersten Halbzeit unbelohnt. Kevin Ullrich traf per Freistoß die Latte und auch Spielertrainer Detlef Pleger, der den Pfosten traf, verpasste im Nachschuss den Ausgleich. Im zweiten Spielabschnitt blieb Goßmannsrod dann ohne nennenswerte Torgelegenheit und konnte nur noch fair gratulieren.
Goßmannsrod: Wagner – Scheler, Leipold, Reinfelder, Ullrich, Dreßel (46. Hofmann), Heuer, K. Diller, C. Diller, T. Pleger, D. Pleger (74. M. Pleger)
Haina: Förtsch – Floßmann, Fritsch, Happ, Hoffmann, Gundelwein, D. Mai, Engelmann (76. Löser), To. Hummel, Büchel (46. Franke), Jäger (80. Meisch)
Butterich (Adelhausen) – 245 – 0:1, 0:2 D. Mai (6./63.), 0:3 Löser (82.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 3.5.2014 |