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Hochmotiviert gingen die Heubischer von Beginn an zu Werke. Nach einem Schwesinger-Freistoß nahe der Eckfahne war der eingelaufene S. Zuleger zur Stelle (5.). Danach wurden die Gäste etwas besser und erarbeiteten sich Möglichkeiten. Die Heimelf indes verlor etwas ihr Konzept und stand sehr tief. Ihre Angriffsbemühungen waren eher sporadisch. Nach einer halben Stunde dann doch wieder einmal ein schneller Angriff über rechts. M. Hofmann brachte das Leder vor das Gästetor, wo S. Lehm zum 2:0 einnetzte.
Gellershausen kam besser aus der Kabine zurück. Doch die Heubischer überstanden diese kurze Drangphase schnell und erarbeiteten sich Möglichkeiten, welche aber – viel zu kompliziert spielend – im 16er vergeigt wurden. Die Quittung dafür folgte postwendend. Einen Alleingang über links schloss D. Podelleck sehenswert ab (60.). Wenig später egalisierte F. Rößler, nachdem ihn zuvor die gesamte Heimabwehr die Gäste nicht stoppen konnte. So war die schöne Führung dahin. Doch es sollte noch schlimmer kommen, als wiederum F. Rößler einen Foulstrafstoß zur Gästeführung verwandelt hatte (74.). Doch anders als schon so oft erlebt, blieb die Heubischer Moral diesmal stabil. Nach einem Schwesinger- Freistoß war es noch einmal S. Zuleger, der zum 3:3 einköpfte. Dieses irre Spiel ging nun hin und her. Die Dramatik gipfelte in der Schlussminute, als Schiedsrichter Nußpickel nach einer Rohmann-Eingabe und Foulspiel an S. Zuleger auf den Punkt zeigte. Chr. Schwesinger verwandelte eiskalt zum Endstand. Ein ganz wichtiger Dreier für die Blau-Weißen. mas
Heubisch: M. Büchner; Holland II, Rohmann, Scheler (65. Lindert), Lenk, Zuleger, Schwesinger, Lehm, Holland (70. Mandroschek), Müller, Hofmann (62. Bayer)
Gellershausen: M. Staudigel; Steiner, Zinsky (46. Chillian), F. Rößler, K. Podelleck, A. Roth, D. Podelleck, T. Rottenbacher (46. Schubarth), C. Roth, Simon, C. Staudigel
Nußpickel (Sonneberg) – 55 – 1:0 Sv. Zuleger (5.), 2:0 S. Lehm (30.), 2:1 D. Podelleck (60.), 2:2/2:3 F. Rößler (65./74./Foulelfmeter), 3:3 Sv. Zuleger (78.), 4:3 Chr. Schwesinger (90./Foulelfmeter
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Sonneberg vom 6.11.2013
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Wie der bisherige Vorletzte SG Eisfeld/ Waffenrod war auch das Schlusslicht SV-Blau-Weiß Heubisch erfolgreich. Der Gastgeber gewann das torreiche und wechselhafte Kellerduell gegen den SV 1920 Gellershausen mit 4:3. „Meiner jungen Mannschaft fehlt die Cleverness", sagte Gellershausens Trainer Wolfgang Rottenbacher, der das Spiel allerdings nicht auf der Trainerbank verfolgte, sondern von den Zuschauerplätzen. Rottenbacher war nach seiner verbalen Entgleisung gegenüber Schiedsrichter René Köhler im Heimspiel gegen den SV 07 Häselrieth vom Sportgericht des Kreisfußballausschusses für acht Spiele gesperrt worden. Fünf Partien muss Rottenbacher noch absitzen.
„Wer den Spielstand so dreht, darf nicht mehr verlieren", sagte Gellershausens Trainer Wolfgang Rottenbacher, nachdem seine Mannschaft bereits zum fünften Mal in dieser Saison ein Punktspiel mit einem Tor Unterschied verloren hatte. Rottenbacher, der wegen seiner Sperre nicht auf der Trainerbank Platz nehmen durfte, gab sich dennoch optimistisch für den weiteren Saisonverlauf. „Qualität hat meine Mannschaft, aber sie ist eben nicht clever genug. Uns fehlt ein Führungsspieler", sagte der Übungsleiter. „Wenn wir gegen den Tabellenletzten nicht gewinnen, müssen wir eben gegen andere Mannschaften punkten. Wir kriegen das hin." Immerhin hatte Gellershausen bereits gegen den aktuellen Spitzenreiter Judenbach unentschieden gespielt und gegen den gegenwärtigen Tabellendritten Gleichamberg gewonnen. Solche Leistungen ruft Gellershausen aber nicht konstant ab und ist deshalb nur Vorletzter. In der Winterpause hofft das Team aus dem Unterland, das auch gegen Heubisch mehrere sehr gute Chancen nicht nutzte, auf Verstärkung für den Angriff.
Gellershausen lag trotz viel versprechender Möglichkeiten mit 0:2 zurück. Dominik Podelleck (60.), und Freddy Rößler (65., 74./Foulelfmeter) schossen die Gäste dann aber in nur einer Viertelstunde in Führung. Doch in der Schlussphase nahm die Partie eine erneute Wendung. Sven Zuleger traf zum 3:3 (78.) und wurde in der 90. Minute im Strafraum gefoult. Christian Schwesinger verwandelte den Elfmeter zum entscheidenden 4:3 – zum Leidwesen der enttäuschten Gäste. jtm
Quelle: Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 6.11.2013 | 
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