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Den Chancen nach gewann die SG Gompertshausen/Hellingen das Spiel verdient, obwohl die Spielanteile gleich verteilt waren. Die Gastgeber besaßen außer ihren beiden Treffern noch mehrere große Tormöglichkeiten. Johannes Krämer scheiterte sogar mit einem Foulstrafstoß am stark haltenden Michael Hauck (75.), der für den verletzten Bischoff eingewechselt worden war. Zum Elfmeter hatte das Foul von Andreas Rudolph gegen den eingewechselten, schnellen Michael Büttner geführt. Rudolph hatte dafür die Rote Karte gesehen. Das 1:0 schoss Rene Staudigel aus Nahdistanz nach Zuspiel von Christoph Marquis (8.), der dann später aus sechs Metern den Ball zum 2:0 in das Tor köpfte und damit einen weit getretenen Freistoß von Johannes Krämer verwertete (47.).
Die Gastgeber waren trotz ihres Sieges unzufrieden mit der Leistung des Schiedsrichters Mario Kluck.
Gompertshausen/Hellingen: M. Weikard – Schieler, Kellner, Unglaub, Götz,Amrell, Krämer, R.Weikard (90. Leipold), Staudigel (72. Büttner), Schumann, Marquis (89. Staffel)
Oberlind: Bischoff (60. Hauck) – Rudolph, Wehner, Gesswein, Florian, Knoth, Jäger, Eber, Merbach, Bauer, Ehrlicher (31. Akburu)
Kluck (Effelder) – 90 – 1:0 Staudigel (8.), 2:0 Marquis (47.)
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 19.11.2013
Einem Sieg folgte mal wieder eine Niederlage. Einmal mehr erwischten die Grün-Weißen einen rabenschwarzen Tag – keine Punkte im Gepäck, zwei verletzte Spieler und eine Rote Karte waren bezeichnend für dieses Spiel, dessen Geschichte recht schnell erzählt ist. Gleich in der Anfangsphase gerieten die Gäste in Rückstand. Die Hausherren bekamen an der Grundlinie einen Freistoß zugesprochen, Marquis brachte den Ball scharf vor das Oberlinder Tor, Bischoff wehrte zur Mitte ab, Staudigel staubte ab. Die Gastgeber hatten mit dem Tor im Rücken das Momentum auf ihrer Seite und hätten binnen kürzester Zeit ihre Führung ausbauen können, doch fanden sie in Keeper Bischoff mehrmals ihren Meister.
In der zweiten Halbzeit kam es dann knüppeldick für die Gäste. Wie schon in der ersten Halbzeit, ließ man sich wieder bei einem Freistoß überrumpeln, Krämer schlug den Ball von der Mittellinie Richtung Oberlinder Tor, der einlaufende Marquis stieg am höchsten und nickte ein. Es kam jedoch noch schlimmer: Zunächst musste Schlussmann Bischoff, der sich bereits in der ersten Halbzeit bei einer Rettungstat an der Schulter verletzt und lange auf die Zähne gebissen hatte, das Feld verlassen. Für ihn rückte Verteidiger Eber ins Tor. Im weiteren Verlauf mussten die Gäste zu allem Überfluss mit zehn Mann auskommen. Kapitän Rudolph wurde nach einer vermeintlichen Notbremse des Feldes verwiesen (75.). Den fälligen Elfmeter schossen die Hausherren meilenweit neben das Tor. In der Schlussphase verbuchten die Oberlinder ihre einzige Chance am diesen Tag: Akburu steckte durch zu Florian, dessen Linksschuss knapp am langen Pfosten vorbeistrich. eb
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 20.11.2013
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