Nach dem Sieg gegen Lok Erfurt musste die Germania vergangenen Samstag die lange Reise nach Sömmerda antreten, um im Thüringenpokal das Achtelfinale gegen den FSV Sömmerda zu bestreiten.
Man war sich bewusst auf eine starke Mannschaft zu treffen und nicht wie vor Wochenfrist gegen Erfurt im „ Schongang" das Spiel zu bestreiten. Die großgewachsenen Spieler von Sömmerda machten schon vor dem Anpfiff einigen Spielern Kopfzerbrechen. Doch die Anfangsphase gehörte den Germanen und man erspielte sich gute Möglichkeiten. Luis Stellmacher hätte bereits die Führung erzielen können, scheiterte jedoch am guten Schlussmann von Sömmerda nach gut zehn Minuten Spielzeit. Auch der Abpraller konnte nicht über die Linie gebracht werden. Wenige Minuten später erzielte Maximilian Böhme nach Vorarbeit von Luis Stellmacher die 1:0-Führung. Danach verflachte das Spiel der Germania zusehends, und die körperlich überlegenen Gastgeber fanden auch durch individuelle Fehler und zum Teil durch ängstliches Agieren der Germanen besser ins Spiel und kamen zu guten Torchancen.
Die Germanen verstanden es nicht geordnet aus der Abwehr herauszuspielen und luden Sömmerda immer wieder durch unnötige Standards zu gefährlichen Tormöglichkeiten ein. Das Ende vom Lied war die 2:1- Pausenführung der Gastgeber. Bei hohen Bällen und im Eins gegen Eins sahen wir zum Teil recht unbeholfen – ja wie schon erwähnt ängstlich aus.
Nach dem Wechsel versuchte der TSV den Rückstand noch einmal wett zu machen, lief aber ständig Gefahr durch Konter den ein oder anderen Treffer zu kassieren. Eben diese Konter kosteten noch zwei weitere Gegentreffer und die Moral war nun vollends dahin. Einfach noch mitspielend ergab man sich seinem Schicksal und kassierte noch vier weitere Treffer. Maximilian Nagel hielt noch was zu halten war, wurde aber in manchen Situationen von seinen Mitspielern alleine gelassen. Am Ende gewannen die FSV'ler verdient, wenn auch etwas hoch mit 8:1.
Wir gratulieren dem FSV Sömmerda zum Weiterkommen in die nächste Pokalrunde und wünschen viel Erfolg.
Aufgebot: M. Nagel, J. Priller, M. Michel, D. Liesmann, M. Böhme (1), L. Stellmacher, T. Bartl, K. Puff, M. Pohl, M. Resch
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