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1. Mannschaft 13/14

TSV Sonneberg-West vs. SG Eisfeld/Waffenrod
2 : 4

 

 



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


 

 
Resignation am Karpfenteich?
Mario Ries

Vor 2 Jahren noch in der Landesklasse vertreten mit einer Mannschaft, die problemlos die Klasse hielt, steht die jetzige „Elf" mitten im Abstiegskampf der Kreisliga Südthüringen. Viel ist nicht mehr übrig vom einstigen Kader und leider auch nichts mehr von den teilweise tollen Fußballfesten, die dem erfolgsverwöhnten „Bettelhecker" Zuschauern kredenzt wurden.

Es fällt einem nicht leicht jede Woche das Geschehene auf Papier zu bringen, da man dann alles noch einmal verarbeiten muss und sicherlich keine Freude dabei hat.

Nach großen Kampf in der Vorwoche mit erfolgreichen Einzug in das Halbfinale des Kreispokals hofften die Zuschauer und Verantwortlichen, dass sich die Westler Selbstvertrauen für den Abstiegskampf geholt haben und endlich den Bock in den Punktspielen umstoßen würden.

Doch zum Treffpunkt kamen nur 12 Akteure darunter 3 stark angeschlagene Spieler und der Trainer selbst. Der personelle Aderlass der Vorsaison macht sich nun so schwer bemerkbar, dass sich die Mannschaft seit Wochen von selbst aufstellt und verletzten Spielern eigentlich keine Zeit bleibt, ihre „Wehwechen" vollends auszukurieren, was zum Teil noch schlimmere Verletzungen mit sich zieht.

Ich möchte hier keine Ausreden suchen oder irgendetwas beschönigen, aber nur „drauf hauen" bringt herzlich wenig.

Trainer Grosch nahm eine Umstellung vor, die für viele Zuschauer komisch erschien und stellt den etatmäßigen Torwart Hausdörfer in vorderster Front auf und sich selbst ins Tor. Die Maßnahme war den beschriebenen Umständen geschuldet und ging leider nicht auf.

West begann couragiert und hatte gleich zu Beginn eine gute Möglichkeit durch Döbrich als er mit schönem Solo vor Weigelt stand, aber sein Schuss geblockt wurde. Danach machte Hausdörfer mit sattem Abschluss auf sich aufmerksam, doch leider zielte er einen guten Meter zu hoch.

Von Eisfeld kam wenig, einzig Strom sorgte für ordentlich Betrieb und machte seinem Namen alle Ehre, da er unter selbigen stand. Bei der Germania konnte man eigentlich nur die Rückwärtsbewegung bemängeln, da dies einfach zu behäbig geschah.

Rauch hatte die nächste gute Möglichkeit mit dem Kopf als Hessland eine genaue Diagonalflanke in den Strafraum schlug. Hinterher wieder Hausdörfer, diesmal alleine vor Weigelt, aber auch hier blieb der Torhüter Sieger.

Eigentlich erwartete man so langsam eine Führung der Hausherren, die bis dato verdient gewesen wäre, doch aus dem Nichts die Führung für Eisfeld, eine harmlose Flanke von Schwerdt bugsierte sich Grosch in den eigenen Kasten, und man konnte das Entsetzen in den Augen der Akteure sehen.

Eisfeld war das egal und man merkte, wie die Anspannung bei den Westlern stieg, wieder nicht schlecht gespielt und trotzdem in Rückstand. Irgendwie erinnerte die Situation an das Spiel in Streufdorf, wo man ein ähnliches „Ei" kassierte.

Vor der Pause gab es aber dennoch die Möglichkeit durch Gruber den Ausgleich zu erzielen als er völlig frei im Sechzehner über den Eisfelder Kasten schoss.

In der Halbzeitpause versuchte man sich gegenseitig aufzurichten, um die Partie noch zu drehen, aber schon kurz nach Anpfiff zur Hälfte Zwei pfiff Schiri Harzer einen Elfmeter für die Gäste, Heßland soll einen Angreifer gefoult haben. Es gab heftige Proteste der Einheimischen. Schwerdt war es Wurst und markierte seinen zweiten Treffer in der Partie.

West rannte nun wütend an und nachdem Täubert ebenfalls im Strafraum gefoult worden sein soll, zeigte Harzer auf der anderen Seite auf den Punkt. Hausdörfer schnappte sich das Leder und erzielte humorlos den Anschluss.

Es keimte Hoffnung auf und Eisfeld merkte man deutlich die Nervosität an, aber die Aktionen waren undurchdacht und viel zu hektisch. Als dann die Abwehr der Germanen einen weiten Ball passieren ließ mit der Hoffnung Grosch würde den Ball sicher haben, spurtete Strom dazwischen und überwand den Torhüter mit gefühlvollem Lupfer.

Wenn man sich solche Gegentreffer einfängt, muss man sich hinterher nicht wundern, dass man mit leeren Händen da steht. Selbst als Gundermann ebenfalls einen weiten Abschlag zum erneuten Anschluss veredelte setzte es kurz vor Ultimo den tödlichen „Strom-Schlag" nach dem gleichen Strickmuster wie schon das 3:1 …langer Ball , „Nimm Du ihn ich hab ihn sicher", Lupfer 2:4!!!

Die bittere Niederlage muss erst einmal verdaut werden und es herrscht wohl einiger Redebedarf unter der Woche, mit hoffentlich mehr aktiven Fußballern als in den letzten Wochen.

Schiri Harzer begann ordentlich, traf aber in Hälfte Zwei einige komische Entscheidungen, die den Unmut beider Lager auf sich zogen.
 



Die SG Eisfeld/Waffenrod landete einen weiteren wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg. In der ersten Halbzeit waren die Gäste klar überlegen, was Sebastian Schwerdt mit seinen Saisontreffern eins und zwei zählbar zum Ausdruck brachte. Sonneberg-West gab sich jedoch nicht geschlagen und schaffte zweimal den Anschluss. Die SG Eisfeld/ Waffenrod blieb mit Kontern stets gefährlich. Adolf Strom stellte jeweils per Heber den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der zwischenzeitlich für die SG Eisfeld/Waffenrod spielende Pole Szymon Bronislaw Szumlas steht unterdessen nicht mehr zur Verfügung, weil er inzwischen in Köln statt in Südthüringen arbeitet.


Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 29.4.2014
 

Tore:

0:1 Schwerdt (36.),
0:2 Schwerdt Foulelfmeter (50.),
1:2 Hausdörfer Foulelfmeter (57.),
1:3 Strom (67.),
2:3 Gundermann (84.),
2:4 Strom (87.)

West: Grosch; Rauch, Vorndran, Heßland, Rauh, Götz, Döbrich, Gundermann, Gruber (78. Karl), Hausdörfer, Santen (46. Täubert)
Eisfeld:

Weigelt; Heinz, Voigt, Schwerdt, Walter, Eck, Strom, Langguth (46. Röhler), Grimmer (76. Kambach), Heinze, Loeper (46. Neumann)

Schiri: Harzer (Hildburghausen)
Zuschauer: 50



 



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