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Die Zuschauer bekamen im ersten Pflichtspiel nach der Winterpause von beiden Mannschaften einen packenden Pokalfight geboten. Auf dem von W. Fischer gut präpariertem Platz hatten die Germanen den besseren Start und Rexheuser scheiterte frei vorm Tor am aufmerksamen Klemm im Hildburghäuser Tor. Die Hausherren gaben weiter den Ton an, machten es den höherklassigen Gästen schwer und hatten durch Gundermann einen weiteren Riesen. Mit zunehmender Spielzeit kam die Landesklassenreserve besser ins Spiel; die Führung fiel jedoch auf der Gegenseite durch einen Abstauber des nachsetzenden Stev Bätz (50.). Das Spiel wurde auch aufgrund der nachlassenden Kräfte nun nickliger, Hibu II übernahm die Kontrolle und Schiri Butterich bekam einiges zu tun. Der zum Ausgleich führende Foulelfmeter war jedoch ein Geschenk, bei dem selbst die Gäste schmunzeln mussten (74.).

In der Verlängerung dominierten weiter die Gäste. Unmittelbar vor deren Führung durch Novak (113.) hatte Rexheuser jedoch einen weiteren Hochkaräter für die tapfer dagegen haltenden Germanen, der leider auch vergeben wurde. In den letzten Minuten warfen die Hausherren alles nach vorne und hatten Glück, dass ein Hildburghäuser Fischer klammerte und Butterich den fälligen Elfer in der Schlussminute der Verlängerung gab. Der heute starke Gundermann verwandelte im Nachschuss - nix für schwache Nerven.

Im nun folgenden Elfmeterkrimi hatten die Westler ihre Nerven besser im Griff und zogen so glücklich -, aber nicht unverdient ins Viertelfinale des Kreispokals am Osterwochendende ein.

Im ersten Spiel des erst eine Woche verantwortlichen Siggi Grosch konnte man schon erahnen, wo der neue Trainer die Mannschaft hinführen will. Positiv das Auftreten der Mannschaft und ihr Wille, dieses Spiel für sich zu entscheiden. Weiter so!