Im nunmehr sechsten Aufeinandertreffen mit den Gästen verlor der FSV zum vierten Mal und musste gleichzeitig mit dem 2:8 auch die höchste Heimniederlage der Kreisliga Südthüringen hinnehmen. Das Positive vorweg: Die Mannschaft kam mit Willen und gutem Spiel zu ersten Chancen und auch zur verdienten Führung (Christian Richter), hätte diese ausbauen müssen, aber es kam wie so oft anders. Mit der ersten Freistoßflanke aus gut 35 Metern, die an Freund und Feind vorbei flog, lag der Ball auf einmal im Blechschmidt- Kasten. Im Gegenzug hätte Patrick Schmidt erneut die Führung besorgen müssen, aber sein Schuss ging nur ins Fangnetz. Wahrscheinlich von dieser Chance erwacht, erspielten sich die Gäste die eine oder andere Chance und kamen mit gütiger Mithilfe des FSV zur 3:1-Halbzeitführung. Im zweiten Abschnitt musste Thomas Löffler in den Kasten und bekam in der Folgezeit drei gut herausgespielte Tore in die Maschen gesetzt. Scheler verkürzte zwar noch einmal auf 2:6, aber in der Folgezeit erhöhten die Gäste auf 2:8. Der FSV hätte bei konsequenterem Ausnutzen der Chancen zwar auch noch das eine oder andere Tor erzielen können, tat es aber nicht, so dass am Ende die deutliche und verdiente Niederlage zu Buche steht. hos
Mengersgereuth-Hämmern: Blechschmidt (46. Löffler) – Brehm, Richter, Wohlfahrt, Sperschneider, Schmidt, Langhammer, Günther, Blankenburg, Scheler, Mönch
Gleichamberg: Popp – Sommer (ab 83. Schumann), Hanf (73. Rehlein), Lindstädt, Horn, Rüger, Kick, Gottwalt, F. Florschütz, Hirn (62. Rau), Schleicher
W. Rößler (Heßberg) – 25 – 1:0 Chr. Richter (7.), 1:1 M. Kick (24.), 1:2 F. Gottwald (30.), 1:3 M. Kick (39.), 1:4 F. Gottwald (52.), 1:5/1:6 F. Florschütz (54./75.), 2:6 H. Scheler (75.), 2:7 F. Florschütz (76.), 2:8 F. Gottwald (81.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 7.5.2014
Trotz des überzeugenden Ergebnisses bleibt abzuwarten, ob das spielerische Vermögen Gleichambergs genügt, um in der Endabrechnung den zweiten Platz zu erreichen. Denn bei diesem klaren Auswärtssieg war die Gegenwehr der Einheimischen, die besonders bei der Besetzung der Torwartposition gewaltige Probleme offenbarten, schwach. Die Löcher in der Abwehr der Gäste waren groß. Das Ergebnis ging zwar der Höhe nach in Ordnung, hätte an diesem Tag der offenen Tür auch noch höher ausfallen können. Der nie aufsteckende
Gastgeber hatte bei drei Aluminiumtreffern Pech, aber auch die Gäste vergaben etliche Chancen.
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 7.5.2014 |